In deinem Schatten (Avengers FF)

Eine Maschine für Hydra

Als ich wieder mein Bewusstsein erlange, befinde ich mich in einem dunklen Raum. Als ich aufstehen will, stelle ich fest, dass ich an einem Stuhl gefässelt bin. Ich versuche mich los zumachen, per Gedanken, doch geht es nicht. Ich glaube Alex blockiert mich. Ich versuche, weil mir nichts anderes mehr einfällt, mich los zureißen. Doch auch das geht nicht. Die Gurte an meinen Hand- und Fußgelenken sind einfach zu fest. Ich gebe auf und lasse mich auf den Stuhl zurück sinken. Plötzlich geht das Licht an und die Tür auf. Rein kommen ein junger gut gebauter Mann und ein etwas älterer, etwas dickerer Mann. Nach ihnen kommen Alex und ein paar Wachen. Alex und die 2 anderen Männer kommen auf mich zu.

„Kommen wir gleich auf den Punkt. Wirst du für Hydra dienen oder müssen wir dich zwingen?", fragt der gut gebaute Mann.

„Niemals würde ich Hydra dienen!", gifte ich ihn an.

„Na gut. Dann auf die harte Tour. Bereitet alles vor.", sagt der Mann und geht mit den Anderen wieder raus.

Nach einigen Minuten kommt eine von den Wachen, packt mich grob am Arm und zerrt mich aus dem Raum in einen Anderen. Es ist ein Labor mit viele Geräten und Menschen. Ich werde auf eine Liege geschmissen und wieder fest gemacht.

„Es wird auch nur ganz kurz weh tun.", sagt ein Mann im Kittel.

Ich merke nur noch, wie mir etwas rein gespritzt wird. Dann falle ich ins Koma.

P.O.V. Erzähler

Als Flora im Koma liegt, machen sich die Wissenschaftler und Ärzte gleich an die Arbeit. Sie nehmen die DNA aus Floras Haaren und aus ihrem Speichel. Außerdem wird ihre Hand soweit bearbeitet, dass sie keine Finger- und Handabdrücke mehr hat. Ihre Eckzähne werden weiter aus dem Zahnfleisch gezogen und spitz gemacht. Es wirkt als wäre sie ein Vampir. Als das Äußere fertig ist, machen sich die Ärzte daran, Flora überflüssige Knochen weh zu operieren, damit sie noch schneller und wendiger ist. Außerdem wird ihr Gehör verbessert. Ihre Sehkraft wird soweit verbessert, dass sie mehrere Kilometer weit gucken kann und dass sie in der Nacht genauso gut sehen kann wie an Tag. Mehr machen sie erst mal nicht. Die Wachen bringen Flora wieder in den Raum wo sie zuvor war und fesseln sie wieder am Stuhl. Jetzt heißt es abwarten bis sie wieder aufwacht. Nach einigen Stunden regt sie sich.

P.O.V. Flora

Ich wache wieder auf, kann meine Augen aber nicht öffnen. Ich merke, dass ich wieder an Stuhl gefesselt bin. Krampfhaft versuche ich meine Augen zu öffnen, doch geht es nicht. Nach dem 5 Versuch geht es endlich. Zu meinem Erstaunen, sehe ich alles klar und deutlich, obwohl das Licht aus ist. Ich kann meine Fähigkeiten immer noch nicht nutzen, also bleibe ich ruhig auf den Stuhl sitzen und warte, bis jemand kommt. Mir ist aufgefallen, dass ich leichter bin. Ich kann mich auch irren, aber es fühlt sich so an. Nach mehreren Stunden kommt ein Mann. Er holt sich einen Stuhl aus der Ecke und setzt sich vor mich. Er hat etwas zu Essen mit. Der Mann macht meine Hände frei, damit ich essen kann.

„Was haben Sie mit mir gemacht!?", frage ich ihn giftig.

„Wir haben Ihnen überflüssige Knocken weg operiert, Ihre Seh- und Hörkraft verbessert, ihren die Zähne spitz gemacht, Ihre DNA aus den Haaren und Speichel entfernt und Ihnen Finger- und Handabdrücke weggemacht.", erklärt er gelassen.

