Chapter 19

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So schnell es ging drehte ich mich zu ihn zum. "Das stimmt nicht." Mein Herz schlug dabei so schnell, dass ich befürchte, dass es gleich raussprang. Und irgendwie fühlte ich mich auf irgendeine Weise ertappt. Als hätte ich ein Riesengeheimnis gehütet und er hätte es heraus gefunden.

"Und wie es stimmt. Frag doch deine Freunde. Sie werden es dir alle bestätigen können", sagte Henry und machte eine Geste zum Haus.

"Das stimmt nicht", versuchte ich weiter zu leugnen, aber ich merkte selber wie falsch es sich anhörte und meine Stimme wurde immer leiser.

"Jetzt merkst du es selber."

"Auch wenn es so ist", setzte ich an.

"Es ist so", redete Henry dazwischen.

"Würden wir niemals zusammen kommen. Er sieht mich nur als eine Freundin", vollendete ich meinen Satz. Jetzt wusste ich wie die anderen Jungs sich gefühlt haben mussten, wenn ich ihnen gesagt hatte, dass ich sie nur als Freunde sah. Und es tat verdammt weh.
Auf einmal fühlte es sich so an, als würde etwas in meinem Kopf in die richtige Stelle gerückt werden und es machte einmal klick. "Warte! Warum erzähle ich es dir überhaupt? Es ist ja nicht so, als wären wir befreundet", viel mir auf und ich entfernte mich ein kleines Stückchen von ihm. "Wir sind Feinde!"

Bei dem Wort Feinde verzog Henry sein Gesicht. Es schien so, als gefiele ed ihm nicht, aber wie sollte ich unsere Beziehung sonst nennen. Wir hassten uns. Eigentlich.

"Und was wenn ich nicht mehr dein Feind sein will?", fragte er und kam einen Schritt auf mich zu.

Ich konnte nicht anders. Ich fing laut an loszuprusten. Das war echt das komischste, was ich über den Tag lang gehört hatte. Oder es lag am Alkohol. Mein Bauch fing an weh zu tun und ich hielt mir eine Hand drauf. Als ich dann hoch sah und merkte, dass Henry nicht lachte verstummte ich wieder. Er sah mir direkt in die Augen und ich erkannte Schmerz darin. Henry meinte es wirklich ernst.

Panik stieg in mir auf. Noch nie hatte auch nur eine Sekunde lang darüber gedacht, mich mit Henry wieder zu vertragen. Noch nie. Es traf mich also total unvorbereitet. Erst als ich wirklich verstand, was er wollte wurde ich wütend.

"Du sagt, ich soll dir verzeihen?", fragte ich total aufgebracht und wedelte mit dem Getränk in meiner Hand rum.

"Du hast mir dein Geheimnis verraten", hielt er dagegen und sah mir direkt in die Augen.

"Und? Das was du mir angetan hast ist nicht zu verzeihen. Das ist.." Ich suchte nach den Richtigen Worten um es zu beschrieben, aber es gab einfach keins. Es war einfach zu schrecklich.

"Hailey, was ich damals getan habe tut mir wirklich leid. Ich hätte es nicht tun sollen", versuchte er mich zu beruhigen, aber es machte alles noch schlimmer.

"Stimmt, du hättest es nicht tun sollen, aber es ändert trotzdem nichts and der Tatsache, dass du es getan hast", explodierte ich fast.

"Bitte, es ist schon zwei Jahre her. Ich will nicht mehr andauernd mit dir streiten", versuchte er es noch mal.

"Und was hat deine Meinung geändert? Also ich kann auch gut damit leben, wenn wir Feinde bleiben", sagte ich und stemmte meine Hände an die Hüfte.

"Ich aber nicht. Ich habe es satt die ganze Zeit mit dir zu streiten. Findest du nicht, dass es anstrengend ist einander die ganze Zeit zu hassen?", fragte er mich verzweifelt.

Heartbreaker Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt