58. Kapitel

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58.Kapitel






Zitternd stolpere ich zu Gally.

Ich habe das Gefühl, dass sich die ganze Welt dreht. Mein Körpersteht in Flammen.
Er sieht zu mir auf. Als er in mein Gesichtsieht, macht er große Augen.
"Du bist ja leichenblass."
Leicht schwankend, nicke ich. "Ich fühle mich auch nichtgut."
Und das ist der Moment, in dem ich mich vor hustenschüttle und ungewollt auf die Knie falle.
Ich weiß nicht wiemir geschieht. Angst übermannt mich.
Eine Larche Blut sammeltsich vor mir auf dem Boden, läuft über meine Hände.

Ich würge und huste, meine Augen sind ganz feucht.
"Marie!"
Gally stürzt zu mir und starrt mich schockiert an.
"Nein,nein, nein.", sagt er und schließt die Arme schützend um mich."Hey...Marie."
Ich huste immer noch.
Mein Halzkratzt.
Meine Brust brennt, als lodert sie in großen, rotenFlammen.
Ich liege in seinen Armen.
Zitternd gucke ich zu ihmhoch.
"Du musst das tun, Gally, bitte, tu' es für mich.",stoße ich atemlos, röchelnd hervor.
Fragend, wenn nicht sogarschon widerstrebend sieht er mich an.
Er weiß bestimmt woraufich hinaus will, doch ich spreche es trotzdem aus.
Leise undbittend. "Geh' in die Küche und hole ein Messer. Jetzt."
Tränen tränken seine hübschen grünen Augen, während er denKopf schüttelt. "Das mache ich nicht, nein."

"Du musst das tun, unbedingt. Gally, bitte.", flehe ichihn völlig verzweifelt an.
Mein Ton scheint ihn dazu zu bringen,widerstrebend aufzustehen.
Nur wenige Sekunden später ist erwieder zurück. Ein Messer in der Hand.
Auf die Knie fallend,nimmt er mich in den Arm.
Erneut schüttelt der Husten mich.
Ichschmecke das Blut, spüre es an meinem Lippen.
Mein Herz rast wiewild. "Ich will nicht so werden. Ich will nicht."
Nunweine ich wie verrückt. Ich schüttle mich vor Furcht und Schmerz.
"Du musst das tun, bitte."
"Ich kann abernicht...Marie, ich kann nicht."
Seine Finger zittern wiewild.
"Ich will das, Gally, bitte...Es tut furchtbar weh."
Ich blinzle ein paar Mal, sehe ihn verschwommen durch meineTränen.

"Du brauchst keine Angst haben.", stoßeich angetsrengt aus.
"Doch.", antwortet er. "Ichhabe Angst."
Mein Herz rast wie wild.

"Hast du gar keine Angst?", höre ich ihn fragen mitbrechender Stimme fragen.
"Natürlich.", murmle ich."Ich fürchte mich."

Ich schließe meine blutverschmierten Finger um die seinen.
"Esist okay.", bestätige ich zitternd, keuchend, weinend. "Okay,es ist okay."
Kopfschüttelnd, sieht er mich schmerzverzerrtan. Tränen rinnen über seine Wangen.
Ich weiß, dass es nichtfür ihn in Ordnung ist.
"Ich bitte dich darum, Gally.Bitte.", wimmere ich mit all der Kraft, die ich aufbringen kann.
Schließlich nickt er.

"Ich liebe dich.",flüstere ich leise, sehe ihm in die Augen. "Ich liebe dich."

"Ich liebe dich auch.", erwidert er.

Kurz ist es ruhig.

"Nein, nein.", sagt er, doch meine Hand schließt sichzusammen mit seiner um den Griff des Messers.

"Es soll so sein."
Durch die vielen Tränen hindurch,zwinkere ich ihn an.

"Ich liebe dich.", sage ichabermals.
"Ich liebe dich auch."

Ich wimmere, spüre das der Husten gleich wiederkehren wird.
Ganzdeutlich bekomme ich mit, wie Gally Panik kriegt.
"Du wirstglücklich.", wispere ich kraftlos. "Versprich es mr."

"Tut mir leid.", flüstert er.
Ich beginneaugenblicklich wie wild zu röcheln.
Und das ist der Moment, indem Gally das Messer in meiner Brust versenkt.
Ich schnappe nachLuft, spüre den unglaublichen Schmerz.

Das Letzte, was ich hauche, ist ein leises "Gally".


Doch nur wenige Skeunden danach wird alles schwarz um mich.
Nurdamit mich danach ein blendendes, grelles Licht umgibt.
Ich höreChuck.
Ich höre ganz deutlich Chuck's Lachen.












The Trial | Maze Runner ✔Donde viven las historias. Descúbrelo ahora