Larry (cute)

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Louis POV

Wie jeden morgen betrat ich lustlos mein Büro. Als Chef und Übernehmer einer großen Firma kann es auch schon mal ziemlich stressig werden.. Ich wurde schon als kleiner Junge darauf vorbereitet einmal diesen Konzern von meinem Vater zu übernehmen. Wir hatten schon immer genug Geld, aber gefragt was ich wirklich mit meinem Leben machen wollte, wurde ich nie. Ich musste seine Firma übernehmen. Seine Existens, nicht meine. Seine scheiß Kinderspielzeug-Firma, die mich null interessiert. Ich wollte schon immer was aus meinem Leben machen, Sänger werden, am liebsten in einer Boyband oder so.. Stattdessen sitz ich hier vor meinem viel zu großen PC und schreibe und beantworte irgendwelche Emails von möglichen zukünftigen Kunden.

Heute würde seit langer Zeit endlich mal wieder ein junger Mann für ein Vorstellungsgespräch kommen. Insgeheim freute ich mich schon seit Wochen auf diesen Tag, da ich hoffte endlich mal einen vernünftigen Mann kennenzulernen und ja, ich war schwul. Ich wusste es, seit ich ein Teenager war und hatte seitdem auch schon ein paar Beziehungen, jedoch hielten sie nie lange. Entweder war ich nach einer gewissen Zeit nicht mehr genug und hab sie genervt mit meiner quirliegen Art oder ich wurde von Anfang an nur verarscht.

Die Tür meines Büros öffnete sich einen Spalt und der Kopf meiner Sekretärin kam zum vorscheinen.

"Mr Styles ist jetzt da, soll er reinkommen?"

Mit einem einfachen Nicken deutete ich ihr, dass es ok sei und schrieb schnell den letzten Satz in einer, sowieso unwichtigen, Mail zuende, ehe ich sie versendete. Als ich meinen Blick von dem Bildschirm löste, saß ein Lockenkopf gegenüber von mir auf einem dieser unbequemen Stühle. Ich musterte ihn einmal komplett von oben bis unten, was trotz des Schreibtisches möglich war und schluckte bei seinem Anblick einmal laut. Er hatte eine hautenge schwarze Skinny-jeans an, ein rötliches Hemd mit Herzchen drauf, was einen Teil seiner Brust dank der offenen Knöpfe erkennbar machte und seine Füße versteckte er in braunen Boots. Erst jetzt viel mir seine Blumenkrone im Haar auf. Awww. Definitiv schwul. Ich betrachtete seine schmalen Lippen und seine grünen Augen genau, bis ich ein leises räuspern wahrnahm und einen rot angelaufenen Mr Styles.

Ich grinste und stellt ihm die üblichen langweiligen Fragen, aber nur eine interessierte mich wirklich.

"Sind Sie schwul?", fragte ich ohne mit der Wimper zu zucken und kaute dabei auf meinem Kugelschreiber rum.

Zuerst schien er etwas überrascht von der Frage, aber fasste sich schnell wieder.

"Ähm..j-ja. Wieso?", fragte er unsicher und leckte sich über die pinken Lippen.

Ich stand von meinem Stuhl auf und lehnte mich an die vordere Seite des Tisches, genau vor Harry. Ich hatte mich schon lange entschieden ihn einzustellen, aber das musste er ja nicht wissen. Zum mindest noch nicht.
"Würdest du mit mir essen gehen?"
Ich war schon immer ein sehr direkter Mensch und hatte das Gefühl, dass man mit Harry echt Spaß haben könnte, außerdem wollte ich wirklich mit ihm essen gehen. Die Vorstellung ist irgendwie süß, mit ihm in einem kleinen, niedlichen Restaurant zu sitzen und einfach nur über Gott und die Welt zu reden.
"Ich weiß nicht.. S-sie sind mein Boss"
"Seh als privates Treffen, so eine Art date."
Seine Augen weiteten sich und ich konnte unsicherheit, aber auch ein Stück Freude in ihnen erkennen. Von ihm nahm ich noch ein kleines, leises 'okay' war und beobachtete, wie er mit seinen Ringen an seinen langen Fingern spielte.

...
Wir gingen oft miteinander aus und stehts trug er seinen Blumenkranz, aber genau deshalb mochte ich ihn auch irgendwie so sehr. Es kümmert ihn nicht, was andere denken, er macht einfach sein eigenes Ding und ist damit auch voll zufrieden. Und das liebe ich. Ich liebe ihn. Meinen Harry.
Inzwischen habe ich den Bürojob bei der Firma geschmissen und arbeite als Sänger, wobei mich Hazza immer unterstützt. Zusammen haben wir das geschafft, wo wir jz sind. Wir sind nicht mehr Harry und Louis, die sich kaum kennen und zsm arbeiten, nein, sondern Louis und Harry, das schwule Pärchen, die sich nicht schämen. Die einfach so sind wie sie sind und verdammt stolz drauf sind.

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Worte: 680

One Direction one shots boyxboyWhere stories live. Discover now