Die entscheidende Schlacht

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Hei :)

Tut mir Leid das es sooo lange gedauert hat. Hatte so viel um die Ohren. Nun endlich habe ich es geschaft. Die Geschichte kommt zu einem Ende. Hier das vor/letzte Kapi. Hoffe es gefällt euch.

Glg Gwen

Yelva

Wir lachen beide laut und so sehr das zumindest mir Tränen über die Wangen laufen. Tsun schlägt mir mit solcher Wucht freundschaftlich auf den Rücken, dass ich nach vorne ins Gras falle, vorauf wir beide erneute ins Lachen verfallen und uns gar nicht mehr einkriegen können. Die ganze Situation ist überhaupt nicht komisch, schliesslich befinden wir uns vor der entscheiden Schlacht und doch kann ich nicht an mich halten. Noch immer liege ich auf dem Boden, den Kopf ins Gras gedrückt um mein Lachen zu dämpfen.

„Was soll das?", fragt da mir eine vertraute Stimme. Tsun, der sich wieder etwas gefangen hat, versucht eine plausible Erklärung zu liefern.

„Nun wir sassen da, zuerst prügelten wir uns, dann beschlossen wir besser Freundschaft zu schliessen. Wir unterhielten uns und zu Letzt ist Yel von der Bank gefallen." Den Schluss verstehe ich nicht mehr, da er wieder lacht. Ich setze mich kichernd auf.

„Das ist nicht lustig. Wir haben eine wichtige Aufgabe vor uns, also reisst euch zusammen."

Leider bewirken diese Worte genau das Gegenteil. Tsun schlägt sich die Faust aufs Bein und kann nicht mehr an sich halten, er grölt los.

„Sagt mal habt ihr was geraucht?", fragt Erik, langsam ist er genervt.

„Nope", erwidere ich mit einem fetten Grinsen im Gesicht.

„Können wir dann weiter."

„Aber klar ich habe hier ja schliesslich nur auf dich gewartet."

„Schön. Na dann Abmarsch!"

Ich stehe auf und folge Erik so wie seinen Begleitern, ich drehe mich zu Tsun zurück, zwinkere ihm zu und winke.

„Wir sehen uns!", ruft er mir nach.

„Ja, aber hoffentlich nicht zu bald!", schreie ich zurück, dann widme ich mich wieder dem Ernst des Lebens. Ich gehe zu Erik an die Spitze des Zugs.

„Du scheinst mir ja überall Freunde zu finden, dabei konnte er dich Anfangs wirklich nicht ausstehen."

„Nun ich habe da so meine Tricks. Aber nun zum Plan." Während wir weitergehen erklärt mir Erik das Vorgehen und stellt mich den drei anderen vor.

