Bei Hatschi Ben Hatschi

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Als wir bei Hatschi ben Hatschi ankamen lief Joschka als erstes rein. Ich musste schon zu geben, dass es etwas unheimlich hier war. Immerhin war ich vorhher noch nie bei ihm gewesen. Neben mir lief Juli. Als ich mich umsah, sah ich viele komische Dinge. Das müssen wohl die Erfindungen sein von den Joschka immer erzählt hat.

,,Beim allmächtigen Allibaba. Gibt es euch wieder oder gibt es euch noch?" fragte Hatschi. Erst jetzt richtete ich meinen Blick völlig auf ihn.

,,Uns gibt es wieder." sagte Nerv erfreut und lief auf den Erfinder zu.

,,Hatschi wir brauchen die Räder." meinte nun Raban. Was für Räder denn jetzut schon wieder? Ich habe kein Fahrrad und werde wohl auch niemals eins haben.

,,Meint ihr die Räder? Sie lagen alle in der Stadt verteilt rum." beschwerte sich Hatschi. Er zog eine Plane weg und man konnte so grade noch erkennen, dass es einmal Räder waren. Bitte was hatten die Jungs damit gemacht?

,,Wie lange brauchst du um sie zu richten?" fragte Leon wieder.

,,Ich? Das könnt ihr schon selber machen. Frag doch mal die anderen vielleicht helfen sie dir." meinte Hatschi und ging in einen anderen Raum. Ich vernahm wie Joschka und Raban über Trikos reden und dann kamen sie schon zu uns. Wie soll man denn diese Räder wieder hin bekommen.

,,Hier zieht euch erstmal um!" rief Hatschi und warf uns eine Kiste hin. Joschka öffnete diese und lauter wilde Kerle Trikos kamen zum Vorschein. Auch für mich war eins dabei was mich wirklich wunderte. Als Joschka mir es gab streifte ich es mir sofort über und es passte einfach wie angegossen. Dann machten wir uns daran die Fahrräder zu richten. Ich machte das zusammen mit Juli da ich einfach keine Ahnung hatte wie man sowas machte. Juli nutze wohl die Gelegenheit um mich auf mein Problem anzusprechen.

,,Sag mal Emma. Warum hast du jetzt vorhin so Panik bekommen, als Markus und Marlon nicht mitgekommen sind?" fragte er leise. Erschrocken blickte ich von dem Rad in Julis Augen.

,,Ähm also du darfst es aber niemanden sagen ok?" fragte ich.

,,Versprochen." murmelte er und ich glaubte es ihm aufs Wort.

,,Als ich letztes Jahr mit Gonzo im Teufelstopf war wollte ich eigentlich zu euch, aber Gonzo hat mir gedroht das er euch etwas antun würde, wenn ich mit euch mit gehe und nun ja da ich dachte ihr fahrt alle mit bin ich halt auch mit gekommen." erklärte ich Juli die Lage. Ich wurde schon wieder ganz traurig als ich daran dachte in was für einer Familie ich lebte.

,,Emma den beiden wird nichts passieren. Du hättest ja noch zu ihnen rennen können und sie warnen können. Ich glaube nicht das Gonzo so dumm wäre und ihnen jetzt etwas tun würde." beruhigte Juli mich. Das stimmt. Es wäre extrem dumm von Gonzo jetzt den beiden etwas anzutun und woher soll er überhaupt wissen das sie nicht mitgekommen sind. Also brauche ich mir doch eigentlich keine Sorgen machen. Warum mache ich es denn trotzdem? Oft wünsche ich mir das meine ganzen Probleme sich einfach in Luft auflösen. Es kann doch alles so einfach sein. Wir schraubten noch eine ganze Weile an den Rädern rum. Irgendwann meinte Juli zu mir ich sollte mal eine Pause machen und so lehnte ich mich gegen eine Wand. Meine Augen wurde immer schwerer und dann fielen sie irgendwann zu. Irgendwann wurde ich geweckt da mich jemand hoch nahm. Ich öffnete meine Augen und sah das es Juli war.

,,Warum müsst ihr Jungs mich eigentlich immer ins Bett tragen. Ich kann das auch alleine." murmelte ich. Ja gut da hätte ich vielleicht vorhher mal überlegen sollen.

,,Achso. Was heißt denn ihr Jungs? Machen das mehrere." lachte Juli.

,,Ja Gonzo, du und Markus." murmelte ich und kuschelte mich in eine Decke. Danach fielen mir direkt die Augen zu und ich verschwand im Land der Träum.

Emma und die wilden Kerle gegen die biestigen BiesterWhere stories live. Discover now