... and I will wirte you a tragedy .

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Ich öffne benommen die Augen und huste, ein dunkler Raum blitzt mir entgegen. Unbekannt. „Wo bin ich", ist mein erster Gedanke. „Wie lange war ich weg?" Es fühlt sich, an als ob nur Minuten verstrichen wären. Minuten nachdem ich ohnmächtig geworden bin. Ein seltsames Gefühl an meinem rechten Arm unterbricht meine Gedankengänge. „Was zum..", Ich befehle meinen Arm sich zu heben. Ich hebe ihn langsam, schlage die Bettdecke bei Seite. „NEIN", stoße ich aus. Statt meines Armes sehe ich nur glänzendes Metall. Ungläubig starre ich ihn an, bewege langsam die Metallfinger. „AHHHHH", ein Schrei entfährt meiner Kehle und ich donnere meine Faust gegen die Wand, worauf ein runder Abdruck entsteht. Blitzschnell ziehe ich den Arm zurück und stöhne auf, als sich der Schmerz darin ausweitet. Er ist noch da drinnen. Irgendwo. Mein Atmen geht stoßweise, mein Gehirn, meine Augen wollen es nicht wahrhaben, was sie gerade da sehen. Ich auch nicht. Schluchzend schlage ich meine Hände vors Gesicht, zucke aber vor der ungewohnten, kühlen Berührung zurück.

Doch das ist nur das Mindeste. Wo...bin...ich? Dieser Raum, sieht keines Wegs nach SHIELD aus. Keines Wegs.

Plötzlich höre ich, wie die Klinke runtergedrückt wird und die Tür öffnet sich quälend langsam. Alle Hoffnung sammelt sich, von ganzem Herzen hoffe ich, dass es Bucky ist, Steve... oder gar Fury nur die Gewissheit, dass ich in Sicherheit bin. Doch die Bitten, das Flehen werden nicht erfüllt. Schwarze Lederschuhe schieben sich langsam durch den Türspalt, und ein Mann, den ich nur zu gut kenne, tritt hinein.

Sein Gesicht alt und voller Falten, seine Augen teuflisch und gnadenlos.

„Ich hatte gehofft Sie wiederzusehen", die ruhige, gefährlich leise und doch scharfe Stimme Pierce' durchdringt den Raum. Wie ein Tiger wandert er vor mir hin und her, wartend, auf Beute lauernd.

„Ich muss sagen, ich habe große Hoffnungen in Sie gesetzt. In Sie und Mr. Barnes. Und ich bin wirklich, wirklich sehr enttäuscht von Ihnen. Vor allem von Ihnen."

„Sie hätten wissen müssen, dass es nicht funktioniert!", knurre ich ihn an. „Ich habe es gewusst, ich war mir hundert Prozent sicher, dass es bei Ihnen nicht funktioniert. Als ich Sie das erste Mal gesehen habe. Doch dann erzählte mir Iwanowitsch von Ihren großartigen Fortschritten, und ich dachte, ich hätte mich geirrt. Doch wie es aussieht, hatte ich Recht, die ganze Zeit über." Ich starre ihn ungläubig an. „Wie?" Er lacht kurz auf. „Wissen sie, Miss Frieé, ich verfüge über eine herausragende Menschenkenntnis, als ich sie Auftreten sah, wusste ich es schon von Anfang an, genauso, wenn wir nicht unser Umpolungsgerät hätten, würde es bei Mr. Barnes ebenso wenig funktionieren. Dies verbindet sie, und deshalb, haben Sie es geschafft, ihm die Erinnerungen zurückzugeben. Aber...", er unterbricht sich und grinst, seine weißen Zähne blitzen im Licht auf. „Was wird er nie erfahren!" Ich reiße die Augen auf. Uniformierte Männer betreten den Raum, packen mich und zerren mich aus dem Raum. Ich schlage um mich, trete, kratze. Doch sie haben mich fest im Griff. Ich habe keine Chance.

Ich werde einen Gang entlang gezogen, in einem Raum. Das grelle Licht blendet mich, doch ich zwinge mich trotzdem hinzuschauen. Der Raum ist ausgestellt mit Computern und in der Mitte steht ein einziger Stuhl. „NEIN!", schreie ich und wehre mich noch stärker, ich befehle dem Wind sie zu ergreifen, doch es tut sich nichts, als hätte mich mein Freund verlassen. Ich werde auf den Stuhl gezogen und sofort schließen sich eiserne Handschellen um meine Arme.

Nun blicke ich Pierce direkt in seine kalten Augen. „Bitte", wimmere ich. „Tun Sie das nicht". Tränen rinnen mir über die Wangen, doch Pierce kümmert es nicht. Er richtet sich auf. „Hydra versucht die Welt auf ihre Art zu verändern. Und wir brauchen immer eine Waffe, und diese werden Sie sein. Sie sollten stolz sein!".

