Unchained Melody [Nouis]

3.6K 110 9
                                    

Louis' POV

Ich bewegte mich in der Küche auf und ab, wackelte hier und da mal mit meiner Hüfte und manchmal drehte ich mich um meine eigene Achse. Das Gefühl von einer eigenen Wohung war unbeschreiblich, vorallem wenn man hier machen konnte was man wollte. Breit grinsend drehte ich mich wieder einmal um meine Achse um vor der Herdplatte zum stehen zu kommen. Nachdem das geschehen war, wendete ich den Apfelpfannekuchen einmal um, bevor ich mich wieder gnadenlos zu dem Song von Imagine Dragons bewegte.

Im Hintergrund hörte ich das süße Kichern von meinen Freund Niall, der sofort seine Arme um meine Hüften legte und mich somit in seine Umarmung schließt. "Lou, dir ist grad dein Pfannekuchen angebrannt."

"Oh, naja, eigentlich war es deiner." Er verzog sein Gesicht, dennoch küsste er meine Wange und verließ mich wieder. Niall und ich waren seit zwei Jahren zusammen und erst vor zwei Wochen zusammen gezogen. Der Ire hatte komplett meinen Verstand beraubt, schon vom ersten Augenblick als ich seine Kunstaustellung besucht hatte.

Gelangweilt sah ich zu einer Tonfigur, die eine weinende Frau darstellen sollte, und schmatzte kurz auf. Es war bis jetzt das langweiligste was ich bis jetzt in meinen Leben gemacht hatte. Warum war ich überhaupt mitgegangen? Mein bester Freund Liam war, kaum als wir das Gbeäude mit der schrecklichen Kunst betreten hatten, verschwunden und ich konnte hier alleine herumgeistern. Ich betrat einen weiteren Raum der voll mit schicken Leuten war. Verwirrt zog ich eine Augenbraue hoch und zupfte etwas an meiner Fliege herum bevor ich weiter in den Raum betrat. Die gesamten Leute unterhielten sich aufgebracht über den Künstler einer Tonfigur. Voller neugier sah ich mir die Tonfigur an, an dessen auch ein Schild mit einer kleinen Beschreibung hing. - Man sollte nicht so viel in der Vergangenheit herum hängen, sondern eher mit voller Freude die Zukunft Willkommen heißen - - Niall James Horan, 21 Jahre alt. Zwar hatte dieser Niall recht, aber nicht jeder war so. "Natürlich ist das nicht bei jeden so."  Ich drehte mich um und erkannte einen blond haarigen gut aussehenden jungen Mann, der direkt hinter mir stand. Breit Grinsend sah er mir in die Augen und sofort, als sein Blau auf mein Blau Grün traf, schnappte ich nach Luft. Mein Herz fing an wie verrückt gegen meine Brust zu hämmern und meine Hände begannen an zu schwitzen. Verdammt, was hatte er mit mir gemacht?  Schwer atmen drehte ich mich wieder um. Ich konnte ihn nicht länger ansehen. Bereits seine Stimme brachte mich um. Ich konnte nicht mehr. Um mich herum war es aufeinmal still und der ganze Raum hielt seinen Atem an. Ein kleines Räuspern von meinen besten Freund ließ mich wieder in das Jetzt katapultieren. "Louis, komm her, verdammt." Als mein bester Freund mich von der Tonfigur wegzerrte, kam ich erst drauf, dass mich alle samt der Blondschorf angestarrt hatten. Als wir von der Tonfigur weg waren, sprach Liam endlich mit mir Klartext. "Der junge Mann der dich angesprochen hatte, ist Niall James Horan, wegen ihm sind wir heute hergekommen, Louis." Der Blondschorf war der Künstler dieser - schrecklichen - Tonfigur? Ich schluckte heftig, als Niall begann zu reden. Er sprach wer ihn inspiriert hatte und welchen Wert diese Figur für ihn doch hat. Ich starrte ihn die ganze Zeit an. Beobachtete seine Bewegungen, seine Gesten und vorallem sah ich ihm die ganze Zeit in seine Augen. Für mich war er der schönste Mann auf Erden und obwohl wir gerade im selben Raum waren, war er für mich unerreichbar. Er war den Sternen so nah wie es nur ging und ich war wie ein Wurm in der Erde gefangen. Nach seiner kleinen und doch so langen Rede unterhielten sich wieder eine Menge begeisterte Kunstfans, Liam war mit darunter und unterhielt sich mit einer Brünetten Frau, und ich hing dagegen mit ein Sektglas in der Hand in einer Ecke des Raumes. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und hoffte, dass Liam gleich zu mir kommen würde und wir gehen könnten, doch er unterhielt sich immernoch aufgebracht mit der selben Frau wie vorhin. Seufzend trank ich einen Schluck und musste ihn gleich wieder in mein Glas spucken als mir jemand etwas in mein Ohr hauchte. "Langweilst du dich, Süßer?" Ich musste mich nicht umdrehen um zu wissen wer das war. Sein Name hatte sich bereits unter mein Herz tättoowiert. "Nicht das dein Management das mitbekommt." Grinsend sah er mich an, nahm meine Hand in seine und zog mich aus dem Raum heraus. Er rannte schon förmlich den gesamten Flur hinunter, an sämtlichen Räumen voll mit Kunst vorbei bis hin zu der Caféteria. Völlig erschöpft von der Rennerei die Niall