Kapitel 60

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Die Musik bitte erst ab der Stelle hören, wenn Naty die Tür aufmacht (Es dauert eine Ewigkeit...)

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Maxi PoV
Ungeduldig klopfe ich mit meinen Fingern auf das Holzgestell meines Bettes. Mein Gefühl sagt mir, dass Naty keine schöne Nachricht von ihrer Mutter gesagt bekommt. Außerdem ist es meistens eine schlechte Nachricht, wenn Eltern fordern, dass man sofort nach Hause kommt. Mist, hoffentlich ist nichts passiert... Endlich klingelt mein Handy. Erleichtert greife ich danach, nur um es im nächsten Moment enttäuscht fallen zu lassen. Nur eine SMS von meiner Mutter. Wann ruft sie an? Langsam mache ich mir immer mehr Sorgen. Mein Herz pocht schon wie verrückt. Nein, es ist etwas passiert! Instinktiv schnappe ich mir mein Handy und renne so schnell es geht aus dem Haus. Ohne darauf zu achten, ob Autos kommen, hetzte ich über die Straße und am Park entlang. Jetzt nur noch einmal rechts... Keuchend komme ich am Haus von meiner Freundin an. Von außen sieht alles friedlich aus, nur ein Auto steht vor dem Eingangstor zum Vorgarten. Aber ich bin mir sicher, dass es innen gar nicht ruhig abgeht. Ich drücke ein vGedanke. heftig auf die Klingel und warte zitternd auf die Erlassung ins Haus einzutreten. Nach einer gefühlten Ewigkeit geht das Tor auf und ich springe förmlich auf dir Haustür zu. Dort klopfe ich aufgeregt. Ganz ruhig, Maxi. Vielleicht irrst du dich auch einfach.
Hoffentlich...
Lena, Natys Schwester, öffnet die Tür. "Kann ich rein?", frage ich und beantworte mir diese Frage praktisch selbst, indem ich einfach eintrete. Es ist niemand zu sehen. Lena packt mich feste am Arm. Seit wann haben Mädchen so einen festen Griff? "Maxi... Du solltest lieber gehen", flüstert sie mir zu und schiebt mich leicht nach draußen, sodass ich keine andere Möglichkeit habe, mich nach Naty umzugucken. "Warum?", will ich misstrauisch wissen. Wenn ich nicht reinkommen kann, dann ist garantiert etwas passiert. Ich muss zu meiner Freundin! "Es ist sehr ungünstig, bitte", erklärt Lena knapp und bekommt Tränen in dir Augen. Mist, dass wollte ich nicht bewirken. Aus Gewohnheit nehme ich sie in den Arm und drücke sie fest. Ich sehe auch ein, dass ich lieber draußen warte. "Sag Naty bitte, dass ich draußen warte", murmle ich leise und lächel sie an. Lena nickt und ringt sich ein Lächeln ab. Dann schlägt sie mir die Tür vor der Nase zu.
Es dauert eine Ewigkeit, bis sich die Tür öffnet und eine komplett verweinte Naty über die Schwelle tritt. Sofort springe ich auf und umarme sie fest. Doch meine Freundin schiebt mich weg. "Maxi du musst", weiter kommt sie nicht, da ihr dir Tränen ununterbrochen über die Wange laufen. Dies bringt mich natürlich dazu, sie noch fester in den Arm zu nehmen. Erneut scheint sie mich weg. Was ist so schlimmes passiert? Ist jemand gestorben? Ich fühle mich total hilflos! "Naty, pssst. Ganz ruhig, ich bin doch da. Was ist passiert? Du musst es mir nicht erzählen, wenn du nicht willst", flüstere ich leise und greife nach ihrer Hand. Diese zieht sie zu meiner Erleichterung nicht weg. Trotzdem starrt sie auf den Biden, unfähig etwas zu erwidern. "Ich zwinge dich nicht dazu, etwas zu sagen", wiederhole ich sanft. Vorsichtig hebt sie den Kopf und guckt mir in die Augen. Es zerbricht mir das Herz, Naty so aufgelöst zu sehen. "Das... Er wurde festgenommen, niemand weiß warum. Deswegen muss ich... zurück nach Spanien." Ich starre sie entsetzt an. Das... Das darf nicht wahr sein! "A-aber", stottere ich und muss sogar ein paar Tränen unterdrücken. "Ja... Maxi es ist besser, wenn du mich vergisst. Wir können nicht zusammen sein, wenn ich in Spanien wohne und du hier", sagt sie immer noch leise. "Naty, ich werde doch nicht vergessen können, dass weißt du", versuche ich verzweifelt zu erklären. Aber es hilft nicht. Ein neuer Schwall von Tränen über kommt sie. "Glaubst du, mit würde das leicht fallen? Ich liebe dich, Maxi und der Gedanke, dich nie wieder zu sehen, zerbricht mir das Herz!", fährt sie mich an, doch ich sehe, dass es ungewollt war. "Können wir nicht eine Lösung finden?", erkundige ich mich am Boden zerstört. Naty schüttelt den Kopf. "Es gibt keine Lösung, Maxi", antwortet sie ganz leise, sodass ich mich bemühen muss, ihr letztes Wort überhaupt zu verstehen. "Und jetzt?", will ich genauso still wissen, wobei ich einer kleinen Träne freien Lauf lasse. "Ich wünsche dir viel Spaß in Buenos Aires", meint sie, drückt mir einen letztes Kuss auf den Mund und dreht sich um. Ich bleibe alleine zurück und lasse mich auf den Boden fallen. Ich habe gedacht, dass jetzt alles anders wird. Das Naty und ich glücklich zusammen sein können. Kein Felipe, keine Matilda. Aber nein, dass Leben hasst mich mal wieder. Warum? Was habe ich denn getan? Ist es ein Verbrechen, einen Menschen zu lieben?

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Irgendwie mag Wattpad mich nicht... Immer wieder veröffentlicht es die Kapitel nicht! :(
Es hätte ja gestern schon kommen müssen.

Was machen die beiden jetzt? Werden sie sich mit dieser Entscheidung zufrieden geben?

Schönen Tag :*

XX Mara

Naxi ~ Forever together?Where stories live. Discover now