Dance-between two worlds

Kapitel 5 Justin

Nachdem mein Wecker dann am nächsten Tag um 6 Uhrgeklingelt hatte und ich mich aus dem Bett geschliffen hatte um mich fertig zumachen, fing mein Tag schon an. Den ich hatte vor den regulären Stunden heute einePrivatstunde Klavier, welche für mich persönlich etwas zu früh war. Ich liefalso mit meinen Beats auf dem Kopf in Richtung der Musiksäle und war total inmich und die Musik vertieft wie eigentlich immer, als ich gegen jemanden liefoder naja er gegen mich und mich zum straucheln brachte.

"Ey, kannst du nicht aufpassen man! ", wurde ich von dem Unbekannten angeschnauzt.

" Sorry, dass wollte ich nicht." Ich hob schnell meine Mappe auf, die auf dem Boden gelandet war und schaute hoch und sah einen Jungen der ca. 2 Kopf größer war als ich und braune Haare und sehr bemerkenswerte blaue Augen hatte. Ich vertiefte mich in diese Augen, wurde jedoch aus meinen Gedanken gerissen, als er selbstgefällig sagte "Dir gefällt was du siehst, nicht wahr?" 

"Ehmmm." Mist. Es stimmt ja irgendwie schonEr sah gut aus, vielleicht sogar mehr als das und daswusste er mehr als genau. Trotzdem war ich überrascht von solch einer Arroganz,welche man sogar schon in seinen Augen sehen konnte. Den Triumph jetzt abernichts zu sagen wollte ich ihm nicht gönnen. Klar, ich studiere klassische Musik und Ballet, aber ich kann auch anders, wenn ich wollte.

"Denkst, du wohl, also ich hab ja schon besseres gesehen.", antwortete ich möglichst überzeugend und strich ihm imWeggehen über den Arm und ließ ihn stehen, um weiter in Richtung Musiksäle zugehen. Er rief mir zwar noch irgendwas nach, aber das war mir relativ egal, da ich es nicht mehr verstand. Nett hatte es sich jedoch trotzdem nicht angehört. Meine Gedanken kreisten jedoch schnell wieder um was anderes, da das gerade eben wahrscheinliche die klischeehafteste Situation war, in welcher ich jemals gewesen war. Junge und Mädchen rempeln sich an. Er ist arrogant und ich mache einen Bitch Abgang. Naja.

Genau in diesem Moment hörte ich jedoch Pablo meinen Klavierlehrer von hinten kommen. Er lief direkt an dem Jungen vorbei, begrüßte Ihn mit seiner mehr als freundlichen Art und kam dann geradewegs auf mich zu, da ich vor den Musiksälen stand.

"Na Kathy, hast du dich gut vorbereitet? Morgen gibt es wieder ein neues Vorspiel, wo das neue Ranking festgelegt wird. ", fragte mich Pablo freundlich woraufhin auch meineLaune wieder stieg, da seine gute Laune einfach ansteckend war.

" Aber natürlich Pablo.", versicherte ich Ihm, da das Ranking für mich sehr wichtig war.

"Und wie ich sehe hast du Justin auch schon kennengelernt. Netter Junge nicht?", fragte er mich und legte dabei seine Sachen auf denSchreibtisch.

" Justin. Wer ist Justin? "

" Der Junge auf dem Gang, ich dachte Ihr hättes euch unterhalten. Er ist so ein talentierter Junge. Er war doch jetzt erst zwei Jahr weg, da er bei einer internationalberühmten Tanz und Musikgruppe mitgewirkt hatte.. Er ist einfach einer meiner besten Schüler, nebenDir. ", klärte er mich auf und ich war endlich im Bild wer der Junge draußen war. Ich antwortete nur mit einem „Aha" und begann dann auf Wunsch von Pablo mit dem Stück.

Ich legte alle meine Gefühlein das Stück und hatte mich auch sonst angestrengt, umalles perfekt hinzubekommen und als ich endete verriet Pablo sein Klatschen dasich es wohl mehr als nur gut gemacht haben musste. Er lobte mich und verglich mich sogar mit Justin. Okay, er meinte ich wäre genauso gut wie Justin und das machte mich glücklich den hey. Wenn ihn alle für gut hielten war auf seinem Niveau zu sein gar nicht schlecht. Auch wenn er, was ich bis jetzt mitbekommen hatte, ein arroganter Arsch war, war er so wenigstens nicht besser wie ich. Gut zu wissen. Da Pablo und ich jedoch anfangs so viel verquatscht hatten, war danach die Stunde schon aus.

Danach verlief der Tag eigentlich völlig normal. Alle hatten Training, um morgen das Vortanzen bestmöglich bestreiten zu können und auch sonst kam es zu keinem Zwischenfall mehr an dem Tag. Deshalb quatschte ich abends auch nicht mehr allzu lange mit Ally, da ich vom Tag und dem trainieren doch fertig war und schlief früh ein.