Das Ende oder doch erst der Anfang?

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„Und was jetzt?", fragt Bruce.

„Ich gehe nach Asgard und stelle Odin zur rede. Ich will wissen was das zu bedeuten hat und ich will endlich klar stellen, dass ich meine Eltern nicht umgebracht habe.", antworte ich und gehe aus dem Raum.

Ich gehe in meinen Lieblingsraum auf dem Helicarrier. In den Raum wo ich Loki kennen gelernt habe. Dort angekommen setzt ich mich in eine ruhige Ecke und fange an mich auf Asgard zu konzentrieren. Ich brauche enorm viel Kraft um solange dort zubleiben und meine Gaben dort auch benutzen zu können. Ich lasse meine Illusion im Bifröst erscheinen. Sofort guckt mich Heimdall an.

„Seit gegrüßt, Heimdall. Bitte gewährt mir nach Asgard zu kommen. Ich will endlich die Missverständnisse klären.", bitte ich Heimdall.

„Na gut, denn ich denke es macht keinen großen Unterschied wenn du jetzt hier als Trugbild oder in echt rumläufst."

Und somit geht er hoch zum Bifröst und nickt mir zu. Ich nicke ebenfalls und löse meine Illusion wieder auf. Zurück auf dem Helicarrier beeile ich mich nach draußen zukommen. Draußen angekommen rufe ich nach Heimdall. Doch es passiert nichts. Ich rufe noch mal. Als dann immer noch nichts passiert gehe ich zurück und gehe per Trugbild wieder nach Asgard. Doch im Bifröst ist niemand. Ein paar Wachen und Lady Sif kommen. Also verschwinde ich wieder. Also gehe ich wieder ins Labor zu den Anderen.

„Schon wieder da?! Das ging aber schnell.", meint Tony.

„Ich war nie da. Ich habe Heimdall erst gefragt und er wollte mich kommenlassen. Als ich dann draußen war habe ich ihn gerufen, aber er hat nicht geantwortet. Also war ich wieder als Illusion in Asgard und Heimdall war aber nicht im Bifröst. Wie mir scheint, muss ich dann noch ein Bisschen auf Antworten warten. Und eine Sache noch. Ich möchte mich jetzt von euch verabschieden und mir ein neues Leben aufbauen. Auf Wiedersehen. Wenn ich noch etwas bezüglich meines nicht vorhandenen Blut rausfinde, sage ich bescheid.", verkünde ich.

„Und ich glaube es wäre nicht so schlau mir als Eisriese Blut abzunehmen", sage ich Bruce über Gedanken.

Er nickt mir unmerklich zu. Ich verabschiede mich noch von den Anderen die noch hier sind und mache mich dann auf den Weg in mein neues Leben. Ich werde mit einem Helikopter zurück an Land gebracht, da wir mal wieder fliegen. Mit meiner unnormalen Geschwindigkeit renne ich nach Deutschland. Um genau zu sein nach Stuttgart. Dieser Ort bedeutet mir irgendwie viel. Vielleicht weil ich hier Loki zum ersten Mal getroffen habe. Ich gehe ein Bisschen durch die Gegend und werde auch bald nach einer Wohnung fündig. Tony gab mir kurz vor den Untersuchungen ein bisschen (viel) Geld um mir eine Wohnung zu suchen. Die Wohnung ist recht groß und über 2 Etagen. Sie ist schon eingerichtet. Die Möbel sind von den Vorbesitzern. Sie sind sehr modern. Auch ein Fernseher und anderes Technische ist schon hier. Wollten die das alles nicht mehr? Wie viel Geld haben die denn, wenn sie alles hier lassen?! Der Makler gibt mir einen Vertrag, welchen ich unterschreibe. Jetzt ist das meine Wohnung. Der Mann verabschiedet sich noch und geht dann. Ich gehe ebenfalls. Mit dem übrigen Geld gehe ich noch ein paar Anziehsachen und Lebensmittel kaufen. Am Abend setzte ich mich an den Laptop und suche nach einer Arbeitsstelle. Mir fällt eine Stelle im Krankenhaus auf. Als Schwester. Ich liebe es Menschen zu helfen auch wenn ich es die ganzen Jahre nicht tun konnte. Ich lese mir noch einige Sachen bezüglich des Krankenhauses durch. Es scheint ein sehr Angesehenes zu sein. Ich schicke eine Bewerbung hin und mache dann den Laptop zu. Den Kühlschrank habe ich schon eingeräumt. Jetzt packe ich meine Anziehsachen weg. Ich habe mir außerdem Haarfarbe besorgt und farbige Kontaktlinsen bestellt. Ich weiß, ich könnte auch einfach eine Illusion über mich legen aber es ist sicherer wenn ich es so mache. An die blauen und gelben Spitzen habe ich mich immer noch nicht gewöhnt, weil ich hatte bisher immer eine Illusion drüber gelegt, damit man es nicht sieht. Ich gehe mit der Haarfarbe ins Bad.

