23 | los angeles.

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~ Zwei Wochen später ~

Justin
Die Herbstferien mit Ava, meiner Freundin, vergingen wie im Flug. Leider. Morgen würde schon wieder der erste Schultag sein. Wir saßen gerade im Flugzeug auf dem Weg nach Los Angeles. Ava war vor ein paar Sekunden an meiner Schulter eingeschlafen, was mich zum Lächeln brachte. Ich würde es vermissen sie jeden Tag zu sehen und sie anfassen zu können.
Nach ein paar weiteren Stunden landeten wir dann endlich in Los Angeles. Ava und ich verabschiedeten uns schon bei den Gepäckbändern, da wir nicht das Risiko eingehen konnten das jemand uns zusammen sah den wir kannten.
Als ich zu Hause war packte ich erstmal meine Sachen in die Waschmaschine und ging dann duschen. In acht Monaten konnte ich endlich mit ihr zusammen sein ohne das irgendjemand was dagegen haben konnte. Nach dem ich geduscht hatte zog ich mich an, putzte mir die Zähne und legte mich dann ins Bett. Mit meinen Gedanken bei Ava schlief ich schließlich ein.
Am nächsten Morgen stand ich wie immer zu früh auf und machte mich dann fertig. Nach dem ich gefrühstückt hatte putzte ich mir meine Zähne und fuhr dann los zur Schule.
Bei der Schule angekommen parkte ich meinen Wagen auf dem üblichen Platz und stieg dann aus. Mit nicht wirklich viel Lust lief ich ins Lehrerzimmer und holte mir dort die Sachen für die ersten beiden Stunden, die ich in der Klasse von Ava hatte, wobei ich lediglich die Sachen für die Abschlussfahrt mit ihnen besprechen wollte. „Justin?", fragte eine Lehrerin, die ebenfalls mit auf Abschlussfahrt kommen würde und grinste mich dabei an. Sie war heiß, keine Frage aber ich hatte jetzt eine Freundin. „Ja?", fragte ich und sah sie dabei an. „Wir müssen uns noch wegen der Abschlussfahrt zusammen setzen, wegen den Einzelheiten", sagte sie und räumte dann weiter ihre Tasche ein. „Ja, sag mir einfach wann und wo. Ich werde da sein." „Mache ich", sagte Nikki und verschwand dann aus dem Lehrerzimmer. Lächelnd lief ich auch in meine Klasse.
„Guten Morgen", sagte ich als ich in die Klasse kam und alle Schüler schon saßen. „Morgen", sagten sie und sahen mich müde an. Grinsend stellte ich meine Tasche auf den Tisch und nahm die Blätter, mit den Informationen zur Abschlussfahrt aus meiner Tasche. „Wir machen heute keinen Unterricht sondern besprechen nur was für die Abschlussfahrt, danach könnt ihr auch wieder Nachhause gehen da heute Lehrerkonferenzen sind", informierte ich die Klasse, „Ava könntest du die Blätter austeilen?" Ich sah zu Ava, die nickend aufstand und lächelnd auf mich zukam. Ich hielt ihr die Blätter hin, die sie mir kurz darauf auch abnahm, wobei sich unsere Hände kurz berührten. Sie lächelte mich noch mal an und teilte dann die Blätter aus. Ich wartete bis alle ein Blatt hatten und besprach dann alles mit ihnen.
Nach dem wir alles besprochen hatten ließ ich sie nachhause, wobei ich jeden einzelnen Schritt von Ava beobachtete, da sie am langsamsten von allen einpackte und so mit auch als letzte in der Klasse war. „Machst du das extra?", fragte ich sie und packte dann ebenfalls ein. „Vielleicht", sagte sie und kam dann zu mir nach vorne. „Du weißt nicht wie gerne ich jetzt mit dir nachhause kommen würde", seufzte ich und schloss die Tür der Klasse, damit uns niemand sehen konnte. „Doch das weiß ich", sagte Ava und schlang jetzt ihre Arme um meinen Hals. „Ich liebe dich", hauchte ich gegen ihre Lippen. „Ich dich auch", hauchte sie und küsste mich dann kurz. „Wir sehen uns morgen", seufzte ich und sah ihr dabei in die Augen. „Nein", grinste Ava und sah mir dabei ebenfalls in die Augen. „Wieso nein?", fragte ich sie verwirrt. „Weil ich morgen nicht in der Schule bin mein Lieber", antwortete sie mir. „Wieso nicht?", fragte ich sie schmollend. „Ich sehe mir eine eigene Wohnung an und da morgen kein wichtiger Tag ist mache ich es gleich morgen", sagte sie lächelnd. „Du kannst bei mir wohnen, wozu brauchst du eine eigene Wohnung?", fragte ich sie verwirrt. „Weil ich nicht bei dir wohnen kann Babe", seufzte sie und setzte sich dann auf einen Tisch, „und damit wir uns auch so treffen können brauche ich eine eigene Wohnung. Es würde auffallen wenn ich Zuhause dauernd weg bin." „Du könntest doch sagen dass du zu einer Freundin gehst", schlug ich ihr vor, doch sie schüttelte den Kopf. „Ich will meine Mutter nicht dauernd anlügen", sagte sie und seufzte, „ich muss jetzt auch los. Deine Versammlung beginnt gleich." Ava nahm ihre Tasche, stand vom Tisch auf und kam zu mir rüber. „Bye Babe", sagte sie und drückte kurz ihre Lippen auf meine. „Bye", sagte ich lächelnd, „aber warte noch kurz." Ich ging zu meiner Tasche und holte die Jacke und das Shirt von mir, welche ich extra heute Morgen noch für sie eingepackt hatte, raus und gab sie ihr. „Aw", machte sie und küsste mich dann noch mal, „jetzt weiß ich was ich heute zum Schlafen anziehen werde." „Du schickst mir dann aber ein Bild in meinem Shirt", sagte ich und küsste kurz ihren Kopf. „Mache ich", sagte sie lächelnd und verschwand dann nach draußen. Seufzend nahm ich meine Tasche und machte mich auf den Weg zu der Konferenz.