Ein gefährliches Knistern neben meinen Ohren lässt mich zusammenzucken. Ich sehe wie der Strom in dem Metallgestell sich regelrecht windet und gefährlich knistert. Näher, immer näher kommt es meinem Kopf. „NEIN, HÖREN SIE AUF! BITTE", brülle ich und reiße an den Fesseln. Doch keiner kommt mir zu Hilfe, sie kennen keine Gnade.

Langsam umschließt das Gestell meinen Kopf und die Blitze zucken schmerzhaft durch meine Gedanken. Ich versuche mich loszureißen, doch der Schmerz vernebelt meine Sinne, mein Kopf scheint zu explodieren. Ein Schrei zerreißt die Luft, ich winde mich unter den kaum erträglichen Schmerzen. Flehe, bettle, dass sie aufhören. Ein Schleier legt sich um meine Gedanken, doch ich nehme ihn kaum war. Nun, als die Welt zu schwinden droht, sehe ich ihn. Ich versuche ihn wegzustoßen, die Schmerzen sind nur Nebensache. Ich kämpfe mit den Blitzen in meinen Gedanken, die jede kostbare Erinnerung auslöschen, zerstören. „BUCKY!" Ich halte mich an der letzten Erinnerung fest, doch auch sie wird fortgerissen und ich spüre nur noch die Schmerzen, höre meine Schreie. Alle Hoffnung genommen, allen Trost zerrissen, nur blanker Gehorsam. Überwältigender Zorn. Das Wissen Hydra zu dienen.

Lang lebe Hydra!

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Sichtwechsel

„Nichts, seit einer Woche suchen wir schon nach Ihr, doch keine Spur", James Buchannan Barnes lässt den Kopf hängen und steigt aus dem Hubschrauber. „Wir finden Sie!", Steve legt seinem Freund tröstend seine Hand auf die Schulter. „Wir haben jetzt frei, kommst du zu mir? Dann trinken wir das", lächelt Steve. „Die Bars sind anders geworden, stimmt's?" „Ja", grinst Steve. „Darum meide ich sie. Die Musik unerträglich, so laut. Buck?", er merkt, dass sein Freund ihm kaum zugehört hat sondern, gedankenverloren auf die gegenüberliegende Wand starrt. „Sie war erst einundzwanzig", flüstert Bucky und kneift voller Schmerz und Trauer die Augen zusammen und dreht den Kopf zur Seite. "AHHHHH!" Der Schrei erfüllte den Platz. Er zuckt zusammen, spannt seine Muskeln an und sein Metallarm schnellt vor. Die geballte Faust schlägt mit voller Wucht auf die Tür eines nebenanstehenden Hubschraubers. Ächzend schlittert die Maschine zurück und stößt in einige andere, gefüllt mit dem lauten Knarzen brechender Rotorblätter. Der letzte Helikopter wird von der Wucht ebenfalls erfasst, rutscht zurück und wird von seinem Gewicht nach unten in die Tiefe gerissen, worauf es am Asphalt, vor dem SHIELD Gebäude, aufschlägt und mit einem ohrenbetäubenden Knall in Flammen aufgeht. „Das...", Steve blickt erschrocken über den Platz. „Wird Fury ganz sicher nicht gefallen", stottert er geschockt. Bucky stolpert zurück, sein Atem rast, sein Gesicht ist wutentbrannt.

„Das werden sie bereuen!", schreit er außer sich, doch dann sieht er den Schaden an, den er angerichtet hat und senkt den Kopf. Seine Arme entspannen sich und er lässt sie kraftlos hängen. „Wir werden sie finden Buck!", Steve klopft seinem besten Freund, ermutigend auf die Schulter. „Und dann werden sie bereuen, was sie getan haben!". Bucky hebt den Kopf und blickt Steve an. „Jeder einzelne. Ich werde nicht ruhen, bis jeder von Ihnen unter der Erde vor sich hingammelt!", knurrt er. Doch dann wird er still. „Ich weiß jetzt, warum ich die letzte Zeit keinen Rückschlag gehabt habe, warum mir nicht schwer gefallen ist die Kontrolle über mich zu halten. Wir gehören zusammen. Zusammen stehen wir, bewahren uns vor den schlimmen Erinnerungen. Doch getrennt, fallen wir." Together we stand, but divided we fall!

Hallo meine lieben Leser,

es tut mir leid, dass heute nur dieses Kapitel rauskommt, aber ich versuche das Weihnachtsspecial noch heute fertig zu kriegen :), wenn nicht, bekommt ihr das morgen!

Ich wünsche euch Frohe Weihnachten, ich hoffe ihr feiert schön <3 und ein glückliches neues Jahr <3

glg

eure

Wolfel




Who the hell is BuckyWhere stories live. Discover now