41. Kapitel: "Sie ist meine Schwester."

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Tut mir mega Leid das nichts kam, aber meine beste Freundin war über das Wochenende da und da ist es klar, dass ich nur Zeit mit ihr verbringe. Vor allem, da wir uns auch nicht soo oft sehen können. (Sie wohnt leider nicht um die Ecke.)

Ich werde sowieso etwas weniger Updaten können, da ich bald eine wichtige Prüfung habe und dafür lernen muss :-/

Aber hier ist ein weiteres Kapitel und ich hoffe es gefällt euch :-*

Viel Spaß!

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"Also", fing er dann aber schon an und ich musste mich das leise Grummeln wirklich unterdrücken, "was willst du von meiner Schwester?"

Was sollte ich ihm sagen? Die Wahrheit, oder sollte ich ihn einfach anlügen? Wahrscheinlich würde er es aber sofort merken, wenn ich nur schon einen Versuch starten würde. Also entschied ich mich auch einfach für die Wahrheit.

"Wir verstehen uns einfach verdammt gut und ich mag sie", meinte ich und blickte ihn kurz an.

"Aha... sie ist meine Schwester und ich weiß, dass sie sich nicht auf dich geprägt hat", fing er auch schon an und ich biss meinen Kiefer etwas zusammen, als sich mein Herz etwas bei seinen Worten zusammenzog.

*Das weiß ich auch selber*, knurrte ich in Gedanken und musste mich schwer zusammenreißen, um ihn jetzt nicht anzumaulen.

"... deswegen solltest du dir keine Hoffnungen machen, sie hat sich immer für diesen einen besonderen Menschen aufgehoben und das wird auch immer so bleiben. Vielleicht bist du ihr Gefährte, aber vielleicht auch nicht, vielleicht werdet ihr es nie herausfinden. Aber eines sag ich dir, wenn du sie verletzten solltest, dann werde ich dich in Stücke reißen."

Am Schluss hörte sich seine Stimme mehr wie ein Knurren an und ich nickte einfach nur, was sollte ich auch schon sagen? Er hatte Recht und ich wollte sie auch nicht verletzen, aber es verletzte mich. Irgendwann würde vielleicht diese eine Person kommen und dann würde sie mich links liegen lassen, es wäre nicht mehr wichtig. Das würde mich zerreißen.

"Ich hab nicht vor sie zu verletzen, oder auch sie auszunutzen, wenn du das so siehst", meinte ich mit fester Stimme und sah ihn für einen kurzen Moment an, "ich mag sie, wahrscheinlich mehr als ich sollte und als mir lieb ist, aber es ist nun mal so. Akzeptiere es."

"Sie ist meine Schwester. Ich werde so etwas nie akzeptieren können, vor allem weil nie jemand gut genug für sie sein wird. Ich akzeptiere auch Merle nicht, aber Nathalie hat sich eben geprägt, da kann auch keine Geschwisterliebe dagegenhalten. Solange sie sich nicht auf dich prägt, werd ich schon dafür sorgen, dass du sie nicht ausnutzt."

Ich schnaubte einmal und biss die Zähne zusammen, er würde mir das sicher immer wieder unter die Nase reiben und verhindern, dass Julia und ich uns näher kommen. Er hatte uns ja schon im Wald unterbrochen und ich war mir sicher, dass er das mit Absicht getan hatten. Trotzdem wusste ich nicht, ob es nun gut war, oder nicht. Das Ganze war viel zu kompliziert.

Wir blieben still und ich war mehr als nur froh darüber, so musste ich mich auch nicht mehr zusammenreißen. Ich konnte diese Ruhe und die Natur genießen. Allerdings schien mir das nicht gegönnt zu sein, denn Elliot stand langsam auf und schloss kurz die Augen, wobei ich selbst auch in die Dunkelheit sah. Mir wurde mal wieder bewusst, dass ihre Fähigkeiten wirklich nützlich waren in dieser Zeit. Verdammt nützlich.

Not Human - The Walking Dead #DreamAward17Onde histórias criam vida. Descubra agora