You're losing Memory...now

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„Was habt ihr mit ihm gemacht!?", ich hämmere gegen meine Zimmertür.

Die Tür öffnet sich und ein Agent streckt seinen Kopf hinein, „der Soldier ist an einem sicheren Ort, an dem er keinen Schaden anrichten kann", meint der Typ gelangweilt. „Ihr behandelt ihn als wär er eine Sache, ohne jegliche Gefühle!", schleudere ich ihm entgegen, doch er schmunzelt und ich merke, wie sich noch ein Agent dazu gesellt. „Na ja im Grunde ist er es ja auch!", kichert er und schlägt die Tür vor meiner Nase zu. Fassungslos starre ich das dunkelgraue Metall an. Eine Sache... Jeder Mensch hat Gefühle, Emotionen,außer man wir zu einer Maschine gemacht.

Bei den letzen Gedankenzügen stocke ich, blitz schnell stürze ich zum Tisch und krame Zettel und Kulli heraus. 22131125 Schreibe ich schnell hin. Zerteile sie in Pjötrs Büro in der Mitte. Langsam ziehe ich einen Strich zwischen der drei und eins.

Doch die Zahlen sagen mir rein gar nichts.

Ich schaue mich um und blicke auf die Uhr. Kurz vor fünf Uhr in der früh ich habe tatsächlich schlafen können. Alle werden bestimmt noch schlafen, gestern war ein anstrengender Tag. Mit dem Zettel in der Hand schleiche ich zur Tür und lege mein Ohr auf das kühle Material. „Guten Morgeeen!", flöte ich. Ich höre von außen ein leises Ebenfalls. Ich lächele und schließe meine Augen und lege meine Hand auf das kühle Metall der Tür und konzentriere mich auf die Luft. Ich spüre die beiden Agenten und schon höre ich einen dumpfen Aufschlag. Für wenige Sekunden spüre ich, wie ein Teil meiner Kraft sich löst und ich unterdrücke den aufkommenden Schwindel.

Vorsichtig öffne ich die Tür, beide liegen bewusstlos auf dem Boden. Geschickt bringe ich sie in eine Position, als ob sie schlafend zusammengesunken wären, schließe leise die Tür und schleiche in den schwach beleuchteten Gang. Vor Pjötrs Büro bleibe ich stehen und klopfe, aber als keiner antwortet, trete ich leise hinein.

In seinem Büro ist es noch stock Dunkel, schnell nehme ich meine Taschenlampe, welche ich mitgenommen habe und leuchte durch den Raum. Neben seinem Schreibtisch erheben sich mehrere regale in die Höhe und alle Abteilungen sind mit Nummern ausgestattet. Langsam gehe sich durch das Bücher und Akten Labyrinth bis ich vor der Zahl zweitausendzweihundertdreizehn stehen bleibe. Doch da stehen mindestens weitere hundert Bücher und Akten und mir fehlt die Zeit um alle durchzuschauen. Doch plötzlich stocke ich, auf einer Akte steht Agent 1125. Mit klopfendem Herzen nehme ich sie heraus und öffne sie.

Sofort sticht mir der Name ins Auge welcher in der Akte dargestellt ist. James Buchanan Barnes. Geboren : 2 Juli 1918

Ich lache auf. Der Typ ist doch mindestens zwanzig Jahre Tod wenn nicht länger. Ich will gerade die Akte zuklappen doch mein Blick fällt auf das Foto auf der Linken Seite. Ein Mann mit einer Militärmütze lächelt freundlich in die noch schwarz-weiße Kamera. Ich starre das Foto an. Aus irgendeinem Grund kommt mit das Gesicht bekannt vor. Ein weiteres größeres Bild fällt mir in meinen Blickwinkel und ich erstarre. Es ist ein und die selbe Person, doch die andere liegt mit längeren Haaren und geschlossenen Augen in einer Art Kapsel. Meine Kinnlade klappt runter und hektisch blättere ich den Steckbrief weg und da sehe ich es, da steht es. Schwarz auf weiß.

1945 fanden Hydra- Agenten einen schwer verwundeten Mann, mit einem fast komplett abgetrennten linken Arm. Sofort brachen sie ihn auf die Forschungsstation nahe Sant Petersburg. Mit Dr. Zolas Hilfe konnte HYDRA Sergeant Barnes einen Cyborg-Arm aus Vibranium anfertigen, trotz der schwierigen Konsistenz konnte das Gewicht des rechten Armes bis auf kleine Abweichungen ausbalanciert werden.

Durch einige Experimente an Barnes Gehirn gelang es der Forschungsstation, durch die Kryostase eine komplette Umprogrammierung seines Gehirns anzufertigen, worauf hin er für mehrere Jahre in den Kyostaseschlaf versetzt worden ist.

Who the hell is BuckyWhere stories live. Discover now