More Than This (Harry Styles) #Wattys2016

Tee tut immer gut

Während der Vorstellung haben Harry und ich kaum kommuniziert. Ich hab schlicht aus seine Nähe und kurzen Berührungen genossen. Es war sehr romantisch, da es so dunkel war, man die Sterne beobachtet hat und ich den Gedanken hinter dieser Überraschung einfach liebe! Es wäre für andere vielleicht langweilig oder uninteressant, aber für mich ganz und gar nicht. Harry hat gründlich über eine Überraschung und einen romantischen Neustart überlegt und es hervorragend gemeistert.

,,Danke Harry!", flüstere ich, während ich kurz meine Kopf auf seinen Oberarm lege und seine rechte Hand festhalte. ,,Das war wirklich wunderschön! Ich bin immer noch so überwältigt!" Harry lächelt leicht stolz:,, Bitteschön! Und es freut mich, dass es dir so gefallen hat. Ich habe so gehofft, dass es dir wenigstens ein bisschen gefallen wird." Er öffnet mir die Autotür und ich steige glücklich hinein. Ich beobachte Styles wie er um das Auto joggt und dann ebenfalls einsteigt. ,,Harry es hat mir um weiten mehr gefallen, als nur "ein bisschen". Den Abend hast du wirklich perfekt geplant!", lobe ich ihn und gebe ihn noch einen Kuss auf die Wange. ,,Wirklich? Nur die Wange? Habe ich nicht mehr verdient?", schmollt er gespielt und ich muss etwas kichern, bevor ich meine Lippen auf seine lege. ,,Natürlich hast du mehr verdient.", flüstere ich gegen seine Lippen und gebe ihn noch einen kurzen Kuss, bevor ich mich endgültig von ihm trenne und wir wieder zu Harry nach Hause fahren.
...

,,Das kommt davon, wenn man nicht verhütet!", schimpft mich Tyler und ist ganz außer sich. ,,Ah Blödsinn! Ich habe immer verhütet.", kontere ich entnervt. ,, Außerdem kannst du mir keine Ansage halten. Du bist nicht mein Vater!"

,,Oh doch!" Plötzlich ändert sich Tyler's Gesicht und ich sehe meinen Vater vor mir. Was macht er plötzlich hier? ,,Ich will dich nicht sehen! Verschwinde!", schreie ich ihn -mit einem rasenden Herz- an. ,,Oh meine süße Kat. Du hast mich vermisst. Das weiß ich. Und was hast du nur aus dir gemacht?", antwortet er kopfschüttelnd und mit einem enttäuschten Gesichtsausdruck. ,, Ich habe dich nicht vermisst! Und was habe ich gemacht?", schreie ich immer noch, während ich schon anfange schwer zu atmen. ,,Na das." Mein Vater zeigt mit seinem Finger auf meinen Bauch. Und da bemerke ich, dass ich ein Baby in der Hand halte. ,,Das ist nicht meines.", antworte ich sofort geschockt. ,,Doch ist es." Und genau das sagt nicht mein Vater, sondern Harry's Stimme. Ich drehe mich verwirrt um und erblicke ihn. ,, Das ist unser Kind."

Schwer atmend und etwas verschwitzt erwache ich aus meinem blöden Traum. ,,Hey, was ist los Süße?", murmelt Harry verschlafen. Anstatt zu antworten schweige ich. Ich bin viel zu verwirrt von meinem Traum. Was hat das nur zu bedeuten? Harry und ich? Ein Kind? Und mein Vater! Was hatte er in meinem Traum zu suchen? Ich habe schon so lange nicht mehr an ihn gedacht. Er ist mir vollkommen egal. Ich weiß ja nicht einmal wo er im Moment lebt. Das ist totaler Unfug.