veranstaltet hatte, riss ich mich zwingend von seiner Hand los und rutschte die Wand an der Caféteria hinunter. Niall trat grinsend zu mir, zog mich wieder auf meine und presste mich mit seinen Körper gegen die Wand. "Kannst du nicht mehr?" Ich schüttelte meinen Kopf, bevor ich mit Sätzen antwortete. "Sport ist nicht so meins, verstehst du." Ich wusste das der Blondschorf vor mir zweideutige Gedanken hatte, doch es war mir egal. Es war mir egal welche Gedanken er von mir machte, hauptsache er war immoment an meiner Seite. "Wir fahren jetzt zu mir nach Hause und trinken ein bisschen Tee." Er verschränkte unsere Hände miteinander und öffnete die Hintertür des Gebäudes. Er ging mit zügigen Schritten über den Parkplatz bis hin zu seinem teuren Range Rover. War klar das er doch irgendwo einen Haken hatte. Niall öffnete die Beifahrertür und drückte mich auch gleich danach auf den Sitz. Mit einen Knallen der Beifahrertür joggte er ums Auto herum und stieg auf der Fahrerseite ein. "Warum verlässt du deine eigene Veranstaltung?" Diese Frage hatte mich schon einige Minuten in meinen Gedanken gekostet, weshalb ich diese einfach nur noch los werden wollte. "Naja, erstens ich habe neben mir einen gut aussehenden Mann in meinem Auto sitzen und zweitens ich verlasse sie nicht, meine Veranstaltung beginnt erst gerade." Mit diesen Worten startete er den Motor und fuhr geradewegs in ein Viertel wo nur die Reichen wohnten. Ich machte mich in mein Sitz klein, aus Angst das er mitbekommen würde, wie pleite ich doch war und ich es mir eigentlich gar nicht leisten konnte auf eine Kunstaustellung zu gehen. Der Anzug war zwar meiner, aber er wurde auch nur billig produziert. "Du machst dir doch jetzt nicht etwa ins Hemd oder? Nur Tee trinken und uns kennenlernen, mehr nicht." Ich musste mich kurz sammeln um zu antworten und meine Antwort war genau das Richtige um die gesunde Gesichtsfarbe von Niall aus dem Gesicht zu wischen. "Niall ich bin nicht der für den du mich hälst. Ich hab kaum Geld, muss jeden Cent dreimal umdrehen um mich wenigstens auf Trap zu halten. Ich interessiere mich einen scheißdreck für Kunst und weshalb solltest du mit mir Tee trinken huh? Ich habe keine Freizeit, weil ich nur Arbeiten gehe, ich habe keine Familie, nur einen einzigen Freund der immernoch auf der Kunstaustellung ist und wild rumflirtet." Aus verzweiflung kniff ich meine Fingernägel in meine Handfläche und biss mir auf meine Lippe um nicht zu weinen. Ich hatte kein Recht so über Liam zu reden, aber es brannte mir förmlich auf der Zunge. Es war so Leise im Auto, dass man eine Stecknadel hätte fallen lassen können und zu hören wie sie auf den Boden landet. Niall fuhr immernoch durch das Viertel herum bis Ende der Town Street wo er auf ein mittelgroßes Grundstück fuhr. Das Haus war das kleinste von all den Häusern im Viertel bis jetzt und doch schien es für mich riesig zu sein. Der Mann neben mir parkte vor der Türe und stieg aus. Ich tat es ihm nach und folgte ihn zum Haus. Unsicher ob ich eintreten sollte oder nicht, stand ich einfach am Eingang und sah zu Niall der mir den Rücken zu gewand hatte. Im nächsten Augenblick drehte er sich zu mir um und schenkte mir ein Willkommen Lächeln. Ich erwiderte es nur kurz und folgte ihm dann weiter in die Küche wo er eine Teekanne aufsetzte. "Würdest du mir deinen Namen verraten? Immerhin weißt du meinen und ich will dich nicht die ganze Zeit Süßer nennen." Seine Wangen schimmerten in einen Rotton und mir ging es wahrscheinlich nicht anders. "Louis." Er nickte und sprach stumm meinen Namen aus, da man nur sah wie er seine Lippen bewegte. Ich wünschte mir er hätte meinen Namen laut gesagt, nur damit ich wusste wie es aus seinen Mund klang. "Niall hast du keine Dienstmädchen oderso was?" Er machte unseren Tee fertig und gleichzeitig sprach er mit mir, so als ob wir uns schon Jahre lang kannten. "Nein, ich brauch sowas nicht, ich will auf den Boden bleiben und nicht so abheben wie die anderen Reichen hier im Viertel."  Ich nahm dankend die Teetasse entgegen und hüpfte auf die Küchentheke um mich irgendwo hin zu setzten, da es in diesem Raum keine Sitzgelegenheit gab. Niall stellte sich zwischen meinen Beinen und zog sich selbst sein Jarcket aus. Ich versteckte mein Grinsen hinter der Tasse und trank einen großen Schluck heraus. Nachdem ich meinen Tee leer getrunken hatte zog auch ich mein Jarcket aus und schmiss diesen zu dem Jarcket zu Niall auf den Boden. Lachend verfolgte der junge Mann zwischen meinen Beinen meine Tat, dabei löste er seine Fliege. Mit einem Fluch den ich durch sein starken irischen Akzent nicht verstand ließ er es bleiben. "Darf ich dir helfen, Niall?" Sein Blick erfasste meinen und je länger