Chapter 2

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"Früher konntest du gar nicht genug kriegen."

Oh mein Gott, wie dumm war ich da bitte gewesen?! Wenn ich an diese Zeit zurück dachte kriegte ich schon Gänsehaut.

Zu Hause angekommen kam auch schon gleich meine kleine Schwester Madison angerannt. Sie ist ein bisschen verrückt, vielleicht ist ein bisschen sogar mehr als etwas untertrieben.
Während sie die letzten Treppenstufen runterspringt fliegen ihre kurzen blonden Haare ihr ins Gesichts.

"Und? Hat er dir ein Liebesgeständnis gemacht?", fragte sie aufgeregt.

"Ja, hat er."

"Und du hast ihm dann das Herz gebrochen", sagte sie grade aus.

"Ja, habe ich", sagte ich etwas traurig. Ich wollte es nicht, aber was sein muss muss sein.

Madison drehte sich um und holte was aus ihrer Gesäßtasche raus. Sie holte noch ein Stift und schreib was rein.

"Was machst du da?", fragte ich sie und versuchte über ihre Schultern hinweg zu sehen.

"Nichts, nichts", sagte sie und schrieb weiter.

"Zeig mal her.", forderte ich, aber sie ging schnell die Treppen hoch.

Mit einem Supersprint rannte ich ihr hinterher. Madison rannte schnell ins Badezimmer und schloss die Tür hinter sich zu.

Das war so ein kleiner Tick von ihr. Immer wenn sie vor mir wegrannte, rannte sie ins Badezimmer, das war irgendwie schon immer so. Und immer wenn ich sie fragte warum sie sich ausgerechnet das Badezimmer aussucht sagte sie immer: "Wenn ich mal länger dadrin verbringen muss, weil du vor der Tür auf mich lauerst ist das das perfekte Zimmer. Es gibt hier eine Toilette, wenn ich mal muss und ein Waschbecken, wo ich draus trinken kann. Das reicht um mindestens einen Tag dadrin zu überleben."

"Madison, mach sofort die Tür auf!", schrie ich.

"Niemals!", rief sie zurück.

"Okay, dann nehme ich dich nicht mit zu McDonalds", sagte ich gleichgültig tat so als würde ich die Treppe wieder runtergehen, indem ich einfach auf den Stufen rumtrampelte.

"Nein warte, ich will mit!", schrie sie und rannte aus dem Badezimmer Richtung Treppe.

Schnell schnappte ich mir ihr Notizbuch, hielt es in die Höhe und sagte: "Reingelegt."

"Gib es mir zurück", schrie sie und sprang auf und ab um das Notizbuch zu kriegen.

"Mal gucken was dadrinne seht", sagte ich und öffnete es, während sie mich Madison mich mit großen Augen ansah.

Es war eine Liste mit Namen, die ich nur zu gut kannte. Ganz oben auf der Liste stand Nico und ganz unten Jonas und neben jedem Namen stand noch ein Datum. Auf der letzten Seite war ein Strichliste mit 25 Strichen.

"Sag nicht das ist eine Liste von den Jungs, den ich das Herz gebrochen habe", sagte ich zu ihr.

"Doch das ist eine. Als du mir dann irgendwann davon erzählt hast, dass du immer mehr einen Korb gegeben hast. Ich wusste dass irgendwann der Tag kommt an dem ein Junge dir seine Liebe gesteht. Deswegen habe ich mir dieses Notizbuch gekauft, um zu notieren wem du nur das Herz gebrochen hast, denn alle zu notieren, den du ein Korb gegeben hast ist viiieeell zu aufwendig. Danach habe ich dich doch ausgefragt wer diese Jungs waren, weißt du noch?" Nur das Herz gebrochen. Sie war noch ein Kind. Woher sollte sie wissen, wie es ist, wenn das Herz gebrochen ist?

Ich erinnerte mich noch genau daran. Eines Tages kam ich mal mit einen Strauß Rosen nach Hause und es war nicht Valentinstag. Madison hatte mich dann natürlich sofort gefragt von wem die waren. Ich hatte ihr alle erzählt. Am nächsten Tag hatte sie sich dann das Notizbuch gekauft, aber ich wusste nicht wofür und ich habe auch nie gefragt, weil es mich nicht so interessiert hatte. Sie hatte bis jetzt auch nich nie vor meinen Augen in das Notizbuch geschrieben.

Ich schüttelte darüber nur den Kopf, gab ihr das Notizbuch wieder und ging in mein Zimmer. Da schloss ich meine Tür hinter mir und legte mich auf's Bett. Doch bevor ich mich entspannen konnte klingelte mein Handy. Stöhnend stand ich auf und fischte in meiner Jackentasche rum, bis ich mein Handy fand.

"Hi Hailey", begrüßte mich Chris, als ich annahm und sofort hatte ich ein lächeln auf dem Gesicht.

"Hi, was gibt's?", fragte ich ihn, während ich mich wieder aus Bett legte.

"Morgen wollen wir ins Kino gehen, Lust mit zu kommen?" Mit wir meinte Chris Lacy, Greyson, Nick und sich selbst. Wir bildeten zusammen eine Clique, die einzigen, mit den ich mir eine Freundschaft vorstellen konnte, die bis ans Ende meines Lebens geht.

"Ja, klar, was gucken wir den?"

"The Visite, wir gehen direkt nach der Schule hin, also treffen wir uns auf dem Parkplatz, wo  Lacy auf uns wartet mit ihrem Auto", teilte Chris mir mit.

Lacy ist die älteste von uns allen. Sie zwanzig und hat schon ein Führerschein. Ich war die jüngste mit siebzehn. Danach kam Chris mit achtzehn. Nick und Greyson waren beide neunzehn, aber Greyson hatte letztes Jahr seinen Abschluss gemacht und Nick würde noch sein Abschluss machen, weil er einmal sitzen geblieben ist. Damit ärger ich ihn immer, weil er der einzige von uns ist, der je sitzen geblieben ist.

Manche fragen sich bestimmt wie wir Freunde geworden sind weil wir so ein Altersunterschied haben. Das ist auch eine ziemlich lustige Geschichte.

•••
Heyy!

Ich habe mal wieder ein neues Kapitel für euch!

Wie findet ihr sie? Bitte seid keine stillen Leser. Ich möchte UNBEDINGT eure Meinung hören, auch wenn ihr nicht so gern in die Kommentare schreibt:)

Ich würde mich riesig über Feedback! und Votes! freuen!:)

Bye, bye

Eure Story245

Heartbreaker Where stories live. Discover now