2 Stunden später:

Meine Haare sind jetzt braun. Es sieht gar nicht so schlecht aus. Solange die Kontaktlinsen noch nicht da sind, lasse ich eine Illusion über mich. Ich will nicht, dass wenn ich in das Krankenhaus komme, direkt alle angerannt kommen, weil ich in New York dabei war. Ich setzte mich noch mal an den Computer und hecke mich in den Staat. Ich erstelle mir einen Ausweis, da ich ja keinen habe. Ich heiße jetzt Mirabella Müllers. Ich halte den Namen eher Deutsch, denn ich will ja nicht auffallen. Und außerdem trage ich dann etwas von meiner Mutter mit mir. Ich bin 26 Jahre alt und wohne naja da wo ich ja jetzt wohne. Geboren am 25.04.. Ich habe noch ein Foto von mir mit eingefügt, welches ich gerade gemacht habe. Ich lasse mir einen neuen Ausweis mit den Daten zuschicken. Dann mache ich den Laptop zu und gehe in Schlafzimmer. Dort stehen viele Bücher. Ich suche mir eins raus und beginne zu lesen. Um 23 Uhr gehe ich schlafen. Ich liege die ganze Zeit in meinem Bett und starre an die Decke. Erst jetzt wird mir diese Einsamkeit klar. Und noch was wird mir klar. Ich vermisse Loki und zwar mehr als ich mir eingestehen will. Ich wälze mich in meinem Bett von links nach rechts. Irgendwann gebe ich es auf und stehe auf und gehe ins Wohnzimmer. Dort setzte ich mich auf die Couch. Ich denke fest an Loki und bin wieder bei ihm in Asgard. Er liegt auf seinem Bett und schläft. Er sieht so ruhig aus. Kaum zu glauben was er getan hat. Ich hocke mich neben ihn an sein Bett und beobachte ihn. Er wacht auf und erschreckt sich leicht. Doch ich merke es nicht.

„Warum bist du hier?", fragt Loki mich.

„Ich kann nicht schlafen. Tut mir leide wenn ich dich geweckt habe."

Er macht die Augen auf und dreht seinen Kopf, sodass er mir ins Gesicht guckt. Ich lächle ihn an. Er tut es mir gleich. Dann rückt er ein ganzes Stück weg. Ich verstehe und lege mich neben ihn. Ich will gerade zum Satz ansetzen da spricht schon Loki.

„Ja, ich habe ein Trugbild gemacht. Du kannst deine Kräfte bei der Illusion weglassen.", sagt er.

Ich gucke ihn ein wenig geschockt an. Er grinst nur. Ich schubse ihn leicht und er fällt vom Bett. War wohl doch nicht so leicht. Ich krümme mich vor lachen. Er guckt hoch, sodass ich nur sein Gesicht sehe. Dann steht er wieder auf und legt sich wieder aufs Bett. Unwillkürlich muss ich gähnen. Jetzt schmunzelt Loki wieder. Er hebt seinen Arm und ich rücke ein bisschen an ihn heran. Loki legt seinen Arm um mich und ich schlafe ein.

In deinem Schatten (Avengers FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt