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„Nein, Papa, bitte du darfst nicht sterben, Mama ist doch auch weg, das ist nicht fair" sagte ich und kniete weinend neben ihm. „Das Leben ist nie Fair, ich bin Stolz auf dich, pass auf dich auf, hab dich lieb" sagte er leise, das war seine letzte Bewegung, dann bewegte sich seine Brust nicht mehr. „Papa, bitte nicht, du kannst mich doch nicht auch noch alleine lassen, ich hab doch bloß noch dich, bitte". Ich konnte nicht aufhören zu weinen, ich konnte auch nicht aufstehen, es ging einfach nicht, mir war es in dem Moment auch total egal, dass der Schnee, nass und kalt war. Meine Hände lagen überkreuz auf seinem Bauch und mein Kopf stützte ich auf meinen Händen, also so wie wenn ich beten würde. Ich wusste nicht wie lange ich da im Schnee saß, ich merkte nicht das es kalt war, ich merkte eigentlich gar nichts mehr, ich weinte immer noch. Ich hörte Schritte und Stimmen, Professor Dumbeldore stand vor mir und Professor Mcgonagall und Professor Lupin versuchten mich wegzuziehen. „Du musst mit rein kommen, du bist schon viel zu lange hier draußen" sagte Professor Lupin ruhig und bemitleident. „LASST MICH LOS, ICH WILL HIER BLEIBEN!" schrie ich die beiden immer noch heulend an und versuchte mich aus den Griffen zu befreien. „Ihre Mutter ist letztes Jahr gestorben, er war der einzige den sie aus ihrer Familie noch hatte" „HALT DIE KLAPPE" schrie ich jetzt Dumbeldore an. Professor Mcgonagall guckte mich geschockt an und Professor Lupin redete weiter beruhigend auf mich ein. Ich weinte immer noch und versuchte Professor Lupin und Professor Mcgonagall los zu werden werden die versuchten mich rein zu bringen. Irgendwann gab ich auf, ich fiel auf die Knie und wurde bewusstlos.

Lilly Sabrina SnapeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt