46. Kapitel

230 17 0
                                    

Heyho Leute! 
Ich denke, es wird in nächster Zeit wahrscheinlich ein paar Kapitel mehr geben, da ich wieder unglaublichen Spaß an dieser Story finde. :) Sagt mir doch was ihr von diesem Kapitel haltet, wenn ihr mögt :) 

Schönes Wochenende euch, 
Aileen. :) 




46.Kapitel






Tränen brennen in meinen Augen, ein furchtbar lautes Aufstöhnenverlässt meine Lippen.
Der Junge, der über mir hockt, schlägtauf mich ein, brüllt und scheint seine geballene Wut an mirauszulassen – ohne die gewollte Befriedigung zu finden.
Natürlich.Denn das er sterben wird, ist unumgänglich.

Außerdem hat er nichts zu verlieren. Rein gar nichts.
Ich japseverzweifelt auf, versuche ihn – all meine Kraft zusammen nehmend –von mir zu stoßen. Doch ich scheitere.

Ich bin schwach.
Ich bin zerbrechlich.
Ich kann mich nicht wehren,geschweige denn auf mich selbst aufpassen, oder mich beschützen.


Es kommt mir vor wie eine halbe Ewigkeit, bis mir endlich jemand zurHilfe eilt und Jimie grob von mir herunterzieht. Ich atme auf, kriegemehr Luft, als zuvor, doch der Schmerz ist nicht minder doll.
Heißes, feuchtes Blut rinnt meinen Oberkörper hinab; Mein Herzrast unglaublich schnell.
Mir ist kotzübel und ich zittere amgesamten Leib wie Espenlaub. Da es sich anfühlt, als würde meineBrust jede Sekunde aufplatzen, halte ich es nicht länger aus.

Ich kippe nach hinten um.

Alles wird schwarz.

Ich falle.

Wieder.




Es ist dunkel,bis auf ein helles Licht in der Ferne.
Ich kneife die Augenzusammen, weil es so grell ist, mich blendet. Ich zögere kurz,entscheide mich jedoch schließlich doch es anzusteuern.
Mitjedem Schritt, den ich mache, wird mir unwohler.
"Das istdeine Schuld!", schreit mir eine Stimme entgegen. "Es istalles deine Schuld, verdammt!"
Mein Herz rast so unglaublichschnell, dass ich glaube, es würde sich gleich überschlagen. Ichkann nicht genau sagen von wo genau diese Stimme kommt, aber als ichmich umrichte, zucke ich heftig zurück.
Dunkelbraune Augen sehenmir leer entgegen. Seine Haare sind völlig wirr, die sonst schonblasse Haut ist aschfahl. Finn.

"Du warstes!", brüllt er wieder und immer wieder. "Du hast michgetötet!"
Meine Kehle fühlt sich an wie zugeschnürrt, istso trocken, das ich kaum richtig atmen kann.
"Nein.",widerspreche ich und schüttle den Kopf. "Das kann nicht sein,du bist nicht hier, nein."
"Sieh' mich an!",schreit er, macht einen Schritt nach vorne und packt hart mich amHals.
"Du hast mich getötet!"
Tränen verschleiernmeine Sicht, während der Griff seiner eiskalten Finger noch festerals ein Schraubstock zu sein scheinen.

"Mörderin.",höhnt nun eine andere Stimme.

Finns Augen, - Finns toten - ,leeren Augen bohren sich in meine eigenen.
"Bist du soverrückt und fertig, so eine gestörte Psychopathin, dass dubeginnst Unschuldige zu töten?" Es ist unverkennbar Thomas, derbitter auflacht. Ich kann ihn nirgends sehen, nur hören.
"Wirhätten dich töten sollen, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten.Ein solches Monster sollte nicht auf freiem Fuß sein."

The Trial | Maze Runner ✔Where stories live. Discover now