Die eine Frage

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"Aufstehen! George, wir müssen los!!!", rief Fred laut, sodass ich geweckt wurde.

„Ich bin nicht George!", murmelte ich und legte meinen Arm um die Person neben mir.

PERSON NEBEN MIR!

Ich stieß einen Schrei aus und drückte meine Augen zusammen. Wahrscheinlich war es nur ein Traum und ich lag gerade alleine in meinem Bett und Fred war auch nicht in meinem Zimmer. Doch dann musste er natürlich fragen: „Ist George so schlimm?"

„Nein."

„Und wieso öffnest du deine Augen nicht?", fragte er lachend. Dann öffnete ich langsam meine Augen und sah, dass ich im Arm von George lag und es ging noch schlimmer, da wir im Gemeinschaftsraum auf dem Sofa lagen und jeder uns sehen konnte.

„Wieso sind wir hier?", fragte ich Fred daraufhin noch etwas verschlafen.

„Weißt du, genau das wollt ich euch fragen", sagte er grinsend. Aufmerksam dachte ich an gestern Abend und prompt war es mir wieder eingefallen, weswegen ich natürlich vor mich hinlächeln musste.

„Wie es scheint, ist es dir eingefallen, und?", meinte Fred neckend und fügt noch hinzu, "könntet ihr jetzt aber bitte aufstehen?"

„Ich werde es dir ganz sicher nicht sagen und ich würde ja gerne aufstehen, aber wie du siehst, hält mich dein Bruder fest", antwortete ich und versuchte dabei aufzustehen, was mir aber nicht gelang, da Georges Griff einfach zu stark war.

„Du kannst ihm doch einen Kuss geben, dann steht er bestimmt auf", amüsierte sich Fred über die ganze Szene.

„Fred, halt einfach die Klappe!", murmelte George im Halbschlaf und stand auf, weshalb ich auf den Boden fiel. „Oh, sorry", kam es sofort von George, welcher mir dabei noch Hoch half.

„Tzz, erst willst du keinen Kuss von mir und dann stehst du auf, weswegen ich hinfallen", witzelte ich. „Du kannst mich gerne noch küssen, wenn du unbedingt willst", meint er grinsend, „aber erst will ich mich umziehen. Ganz Gryffindor muss ja nicht wissen, wie mein Pyjama aussieht." Damit verschwand er nach oben in seinen Schlafsaal und ich in meinen, denn mein Pyjama war eine Mickey Maus Schlafhose und ein schwarzes Top. Das sah eigentlich nicht schlimm aus, aber meine Haare gingen überhaupt nicht. Wenn ihr Locken habt, wisst ihr, was ich meine. Ich hörte noch Fred beleidigt sagen: „Jetzt lasst ihr mich schon wieder alleine hier stehen!"

In meinem Schlafsaal war niemand mehr, was heißen musste, dass sie mich alle unten mit George gesehen hatten. 'Na toll, das heißt, dass ich nachher abgefragt werde, ob wir jetzt zusammen sind oder so', dachte ich mir.

Rasch zog ich mir meine Schuluniform an, weil am heutigen Abend das Halloween-Fest war und wir bei dem Festen immer unsere Uniform tragen mussten. Mit anderen Worten, ich hatte keine Lust mich wieder umzuziehen. Danach richtete ich nochmal kurz meine abstehenden Harre mit dem Zauberstab. Wie sonst auch schminkte ich mich nicht, da es einfach übertrieben war, sich jeden Tag zu schminken, aber der Hauptgrund war, dass ich so meistens länger schlafen konnte, weil ich weniger zu tun hatte.

Anschließend ging ich wieder in den Gemeinschaftsraum zu meinen Lieblings Jungs, welche schon auf mich warteten. „Willst du auch versuchen, deinen Namen in den Kelch zu werfen oder hilfst du uns einfach nur beim Brauen vom Alterungstrunk?", fragt Fred mich, denn ich hatte gestern noch gemeint, dass ich ihnen helfen würde. Die Zwei waren wirklich kein guter Einfluss!

„Ich helfe euch nur, damit ihr euch nicht selbst vergiftet."

„Dann lasst uns jetzt losgehen. Lee wartet schon auf uns", meinte George und ging mit seinem Bruder los. Ich folgte den Zweien einfach, weil ich keinen blassen Schimmer hatte, wo wir überhaupt den Trank brauten. Nach einer Weile waren wir im Kerker vor einem der Zaubertrankunterrichtsräume. Bevor wir jedoch reingingen, fragte ich skeptisch: „Und was ist, wenn ein Lehrer uns sieht?"

Gibt es wirklich Happy- Ends? (George Weasley FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt