Kapitel 12

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Kapitel 12

Jetzt musste ich ihn nur noch finden, was eigentlich nicht sonderlich schwierig sein sollte, da Niall sehr gerne Laut ist und man sein Lachen schon vom weiten hörte. Okay, was liebt Niall? ...Essen! Er ist bestimmt beim Buffet! Jedoch kam ich nicht weit, da ich gegen jemanden rannte. Zum Glück hielt mich der jemand an den Armen fest, sodass ich nicht umflog. Ich schaute auf und starrte in die Blauen Augen von Niall. Wieder mal verlor ich mich in ihnen. „Amy?" fragte er mich leise, als wäre ich nur eine Einbildung. „Ja?" verselbständige sich mein Mund. Keine Sekunde später fand ich mich in seinen Armen wieder und er drückte mich fest an sich. Mein Verstand verabschiedete sich. In meinen Kopf herrschte leere und Ruhe. Sein Duft benebelte mich. Für einen kurzen Moment schloss ich meine Augen und schlang meine Arme um ihn. „Ich hab dich vermisst." murmelte er und vergrub sein Gesicht in meine Haare. „Ich dich auch." erwiderte ich ehrlich und öffnete meine Augen. Man Amy! Reiß dich zusammen! Du musst es ihm JETZT sagen. Er löste sich von mir und musterte mich. „Was machst du hier in Los Angeles? Müsstest du nicht in der Schule in London sein? Du siehst so verändert aus. Aber es gefällt mir! Es steht dir! Ist dir auch so warm wie mir? Ich hab so Hunger. Bilde ich es mir nur ein oder bist dünner geworden! Das müssen wir in London umgehend ändern! Wir gehen, wenn wir beide wieder in London sind, zu Nando's! " redetete er so schnell dass ich ihn gar nicht unterbrechen konnte. „Niall, Ich..." „Oh wie ich dich vermisst hab!" unterbrach er mich und schlang seine Arme wieder um mich. Mein Gott! Kann der nicht mal sein Mund halten? Ich versuch ihm grad mein Geheimnis zu sagen und er lässt mich nicht. „Ich muss..." „Pssscht." kam es von ihm und hielt mich noch fester. Was ist los mit ihm? Und wieso unterbricht er mich ganze Zeit? „Niall, jetzt lass mich endlich ausreden! Ich muss dir was Wichtiges sagen!" stieß ich hervor und drückte ihn leicht von mir. Verwundert schaute er mich an und nickte dann. Ich seufzte schwer. „Ich bin..." „Niall! Beweg dein Arsch her! Wir müssen weiter!" rief jemand nach ihm. Genervt schloss ich die Augen und stöhnte auf. „Sag es einfach schnell." Meinte er neugierig. Ich öffnete verwundert meine Augen und schaute ihn in die Augen. „Ich bin die..." „Niall! Sofort! Sonst bekommst du heute kein Abendessen!" wurde ich unterbrochen. Niall bekam große Augen und nahm mich in den Arm. „Schreib es mir. Ich muss jetzt echt los." sagte er, gab mir ein Kuss auf die Wange und dann rannte er auch schon weg. „Aber..." sagte ich und schaute ihm nach, doch das hörte er nicht mehr, da er hinter einer Tür verschwand. Meine Wange kribbelte sowie in meinen Bauch. Ich wollte es ihm sagen, und jetzt muss er gehen. „Ah! Da bist du! Komm, wir machen jetzt noch was Schönes!" holte mich mein Vater aus den Gedanken. Ich löste mein Blick von der Tür hinter der Niall verschwunden war und schaute zu meinem Vater. „Wohin gehen wir?" fragte ich ihn und folgte ihm. Ich muss es Niall sagen. Er ist in Los Angeles und ich bin auch hier. Ich muss ihn nochmal treffen! Und dann werde ich es einfach sagen.

Im Gedanken versunken folgte ich meinem Vater durch den Supermarkt. Immer wieder schwankten meine Gedanken zu Niall und dem Wangenkuss von ihm. Ich konnte einfach nicht aufhören daran zu denken. „OMG! Sie sind Mason Miller!" kam es plötzlich hysterisch vor uns. Ich merkte natürlich nicht dass mein Vater stehen blieb und lief gegen ihn. „Sorry." murmelte ich sofort und schaute mir die Fans von meinen Vater an. „Kriegen wir ein Autogramm?" fragte ein Mädchen in meinem Alter total aufgeregt. Ihre Freunde waren nicht unbedingt älter. Es waren 3 Mädchen und 2 Jungen. „Klar. Habt ihr einen Stift?" fragte mein Vater die Fünf. Prompt durchsuchten die 3 Mädchen ihre Taschen nach einem Stift. Die 3 wiegten bestimmt zusammen soviel wie ich, so dünn wie die waren. Sie trugen Schuluniformen, das musste heißen, dass sie gerade von der Schule kamen. Ihre Ähnlichkeit verbüffelte mich etwas. Alle 3 Mädchen hatten Blonde Haare, Braungrüne Augen und waren gleich geschminkt. Bestimmt waren es beste Freunde, die alles haben wollten, was die andere hatten. Genauso wie Elena, Melanie und Anna. Was gerade Jasmin und Emily machen? Plötzlich spürte ich den Arm von meinem Vater auf meiner Schulter. „Ja, da habt ihr Recht. Das ist meine Tochter Amy." stellte mich mein Vater stolz vor. Ich hatte gar nicht bemerkt dass sie nach mir gefragt hatten. Ich lächelte leicht und musterte unauffällig die Jungen. Diese hatten College Jacken an. Beide waren mindesten um die 1,75m groß. Der eine hatte Braunes Haar und der andere Schwarzes. Bestimmt waren die Beiden die Mädchenschwarms ihrer Schule. „Du bist so hübsch." sagte das eine Mädchen zu mir lächelnd. Ich erwiderte das Lächeln, dann merkte ich das dreckige Grinsen von dem Schwarzhaarigen Jungen. Während sich mein Vater noch mit den Mädchen unterhielt, musterten mich die zwei Jungen eindringlich und grinsten sich immer wieder an. Von Sekunde zur Sekunde fühlte ich mich unwohler. Die Beiden waren mir nicht geheuer. Um so erleichtert war ich als wir, also mein Vater und ich, uns auf den Weg zur Kasse machten. Als mein Vater die Einkäufe bezahlt hatte, fuhren wir nach Hause und verbrachten den Restlichen Tag am Pool und alberten herum, sowie früher.

We all have secrets (Niall Horan FF)Where stories live. Discover now