wir uns in die Augen sahen desto mehr vergaß ich was ich eigentlich machen wollte und keine drei Sekunden später hatte Niall seine Lippen auf meine gelegt. Gierig erwiderte ich seinen Kuss und meine Hände wanderten rauf zu seinen blondierten Haaren. Ich wusste, dass ich es nicht tun sollte um ihn nicht ganz zu verfallen, doch in den Augenblick hatte mein Herz gedacht und nicht mein Kopf. Ich rutschte von der Theke herunter und Niall presste sich gegen mich, wobei seine Erektion auf meine traf und uns beiden ein Stöhnen entlockte. Wir lösten uns beide für einen Moment um nach Luft zu schnappen, dabei drehte ich uns um, da ich es satt hatte das Niall der dominatere von uns beiden war. Ich presste mich gegen ihn, rieb meine Erektion an seine und haftete mit meinen Lippen an seinen Hals. Stöhnend öffnete Niall mein Hemd und ließ es von meinen Schultern fallen, ich tat es ihm gleich, wobei ich meine Lippen zärtlich auf seine legte und ihn zu einem leidenschaftlichen Kuss umwickelte. Als sein Hemd von seinen Schultern war, strich ich sanft mit meinen über seinen Oberkörper und scannte jede Faser des Körpers ab. Es war nicht nur die Lust auf mehr die uns steigerte uns mehr Sachen vom Leid zu ziehen, nein, die Leidenschaft treibte uns beide soweit das wir uns knutschend auf den Weg zu seinem Schlafzimmer machten. Hin und wieder mal presste ich Niall gegen die Wand oder er mich, wobei wir jedes Mal ein Kleidungsstück verlierten bis wir nackt ins Schlafzimmer stolperten. Ich konnte gar nicht den Raum ansehen, weil Niall mich bereits gegen die Tür gepresst hatte und mich hoch hob. Ich schlang meine Beine um seine Hüften und steuerte ihn gegen die Kommode, wobei die Stereo Anlage anging und das Lied  Unchained Melody von den Righteous Brothers erklang. Stöhnend und küssend gelangten wir so zu seinem Bett wo Niall sich drauf fallen ließ und ich nun auf ihn saß. Ich rieb mich immer mehr an ihn, bis er sich von den Kuss löste und rum nörgelte "Louis, bitte, mach endlich. Ich will dich endlich in mir spüren." Erst wollte ich gar nicht auf sein rumgenörgel reagieren, doch mein Körper machte sich kurzer Hand selbstständig und nun befand ich mich vor seinem Eingang und befeuchtete diesen mit meiner Zunge. Ich drang zuerst mit einen Finger in ihn hinein, als ich aber merkte, dass seine Wände mich nicht verstoßen drang ich mit dem zweiten und dann mit den dritten Finger ein. Sein Stöhnen nach zu beurteilen klang wie Musik in meinen Ohren und brachte mich nun komplett um den Verstand. Ich entzog ihm meine Finger, dagegen drang ich mit mein Glied langsam in ihn ein. Stöhnend krallte Niall sich in meinen Rücken fest und presste seine Lippen gegen meine. In diesen Stunden die wir gemeinsam in seinem Bett verbracht hatten, war jede einzelne Minute voll mit Liebe. Mit jeder doch so kleinsten Bewegung von uns, jeder Ton der unsere Lippen verließ und das Gefühl komplett zu sein füllte sich immer mehr mit Liebe. Unserer Liebe. Ich stieß nicht hart zu, der Sex den wir hatten war genauso befühlt mit Liebe wie jede Faser meines Körpers die sich nach Niall's Zärtlichkeiten sehnten. Der Blondschorf unter mir warf seinen Kopf in den Nacken, stöhnte laut und unkontrolliert auf und im selben Moment kam er zu seinem Höhepunkt. Das Lied ging zu Ende, spielte die letzten Töne und genau in denen erlebte ich meinen Höhepunkt, ergoss mich in ihn und verteilte kleine süße Küsse auf seinen verschwitzten Oberkörper. Nachdem unsere Atem komplett flach gingen und wir uns beruhigt hatten von den Sex, entzog ich mich ihn und aus unseren Mündern entwich ein kleines schmerzliches Wimmern. Ich legte mich zu ihm, unwissend was ich als nächstes machen sollte, da es für ihn eh wahrscheinlich nur ein One Night Stand war, der mir so unendlich viel bedeutete. Niall kuschelte sich an mich heran, lauschte meinen Atem, was ich genau das selbe bei ihm tat und strich ihm sanft über seinen Rücken. "Louis?" Ich sah zu ihm hinunter, presste meine Lippen für einige Sekunden auf seine und ließ ihn so wissen, dass er weiter reden konnte. "Ich will nicht, dass es nur ein One Night Stand war, der Sex bedeutete mir etwas und es ist mir egal ob du Geld oder keines hast. Ich will deine Familie sein, deine einzigste in der du dich sicher fühlst. Es ist mir egal das du Kunst scheiße findest, wirklich, ich kann damit umgehen, aber bitte lass mich jetzt nicht hier so liegen und mich verlässt, dass verkrapfte ich nicht." Meine Mundwinkel gingen steil nach oben, wie sehr er seine Worte bekräftigte, vorallem als sein zittender Körper auf mir lag, wusste ich es, dass ich meine einzigste Familie in meinen Armen hielt. "Für immer, Niall." und mit diesen Worten verfielen wir uns ein weiteres Mal.

