1. Kapitel - „Dean Clayton... ist das nicht Shilas kleines Schoßhündchen?"

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 „Meint ihr, Frauen stehen aufgesuchte Typen?", fragte Mason plötzlich und ich lachte leise.Dean reagierte gar nicht erst auf ihn, er war viel zu sehr damitbeschäftigt sich ständig umzusetzen.

„Frauen stehen doch auf diebösen Jungs.", entgegnete Tobias, der schon wieder mit seinemMesser spielte. „Nur leider siehst du eher aus wie der nette Typvon Nebenan."

„Trotzdem stehen sie Schlange."

„Weißt du Kleiner, du solltestdir vielleicht mal einen Job suchen anstatt deine Zeit mitunbedeutenden Frauen zu verbringen.", schlug Tobias vor.

„Sagte der, der geradegekündigt hat."

Ich hörte ihnen nicht mehr zu,sondern widmete mich Dean.

„Was ist denn los?", fragteich amüsiert und er warf mir einen kurzen Blick zu.

„Das Autos immer so klein seinmüssen.", meinte er nur und wies auf seine Knie, die an den Sitzvor ihm drückten.

„Dann leg dich hin.", sagteich, worauf er skeptisch eine Augenbraue hob. Noch ehe ich das allesdurchdacht hatte, wies ich auf meinen Schoß und er räusperte sich.Kurz schaute er zum Fenster, welches er auch gleich daraufherunterließ. Diesmal war ich diejenige, die skeptisch eineAugenbraue hob. Er ließ sich langsam nieder und legte seinen Kopf inmeinen Schoß, seine Füße steckte aus dem Fenster. Ich lachte leiseund beobachtete, wie seine Hose anfing im Wind zu flattern.

„Na Dean, mal Beine strecken?",fragte Tobias und Dean brummte bestätigend.

„Scheiß sechs Stunden sind sieda schon eingeklemmt.", murmelte er und schloss seine Augen.Lächelnd beobachtete ich ihn und strich vorsichtig über seinenleicht stoppeligen Kiefer. Ein Lächeln zierte seine Lippen und eratmete entspannt aus. Ich fuhr weiter über seine Stirn und durchseine seidigen Haare. Mit der anderen Hand fing ich an über seinenHals und seine Wange zu streichen. Sein Lächeln wurde deutlicher under lehnte seinen Kopf zur Seite, sodass ich besser an seinen Halsherankam. Ich lächelte triumphierend und fing nach einer Weile anihn zu kraulen. Er gab ein entspanntes Brummen von sich, was ich alsAnlass nahm erstmal nicht aufzuhören.

„Kein Rumgefummel, dahinten!",ermahnte uns Mason, worauf ich nur die Augen verdrehte.

„Nur weil du da nicht liegst.",stichelte Tobias und Mason lachte.

„Ich hätte mich andersrumgelegt, damit sie mich richtig verwöhnt."

„Du bist so ein perversesSchwein.", mischte sich Dean ein und erst dann verstand ich wasMason meinte.

„Das kannst du schön selbstmachen.", zischte ich und Mason lachte erneut.

„Es würde aber viel mehr Spaßmachen, wenn du es machen würdest."

„Ich bin nicht so ganz daraufaus dich nackt zu sehen, Mason."

„Sicher?"

„Ziemlich sicher.",bestätigte ich diesmal lachte Tobias. Auch Dean lächelte amüsiert,seine Augen immernoch geschlossen. Ich fasste meinen Mut zusammen undließ meine Hand zu seinem Schlüsselbein sinken. Die ersten Knöpfeseines Hemdes waren geöffnet, ließen daher einen unverschämtenEinblick auf seine Brust. Man sah nicht viel, doch es reichte, ummich wieder schüchterner zu machen. Dennoch ließ ich auch dortmeine Finger über seine blasse Haut wandern. Sein Atem ging tief undruhig, sein Gesichtsausdruck zufrieden. Er wirkte durch und durchentspannt.

„Ey Mel.", sprach mich Masonan und ich fuhr hoch. „Und du bist jetzt nicht nur Sibling, sondernauch Drina?"

„Ähm... Ja, ich denke."

„Das ist echt komisch mitdir.", meinte Tobias.

„Ja, ich weiß.", bestätigteich erschöpft.

Andere Welten - Etwas wie es einmal warWhere stories live. Discover now