Mir fällt die Kinnlade runter. Was haben sie mit mir gemacht?! Sie haben mein Ich zerstört!

„Warum tun Sie das mit mir!?"

„Sie werden unsere Geheimwaffe. Und damit Sie nicht so schnell geschnappt werden, haben wir Sie verbessert. Bitte essen Sie doch etwas. Es ist wichtig."

„Ich werde niemals für Sie arbeiten! Und ich werde auch niemals irgendetwas von Hydra essen! Vergessen Sie es!", schreie ich ihn schon fast an.

Der Mann steht auf und geht zur Tür. Als er sie öffnet, fällt etwas Licht rein. Ich muss für einen Moment meine Augen schließen, denn meine Augen müssen sich erst daran gewöhnen. Als die Tür wieder zu geht, mache ich die Augen wieder auf. Jetzt steht dieser Telekinese Alex auch im Raum.

„Entweder, Sie essen das Essen jetzt oder Alex zwingt Sie."

Ich mache keine Anstalt mich zu bewegen. Alex grinst mich fies an. Es erinnert mich an Loki.

„Hartnäckiger als ich dachte. Gefällt mir. Endlich mal eine Herausforderung."

Mit diesen Worten dreht sich der Arzt, Wissenschaftler, was auch immer um und geht. Alex kommt näher. Er setzt sich auf den Stuhl und fängt an, mir das Essen runterzuwürgen.

Nach einer Stunde hat Alex es geschafft, das komplette Essen in mir verschwinden zu lassen. Der Mann im Kittel kommt wieder rein. Hinter ihm 2 Wachen. Sie nehmen mich wieder und zerren mich zurück ins Labor. Dort werde ich wieder auf die Liege gefesselt. Wieder bekomme ich eine Spritze und falle ins Koma.

P.O.V. Erzähler

Diesmal wird Floras Geruchsinn verbessert. Außerdem wird ihr Magen verbessert, sodass sie nur wenig trinken und essen muss. Außerdem wurde sie so gedopt, dass sie den Hulk locker umlegen könnte. Ansehen tut man es ihr nicht. Und ihre Ausdauer ist länger. Zwar kann sie schon ewig lange renne, doch jetzt ist sie unbesiegbar. Zum Schluss wird ihr Gehirn manipuliert. Vor jedem, den sie liebte oder den sie als Freund ansah, wird sie furchtbare Angst haben. Vor ihrer Liebe am meisten. Sie wird sich an nichts mehr erinnern können. Sie wird Hydra dienen, egal was, sie wird alles tun was man ihr sagt. Flora ist jetzt eine Maschine für Hydra.
Sie wird zurück in das Zimmer gebracht. Zur Sicherheit wird sie fest gemacht, auch wenn sie die Gurte jetzt locker zerstören kann. Dieses Mal wacht sie schneller auf. Der Wissenschaftler geht zu ihr.

„Wie geht es Ihnen?"

„Gut.", antwortet sie ohne jeglichen Gefühle.

Der Wissenschaftler ist stolz. Er hat es geschafft sie zu bändigen. Er macht ihr die Fesseln ab. Sie bleibt einfach sitzen. Alex weiß bescheid und lässt sie frei. Jetzt kann Flora ihre Fähigkeiten wieder einsetzen.

„Also. Wir haben dir einen Decknamen gegeben. Nach allen Aufträgen hinterlässt du diesen Namen, verstanden?"

„Ja."

„Gut. Dein Name lautet: Eisblume."

Flora nickt. Der Wissenschaftler grinst fies. Er gibt Flora ihren ersten Auftrag und erklärt ihr, wie sie ihn ausführen soll. Flora kriegt noch einen ganz Körperanzug, eine Maske und ihre Haare werden ganz hell blau gefärbt. Als sie fertig ist, geht sie los.

„Und vergiss nicht. Führe deine Aufträge nur bei Nacht aus und nutze deine äußerlichen Fähigkeiten nur in der allergrößten Not!", sagt der Wissenschaftler noch.

Dann geht es los.