Albträume

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Am nächsten Morgen wurde ich durch ein leichtes rütteln wach. Juli kniete neben mir und versuchte mich zu wecken. Verschlafen öffnete ich meine Augen und sah ihn direkt an.

,,Was ist denn los?" murmelte ich und wollte eigentlich weiter schlafen.

,,Wir müssen weiter Emma. Es dauert noch eine ganze Weile bis wir am nächsten Geheimversteck ankommen." sagte er und ich rappelte mich langsam auf. Ich hasse es morgens früh auzustehen und jetzt muss ich auch noch direkt Sport machen. Mit dem Fahrrad den einen Hügel hoch, wieder runter, den nächsten hoch und wieder runter. Ich sags euch das geht ganz schön in die Beine. Doch trotzdem vermisse ich mein Zuhause überhaupt nicht. Im Gegenteil. Bei den wilden Kerlen fühle ich mich akzweptiert und geborgen. Für Mama und Papa bin ich doch egal und Gonzo in zwischen auch. Was soll ich also eigentlich in Grünwald. Ich könnte eigentlich aus Grünwald abhauen und es würde einfach keinen stören....

Es dauerte wirklich lange bis wir an unserem Gehimversteck ankamen und diesmal kamen wir auch an. Es war schön hier. Jeder hatte für sich ein kleines Zelt und es sah gemütlich aus. Raban und Joschka fingen sofort an zu kochen. Es gab Astronautennahrung von Hadschi ben Hatschi. Keine Ahnung was das schon wieder sein soll. Ich kletterte in ein Zelt und machte es mir erstmal bewuem. Gegen Abend riefen Raban und Joschka zum Essen und auf dem Tisch waren Burger, Pommes, Fischstäbchen und sonstiges verteilt. Ich starrte erstmal eine Zeit lang hin.

,,Kam das jetzt aus der Tube?" fragte ich verwundert.

,,Natürlich. Komm setzt dich Emma." murmelte Joschka mit vollen Mund und klopfte neben sich. Ich ließ mich auf der Holzbank nieder und probierte das Essen. Es schmeckte wirklich fantastisch. Hätte ich ganz ehrlich nicht gedacht. Nach dem Essen gingen wie wieder in die Zelt um schlafen zu gehen. Ich kuschelte mich ein eine Decke und schloss die Augen.

Es war hell als ich aufwachte und ich lag auch nicht mehr in dem Zelt sondern auf  einer Matratze. Als ich vorsichtig aufstand sah ich mich erst einmal um. Ich war definitiev in der Nebelburg, aber wie war ich da bloß hingekommen? Es ist ja nicht so als wäre ich grade im Wald gewesen. Bevor ich richtig überlegen konnte hörte ich eine Stimme.

,,Da ist ja meine kleine Lieblingsschwester." lachte Gonzo und kam auf mich zu.

,,Was willst du?" knurrte ich und stellte mich ihm gegenüber.

,,Von dir garnichts mehr, aber gewisse Freunde von dir sind mir einfach so über dem Weg gelaufen." lachte er.

,,Was hast du ihnen angetan?" schrie ich wieder zurück. Gonzo lachte wieder nur und nahm meine Hand um mich mitzuziehen. Er zog mich in einen kleinen Raum wo es stockdunkel war. Es roch total komisch in diesen Raum. Was wollte er mit mir hier? Ich wusste das Gonzo mir nichts antun würde. Dafür bin ich ihn noch zu wichtig, aber was wollte er mir zeigen. Ich stellte mich in den Türrahmen und  mein Bruder knipste ein Licht an. Zu erst kniff ich meine Augen zu, aber dann sah ich was er mir zeigen wollte. Markus und Marlon hingen an einen Stuhl gefesselt und rangen schwer nach Luft.

,,Was soll die Scheiße?" fuhr ich meinen Bruder an.

,,Ich habe es dir doch gesagt." flüsterte er mir ins Ohr.

,,Lauf weg Emma... Lauf."  röchelte Markus. Ich werde die zwei doch jetzt ganz sicher nicht alleine lassen. Gonzo nahm meine Hände und band diese auch fest. Dann nahm er sich einen Gegenstand den ich nicht erkennen konnte und lief auf die beiden zu. Er holte aus und....

Im nächsten Moment schreckte ich hoch und sah mich hilfesuchend um. Ich saß wieder in meinen kleinen Zelt und es war alles nur ein böser Traum, aber was hatte der Traum zu bedeuten. Hatte Gonzo den beiden vielleicht wirklich ewtas angetan und ich saß hier einfach nur rum oder hatte mir mein Unterbewusstsein wieder etwas vorgespielt. Ich wusste es nicht genau, aber genau im nächsten Moment hörte ich draußen Jubelschreie und mein Zelt wurde aufgerissen....

Emma und die wilden Kerle gegen die biestigen BiesterWhere stories live. Discover now