"Louis?" Ich streckte Niall den Teller mit den Pfannekuchen hin, der er dankend annahm und ich weiterhin über unsere Vergangenheit schwenkte. Wie sehr ich doch Niall verfiel und es ist heute noch genauso, vielleicht ein ticken schlimmer. Er ist und bleibt die Butter auf meinen Brot und die Luft die ich atme. Meine Familie ist Niall und wird es auch für immer bleiben. "Ja, Liebling?"

"Ich liebe dich so unendlich." Ich schmunzelte über seine Worte, weshalb ich mich zu ihm umdrehte und ihn leidenschaftlich gegen den Thresen der Küche drückte. "Du bist mein für immer, Niall. Vergiss das nicht, Baby. Ich liebe dich." Niall zog mich am Kragen meines Hemdes zu ihm hinunter und presste seine Lippen verlangend gegen meine.

____________________________________

Sorry, ich hab dieses Mal keine Paring Vorschläge beachtet. Ich weiß auch nicht was mit mir los war.. Ich hab dieses OS einfach geschrieben, ohne groß nachzudenken und ich hoffe der gefällt euch :)

An der Seite ist das Lied :)

Next Paring?

Wie findet ihr das neue Cover vom OS Buch?? :D

Tommo Girl

One Shorts  |One Direction [boyxboy]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt