Teil 34

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Als ich die Rüstung an habe, ertönt ein Alarm. Das Gefängnis. Ich denke, Odin, Thor und die Wachen werden mit den fertig. Ich sollte lieber nach Frigga sehen. Man hört von draußen Schüsse. Dann wackelt alles und es fallen Steine von der Decke. Irgendetwas hat den Palast getroffen. Ich irre einige Zeit durch den Palast. Dann höre ich Kampfgeräusche. Ich renne in die Richtung. Als die Geräusche weg sind, stehe ich vor einer Tür. Ich reiße sie auf. Im Raum stehen Frigga und Jane und 2 seltsame Monster. Das eine hält Frigga, das Andere geht auf Jane zu.

„Du hast etwas an dich genommen Kind. Gib es zurück.", sagt das Wesen und geht auf Jane zu.

Jane selbst drückt sich in die Ecke. Das Wesen will Jane anfassen, doch verschwindet sie. Also kann Frigga auch Illusionen erschaffen. Das Wesen dreht sich wütend zu Frigga um.

„Hexe!", ruft er wütend.

Frigga grinst siegreich.

„Wo ist der Äther?"

„Das verrate ich dir nie."

„Ich glaube dir.", endet das Monster.

Das Andere, welches Frigga hält, sticht zu. Es lässt sie los. Frigga fällt kraftlos auf den Boden. Ich renne zu ihr hin, doch ist es zu spät. Frigga ist tot. Wütend springe ich auf und greife die Beiden an.

„Das Infinity Kind.", meint das Eine.

Ich muss verschwinden, denn Thor kommt.

„Danke Frigga. Für alles.", bedanke ich mich.

Ich gebe ihr einen Kuss auf die Stirn und renne dann weg.

„NEIN!", schreit Thor und schießt Blitze auf das Monster.

Dieses kippt um. Das Andere hebt es hoch und will fliehen, doch wirf Thor seinen Hammer nach ihm, sodass er vom Balkon fällt. Thor wirft den Hammer auf das riesige Flugschiff, welches auf einmal aufgetaucht ist. Odin ist jetzt auch da. Traurig geht er auf Frigga zu. Jane kommt hinter eine Säule her. Sie guckt fassungslos zu Frigga. Ich wünschte, ich hätte es verhindert. Ich hätte es verhindern können, wäre ich nicht die ganze Zeit da stehen geblieben und hätte zugeguckt. Frigga war so gut zu mir und ich lasse sie sterben. Es wäre das mindeste gewesen sie zu retten. Ich mache mir die ganze Zeit selbst Vorwürfe. Odin hat Frigga im Arm und streichelt ihr Wange. Um meine Trauer besser verarbeiten zu können, laufe ich durch Asgard. Die Nachricht hat sich in Sekunden verbreitet, denn es ist niemand auf der Straße. Alle sind in ihren Häusern oder im Palast und trauern um ihre verstorbene Königin. Ich kann es immer noch nicht richtig glauben, dass was da vorhin passiert ist. Ich hätte es verhindern können! Ich hätte sie retten können!

Die Stunden verstreifen und ehe ich mich versehe, ist es Abend. Langsam kommen die Menschen aus ihren Häusern und gehen in Richtung Meer. Ich folge ihnen unauffällig. Als ich da bin, sehe ich ein Boot kommen. In diesem befindet sich eine Art Bett auf welchem Frigga liegt. Man hat sie wunderschön gekleidet und die Harre kunstvoll hochgesteckt. Ihre Hände liegen auf ihrem Bauch. Sie hält das Schwert, mit welchem sie gekämpft hat. Ihr Kopf ist von einem orangenen, durchsichtigen Tuch bedeckt. Es sieht so aus, als würde sie leicht lächeln. Viele Asen halten Lichtkugeln in ihren Händen. Ich sehe Sif. Sie hat Tränen in den Augen. Genauso wie alle anderen auch. Das Boot ist jetzt auf dem offenen Meer. Man sieht es, da Kerzen drauf sind. Odin tritt vor. Er gibt ein Zeichen und ein brennender Pfeil wird geschossen. Ich kann mir das nicht weiter mit ansehen. Durch die Asenmasse komme ich nicht, weshalb ich über das Meer laufe. Man scheint mich nicht zu beachten, was auch besser so ist. Ich sehe noch wie Friggas Boot anfängt zu brennen. Kurz bevor das Boot den Wasserfall runterfällt, fängt es an zu schweben. Die Seele Friggas fliegt in Richtung Himmel. Das Boot fällt runter. Die Asen lassen die Lichtkugeln los. Auch diese fliegen in den Himmel. Frigga ist von uns gegangen. Weinen sitze ich am Ufer und betrachte den Himmel. Ich habe schon einiges mitgemacht, doch ist das, neben dem Tod meiner Eltern, das mit abstand am Schlimmsten von allem.

In deinem Schatten (Avengers FF)Where stories live. Discover now