KILLIAN NERO
Es waren weniger als 24 Stunden vergangen und ich saß mit Mara im Flugzeug.
Nyla hatte gefleht mit zu kommen. Sie war eines der Managerinnen in diesem Krankenhaus und gab Alex ihre Position bis sie zurück wäre.
Eigentlich hatte ich geplant Mara nach Paris zu bringen, ihr ein Apartment ihrer wahl zu kaufen und meine Credit Karte ihr zu überlassen.
Mir dann einfach eine neue zu besorgen, wenn ich zurück in Italien wäre.
Doch ich merkte dass sie Unterstützung von mehr als nur Nyla benötigte.
Sie saß neben mir während Nyla vor ihr saß, sie versuchte ein Gespräch mit Mara auf zu bauen.
Am Anfang redete sie kaum, doch jetzt etwas mehr. Dies war gut.
Doch ich hatte Angst das, sobald ich und Nyla weg waren, sie nicht mehr weiter wusste.
«Oh, und ich kenne ein paar gute Geschäfte in Paris, teuer aber sehr gute Qualität.» Mara lachte etwas. Dies brachte mich etwas zum Lächeln.
«Mit Killians Geld, natürlich. Wir sind Frauen, wir sollten nicht bezahlen.» Fügte Nyla noch hinzu.
Ich schüttelte mein Kopf und beide ihre Blicke wanderten zu mir als mein Handy laut vibrierte.
«Einen Moment.» Entschuldigte ich mich und ging weit nach hintem bevor ich den Anruf annahm.
Ich realisierte nicht, dass es Luciano war, als ich es annahm.
«Wo zum Fick ist Mara?» Sprach er bevor ich was sagen konnte. Ich blieb still für einen kurzen Moment.
«Ich weiß es nicht.» Sagte ich. Ich hoffte nur, dass er mir glauben würde. «Ich kann sie nicht finden. Sie ist Weg.»
Er atmete genervt aus. «Außerdem ist die Tür vorn kapput. Als ob wer eingebrochen wäre.»
«Scheiße, denkst du Andy hat was damit zu tun?» Fragte ich mit einer gefälschten überraschende Stimme.
Andy war Lucianos Feind seit dem ich mich errinern kann. Er entführte mal eines von Lucianos Ex.
Kurz danach machte sie schluss mit ihm aus Angst, dass ihr etwas schlimmeres passieren würde.
«Oh, Gott. Stimmt. Der lebt auch noch.» Seuftzte Luciano. «Und wo bist du?» Fragte er so plötzlich.
«Auf dem Weg nach Venedig. Paar Bestellungen bringen und aufnehmen.»
«Geschäft halt. Verstehe. Wann kommst du zurück?» Verdammt, ich wusste es nicht mal.
Ich schaute zu Mara die weiter mit Nyla sprach und überlegte.
Meine Augen nahmen Maras Aussehen wahr. Trotz ihrer Haarfarbe die nun nicht mehr ganz rot sondern einen Stich orange hatte sah sie wunderschön aus.
«Ich weiß nicht. Ich überlegte länger zu bleiben.» Murmelte ich raus. «Okay. Bis bald dann.» Sprach er und legte auf.
Ich hatte ihn seit einer Weile nicht mehr so ruhig gesehen. Vielleicht war es wieder Alkohol.
Einen Moment lang überlegte ich bevor ich Adriano in meinen Kontakten suchte und anrufte.
Nach dem dritten Piepsen nahm er an. «Hey, Mann. Alles gut?» , «Ja, nur etwas müde. Wollte dich nach einem Gefallen fragen.»
Ich fragte Adriano nicht oft nach einem Gefallen. Meistens aus Angst dass er irgendwas Luciano erzählen würde.
So sind Geschwister halt.
«Na klar.» Sprach er. «Aber versprich mir dass du nichts Luciano sagst. Gar nichts.»
«Versprochen. Ich würde unsere Freundschaft nicht so verraten.»
«Es geht um Mara. Etwas krank, aber du musst ihr Tod für mich fälschen.» Es war still für einen Moment.
«Du hast sie, nicht war?» Fragte er nach Sekunden und ich seuftzte. «Ja. Bitte tuh mir den Gefallen.»
«Wie soll ich das denn machen? Sagen ich habe sie tod im Krankenhaus gesehen?»
«Ich weiß es nicht. Ich habe grad zu viel zu tun. Ich zahl dir Geld, wenn du das möchtest.»