Wo der Nebel beginnt halten wir. Ich bleibe hinter den restlichen vier zurück, das hier ist ihre Aufgabe. Vereint setzten sie ihr Thu'um gegen den Nebel ein. Ihre Stimmen wiederhallen in meinem Körper, lassen den Boden erzittern und Alduin fürchten. Doch sobald sich der Nebel gelichtet hat, ertönt die tiefe Stimme Alduins, welche ein Schauer über meinen Körper laufen lässt, und der Nebel verdichtet sich wieder. Sie brauchen drei Versuche. Alduin kommt und mit ihm der Kampf. Wir stürmen los, doch Alduins Schreie bringen uns bald zu Fall. Die Erde bebt stark. Schockwellen, die uns in die Knie zwingen. Links und rechts von mir schlagen Feuerbälle ein. Ein Stein kracht gegen die Felswand und zersplittert. Ich erhebe mich. Doch Alduin ist beinahe nicht auszumachen. Kaum sehe ich ihn am Himmel, so ist er im nächsten Augenblick wieder weg. Erst mit dem Schrei Drachenfall bringen wir ihn zu Boden. Zu fünft stehen wir rund herum. Heben auf ihn ein. Doch seine schwarzen und grauen Schuppen sind wie eine Rüstung. Ja, es sieht wirklich so aus, als würde er eine Rüstung tragen. Bevor er Feuerspuckt glüht sein Körper auf, dann springen wir beiseite. Bringen Abstand zwischen uns und die Flammen. Brüllend erhebt Alduin sich wieder in den Himmel, diesmal setzt er uns mit Frost zu. Frost verlangsamert uns, lähmt. Noch einmal bringen wir ihn zu Boden, doch ich weiss, dass unsere Schwerter und Äxte fast nichts ausrichten können. Als Erik von eine Schwanzhieb erwischt wird, welchen ihn weg katapultiert, reisse ich das Amulett von meinem Hals. Sofort spüre ich das brodeln der Macht. Die Hitze. Der Schmerz. Doch dieses Mal dauert die Verwandlung nur einen Augenblick. Plötzlich ist der Himmel noch greller in den Farben, alles noch Lauter. Ich erhebe mich in die Luft. Locke Alduin weg von den anderen. Wir kämpfen, verbeissen uns im anderen. Stürzen zu Boden. Ich locke ihn immer höher, dort wo der Himmel weiss leuchtet. Alduin, der nur noch ein Ziel hat, nämlich mich zu töten, bemerkt nicht wie ich ihn aus Sovengarde hinaus locke. Und als er es merkt ist es zu spät. Der dunkle Himmel von Himmelsrand umgibt uns. Berge mit Schnee. Er greift mich an. Wir verbeissen uns ineinander, fallen als ein Ball aus Feuer und Eis hinab in die Tiefe. Hoch spritzt die Wasserfontäne, als wir uns gegenseitig in einem See versenken. Wild brüllend und sich wieder in die Höhe schraubend, versuche ich Abstand zwischen mich und Alduin zu bringen. Und obwohl ich so schnell fliege wie ich kann, kommt er unaufhaltsam näher. Ich höre das Schlagen seiner Schwingen, das wütende Schnauben. Dann spüre ich Alduins Zähne, welche sich in mein Fleisch graben. Schmerzen durchzucken mich, die Wunde brennt, doch ist sie nicht weiter schlimm. Er hat nur meinen Schwanz erwischt. Doch durch seine Kraft gerate ich aus der Flugbahn und trudle einen Augenblick lang durch die Luft. Natürlich nutzt Alduin diese Chance aus. Erneut rammt er mich, versucht seine Zähne in meinen Hals zu vergraben, was ich gerade noch so knapp verhindern kann. Knurren und Fauchen. Schliesslich ein heftiger Aufprall, bei dem ich den Boden pflüge. Erdbrocken fliegen um uns herum. Schreie, grell und hoch begleiten unseren Absturz. Das Gewicht von Alduin ist verschwunden. Ich rapple mich auf, was als Drache gar nicht so leicht ist. Orientierungslos schaue ich mich um. Frauen, Kinder, Männer und Alte stehen wenige Schritte entfernt, die Augen weitaufgerissen, zitternd. Ich sehe die Angst in ihren Augen, riche sie als eine dicke Wolke, welche über dem gesamten Dorf liegt. Plötzlich ertönen weitere Stimmen, tief und laut, sie erteilen Befehle. Die Menschenmenge tretet zurück und macht einer Gruppe von Männern platz. Männer in blauer Rüstung mit dem Wappen der Sturmmäntel. Angeführt von Ralof und neben ihm Ulfric. Ich suche den Himmel nach Alduin ab, doch er scheint sich davon gemacht zu haben. Dieser Feigling! Ich sehe wie die Männer ihre Waffen ziehen, wie sie mich einkreisen. In die Enge treiben. Wandle dich zurück! Werde ein Mensch! Na los! Mach schon oder wir sind beide tot! Die Wandlung setzt langsam ein. Ich keuche, schreie, liege reglos da. Ich gönne mir eine Sekunde der Ruhe, dann erhebe ich mich. Ungläubig starren mich die Männer an.

Liebe, Drachen, heisse Typen und IchWhere stories live. Discover now