,,Katie! Süße! Beruhige dich! Was ist los?", fragt Harry als er die Nachttischlampe anmacht und mich fassungslos auf dem Bett sitzen sieht. ,,Wieder ein blöder Traum.", antworte ich nur. ,, Du wirst mich nicht wieder so leicht los. Das weißt du doch." Mein Freund hat sich nun aufrecht gesetzt, und seine Arme von hinten um mich gelegt. Als ich meinen Kopf auf seine Brust lege, höre ich seinen Herzschlag. Er ist so ruhig und regelmäßig, weshalb er mich etwas beruhigt und in die Realität zurückholt. ,, Ja. Das weiß ich nun, aber es war nur mein Vater. Und Tyler. Und du. Und unser Kind.", erzähle ich immer noch etwas konfus, aber immerhin etwas ruhiger. ,,Willst du darüber reden?", fragt Hazza, während er mir durch die Haare streichelt. ,,Ich würde uns einen Tee kochen und während wir den Tee trinken, kannst du darüber reden. Es würde dir bestimmt gut tun. Tee tut immer gut.", schlägt er schon ganz munter vor. ,, Ich weiß nicht. Wie spät ist es denn?", frage ich, bevor ich gähnen muss. Harry lässt mich los, legt sich zur Seite und streckt einen Arm aus um sein Handy zu erfassen. ,,Ehm.. 4:45 Uhr.", antwortet er, nachdem er sein Display eingeschaltet hat. ,,Wir könne ja in der Früh weiter reden.", murmle ich, nachdem ich mich schon auf die Seite -den Rücken zu Harry gewandt- gelegt habe. ,,Okay.", murmelt Harry, während er mich an sicher näher zieht und sein Gesicht in meine Haare vergräbt.

Einige Minuten vergehen in denen ich immer noch nicht eingeschlafen bin, aber dafür schein Harry tief und fest zu schlafen, da ich seinen regelmäßigen Atem an meinem Nacken spüre. Langsam und behutsam versuche ich mich von Harry's Arm zu befreien, was mir auch schnell gelingt. Mit einem T-Shirt und einer Boxershorts von Harry bekleidet, mache ich mich auf den Weg in die Küche. Natürlich leise. Ich schalte das Licht nirgends ein, da ich mein Handy mitgenommen habe und mir den Weg damit "erleuchte". Als ich in der Küche ankomme, schalte ich das Licht ein, hole ein Glas aus dem Hängeschrank über dem Waschbecken und fülle es mir Wasser. Sofort trinke ich das Glas Wasser auf einem Anhieb aus, mache es wieder sauber und lege es wieder zurück.

Abrupt schrecke ich hoch, als ich Harry's Stimme hinter mir höre:,, Was machst du hier?"
,,I-Ich. Ehm..", stottere ich vor Schreck und versuche mich wieder mal zu beruhigen. ,,Ich konnte nicht schlafen.", antworte ich schlicht und einfach. ,,Gut, dann mach ich uns jetzt einen Tee.", informiert mich Harry, bevor er Oberkörper frei, zwei Tassen aus dem Schrank holt und sie mit Wasser füllt. Währenddessen lehne ich mich an die Kücheninsel und schaue ihm präzise zu, wie er die Tassen in die Mikrowelle stellt, die Tür schließt und die Zeit einstellt. Als nächstes holt er eine Box hervor und als er sie öffnet erscheinen viele verschiedene Teesorten. ,,Ich sehe. Du liebst wirklich Tee.", bemerke ich lächelnd. ,,Klar! Die wie die meisten Briten.", kontert er lächelnd und mit einer Erleichterung im Gesicht, da ich nicht mehr so ein besorgtes Gesicht mache. ,,Stimmt. Wie konnte ich das nur vergessen.", antworte ich. ,,Tja, das würde ich auch gerne wissen. Aber egal. Welchen Tee willst du?", fragt er mich, während er die rote Plastikbox, gegenüber von mir auf die Kücheninsel legt. ,,Kamille, bitte.", antworte ich mit einer helleren Stimme. Es ist so süß wie sich Harry um mich kümmert. Sogar an einem Sonntag um -. Wie spät haben wir es überhaupt. Als ich in der Küche nach einer Ausschau halte, erinnere ich mich, dass ich ja ein Handy habe. Verblüfft und kopfschüttelnd über meine Verwirrt- und Vergesslichkeit, schaue ich auf mein Display. Es ist 5:58 Uhr. Wow! Seit einer Stunde bin ich schon auf! Ich lege mein Handy zur Seite und schaue wieder Harry zu, wie er die zwei Tassen aus der Mikrowelle herausholt und jeweils ein Teebeutel hineinlegt.

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Hallo meine Lieben!

Als erstes möchte ich für die Kommentare danken (auch wenn es nicht viele waren, aber immerhin etwas), denn sie haben mich heute ermutigt weiter zu schreiben. Und auch ein großes DANKESCHÖN für die Votes. Für meine Verhältnisse finde ich es viel, wenn mehr als vier Leute für ein Kapitel voten. xD

Und ihr könnt euch schon langsam auf Drama gefasst machen! Ich habe schon einige Ideen in meinem Kopf, aber ob sie sich noch ändern werden weiß ich nicht.

Ah und ich werde noch schauen, dass ich jetzt noch ein Kapitel schreibe! ^^