Ein seufzt war zu hören bevor er antwortete. «Ich denk mir was aus. Behalt dein Geld, ich mach es weil du mir auch immer geholfen hast.»
«Danke, Adriano. Ich bin dir was schuldig.» Sprach ich bevor ich auflegte.
Ich ging zurück und saß mich wieder hin. Die beiden redeten noch immer, Mara hatte bestimmt keine Lust mehr weil Nyla wirklich viel sprach.
«Wir sind bald da.» Sprach ich nachdem Nyla von irgendwelche Geschäfte sprach die ich nicht mal kannte.
«Endlich. Ich bedanke mich noch kurz bei Alex.» Sie nahm ihr Handy und schrieb wohl Alex an.
«Redet sie immer so viel?» Flüsterte Mara mir entgegend und ich hätte nicht gedacht, dass sie mit mir sprechen würde.
«Normaler Weise viel mehr. Man gewöhnt sich dran.» Flüsterte ich zurück. «Ich denke, ich sollte mich auch bei dir bedanken.»
«Für was?» Fragte ich. «Dass du mich aus Italien raus bringst. Am meisten von Luciano.»
«Nichts zu danken. Versprich mir nur, dass du dich nicht mehr selbst verletzt.»
Sie blickte etwas überrascht zu mir.«Versprochen.» Murmelte sie jedoch und ich nickte. «Du musst mir auch versprechen dass, wenn ich dir ein Handy hole, du niemanden kontaktierst den du aus Italien kennst.»
Sie schien etwas traurig darüber, doch nickte trotzdem. «Okay, versprochen. Danke.»
Nach einer Weile packte Nyla ihr Handy weg und schaute zu Mara nur um zu sehen dass sie ihr Kopf auf meine Schulter lehnte und ihre Augen schloss.
Sie lächelte. «Sie ist eine süße.» Flüsterte sie und schaute zu mir. «Sicher dass ihr nur Freunde seit?»
Ich rollte meine Augen auf ihr Kommentar. «Nicht mal.» Murmelte ich zurück. «Wir kennen uns nicht lange.»
«Liebe muss sich nicht lange kennen.» Sie zwinkerte. «Mach dir keine Hoffnungen.» Schüttelte ich mein Kopf.
Es vergingen ungefähr 1 Stunde, wir waren nun bei einem Hotel. Die 2 Mädels teilten sich ein großes Zimmer, natürlich mit 2 Betten.
Ich hatte noch Angst, dass Mara etwas dummes anstellen würde. Und Nyla wollte einfach dass sie Gesellschaft hatte.
Als Argument nahm sie, dass sie Ärztin sei, und sie besser verstehen würde als ich.
Ich kaufte mir ein neues Auto, ein Handy für Mara und 2 Packungen Vanillen Eis für Nyla. Sie hatte mich gezwungen.
Es war kurz vor 0 Uhr als ich zurück ins Hotel kam. Gab ihnen die Sachen bevor ich in mein Zimmer ging.
Noch kurz ging ich duschen bevor ich mich entschied schlafen zu gehen. Doch nicht bevor ich Nyla eine Nachricht schickte dass sie auch ins Bett gehen sollen.
Es ist verrückt, was die letzen Wochen alles passiert ist. Es war so als wäre ich gerade mies high und dies alles nur träumen.
Und innerlich hoffte ich dass das so wär.
Ich wusste nicht mal, was ich machen sollte, wenn ich zurück nach Italien käme.
Ob Adriano mich verpetzt hatte oder gerade ein Plan macht, wie er fälschen soll das Mara tod wäre.
Oder irgendwas, was glaubwürdig wäre dass Mara nie wieder kommen würde.
Ich hoffte auch, das Mara hier in Paris bleiben würde. Das niemand hier sie kannte.
Aber am meisten hoffte ich, dass es Mara bald wieder gut gehen würde. Es wird bestimmt viel Zeit brauchen, bis ich sie hier alleine lassen kann.
Ohne die Angst, dass sie etwas falsches macht. Und einfach ein neues Leben beginnt.
Auch wenn es ohne mir ist.
ČTEŠ
TIGHT LOVE
Romance𝐓𝐇𝐀𝐓𝐖𝐗𝐇𝐑𝐄𝐗𝐎𝐗 𝐏𝐑𝐀̈𝐒𝐄𝐍𝐓𝐈𝐄𝐑𝐓: ------------------------------------------------------- «Ich war kein Sklave, doch Rechte hatte ich wenige.» Die 19-jährige Mara Nour wurde ohne ihren Willen verkauft. Leider erfuhr sie davon erst, a...