Ava
Nach dem ich aus der Schule verschwunden war fuhr ich mit meinem Auto zu mir nachhause. Ich parkte den Wagen vor der Garage und ging dann rein. „Mom?", rief ich ins Haus. „Wohnzimmer", rief sie zurück. Ich zog meine Schuhe aus und lief dann ins Wohnzimmer, wo meine Mom mit einem Mann saß. „Das ist Ray", sagte meine Mom und strahlte mich schon beinahe an. „Wer?", fragte ich verwirrt nach. Ray nahm die Hand von meiner Mutter in seine und sah sie aufmunternd an. Das wurde doch gerade nicht das was ich dachte das es wird oder? „Ihr seid zusammen", sagte ich trocken und sah die beiden an. „Ja", sagte meine Mutter und stand dann auf. „Wie kannst du nur", flüsterte ich leise und trat einen Schritt zurück. Mein Vater war erst zwei Jahre tot. Ich sprach nicht gerne über ihn, da es mich nur noch trauriger machte. „Ava", murmelte meine Mom und kam jetzt zu mir rüber, „dein Vater hätte gewollt dass ich wieder glücklich werde." Man sah meiner Mutter an das es ihr alles andere als gut ging bei meiner Reaktion. Aber sie hatte Recht. Das letzte was mein Vater sagte war das wir wieder glücklich werden sollen, er uns aber immer lieben wird. „Lass mir bitte Zeit", sagte ich und ging dann nach oben in mein Zimmer, wo ich mich auf meinem Bett niederließ.

Mr. Bieber - The Bad Teacher. || Justin Bieber.Where stories live. Discover now