Kapitel 91

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Pov Jungkook

Meine Hände fingen an zu schwitzen und ich fühlte mich wie damals, als ich bemerkt habe dass ich mich in Taehyung verliebt habe. In meinem besten Freund. Jetzt habe ich ihn zum Ball eingeladen und er starrte mich nur an. Was ich ihm auch nicht gerade verübeln kann. "Was ist denn das für ein Gebrüll hier?", kam auch noch seine Mutter dazu. Mit jeder längeren Sekunde des Wartens verlor ich meine eh schon geringe Hoffnung. Fuck, das war doch ne scheiß Idee. Jetzt weiß es Jinju und -

"Ja." Ich schaute auf. "Das ist gut, dann können wir -" "Nein Jinju ich, ich möchte mit ihm zum Ball gehen. Mit diesem Vollidioten da", schniefte Taehyung und umarmte mich stürmisch. Der Blumenstrauß den ich die ganze Zeit versucht hatte zu verstecken, viel nun sichtbar zu Boden. "Taehyung! Das soll doch wohl ein Scherz sein! Weißt du, was ich für dich getan habe!?", rief Jinju verletzt und ich kann sie ja auch verstehen. Immerhin hat sie die ganze Zeit zu ihm gehalten. Taehyung löste sich und schaute zu ihr. "Es tut mir leid Jinju. Ich bin dir wirklich dankbar aber..." "Erspar mir das. Das wird dir noch Leid tun. Euch beide." Damit lief sie aus seinem Zimmer. Die Drohung sollte mir Angst machen doch gerade erlebte ich nur Glücksgefühle.

"Wir sollten den armen Blumen Wasser geben", machte sich seine Mom bemerkbar. Ups, sie hatte ich ganz vergessen. Ihr Sohn wurde mal wieder knallrot. Ich merkte wie sehr  ich das an ihm liebte. "Frau Kim ich... -" "Wie oft noch Jungkook. Du kannst mich mit meinem Vornamen ansprechen. Glaubt ja nicht dass ich da nicht längst eine Vorahnung hatte. Nun gilt aber bei euch auch die Regel; wenn du hier schläfst bleibt die Tür  auf." "Mom!", beschwerte sich Taehyung.

"Anscheinend hat es zumindest deine Mom geahnt", unterbrach ich die Stille, nachdem sie uns alleine gelassen hatte. Taehyung nickte und biss sich auf seine Lippen. "Du hast dich wirklich getraut Jeon Jungkook." "Und du hast ja gesagt Kim Taehyung." Wir beugten uns zu einander hin und endlich hatten wir unsere Lippen auf einander. Sie waren etwas salzig, wahrscheinlich wegen der Tränen. Es fühlte sich wie ein Traum an, aus dem ich nie wieder aufwachen möchte.

Lovers In Waiting  |TaekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt