Kapitel 5- Thea

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Irgendwann drückte meine Blase, deswegen machte ich Anna deutlich, dass sie mir auf die Toilette folgen sollte. Auf dem Weg wurde sie noch von einer Kommilitonin aufgehalten. Davon ließ ich mich nicht abhalten und stieß die Damentoilettentür auf.

Geschockt blieb ich erstmal mitten in der Tür stehen. Da standen der Lockenkopf und seine Freundin. Doch sie hatte kein Oberteil mehr an und seinen prallen Schwanz in der Hand. Sie waren wild am rumknutschen und als er gerade seine Hand in ihre Hose führen wollte, räusperte ich mich lautstark. Ich hätte auch einfach gehen können, aber ich wollte sie unterbrechen. Und es half. Sofort entfernte sie sich von ihm und zog sich ihre Bluse über. Der Lockenkopf mit den grünen Augen stand noch immer mit freigelassenem Schwanz da. Meine Augen wanderten dorthin und mir wurde direkt heißer.

Wie es wohl sein würde wenn ich-, just in dem Moment wurde ich von Anna unterbrochen, die wissen wollte, wo ich blieb. Auch sie geriet ins Stocken, als sie sein bestes Stück sah.

„Was? Ich habe ihn mit seiner Freundin erwischt", antwortete ich ihr auf die Frage, ob ich an dem Werk schuld war. Jedoch klang mein Ton enttäuschter als er sollte.

Ohne ihn weiter zu beachten lief ich auf eine freie Kabine zu und schloss mich darin ein.

„Bye, Thea", hörte ich eine tiefe Stimme.

Es war seine Stimme. Sie passte perfekt zu ihm. Wie er meinen Namen aussprach war zu viel für mich. Zu gerne würde ich mich auf ihn stürzen und ihm erlauben alles mit mir machen zu dürfen, solange er meinen Namen sagte.

Als ich mit Anna zu Max und Christian lief, ließ ich meinen Blick durch das, immer noch volle, Café gleiten. Er war nicht mehr da, dessen war ich mir ziemlich sicher. Ich konnte gar nicht lange darüber nachdenken, da schrie Max nach meiner Aufmerksamkeit.

„Willst du noch was trinken? Falls nicht könnten wir auch noch ein bisschen zu mir gehen. Da ist es stiller und man kann sich besser unterhalten. Mein Mitbewohner ist die nächsten Tage auch nicht da", macht er ein, wenn auch unmoralisches, Angebot.

Er fackelte wohl nicht lange rum, außerdem konnte ich mir ganz genau denken, wie er sich mit mir bei ihm unterhalten möchte.

Ich fand sein Angebot gar nicht so schlecht. Jedoch würde ich vorher noch etwas zu trinken brauchen, auch wenn ich schon sehr angetrunken war.

Zwar stand ich nicht so auf One-Night-Stands, doch Max schien ein freundlicher Kerl zu sein und ich brauchte Ablenkung. Am besten in Form von Sex. Der Lockenkopf ging mir einfach nicht aus dem Kopf, was nicht normal sein konnte.

„Hör zu, wie wäre es wenn wir noch ein paar Shots kippen und dann zu dir gehen?"

„Ich bin dabei", grinste er breit.

Anna war bestimmt bei Christian, doch um sie machte ich mir keine weiteren Gedanken. Sie würde schon wissen was sie tat.

Gemeinsam machte ich mich mit Max auf dem Weg zur Bar. Er bestellte, auf meinen Wunsch, drei Jägermeistershots für jeden. Einer nach dem anderen wurde geleert. Der erste brannte etwas, doch die Nächsten waren lecker. Sofort spürte ich wieder den Alkohol durch meine Adern fließen.

„Lass uns gehen", flüsterte ich Max ins Ohr und knabberte verspielt an seinem Ohr.

Ohne weitere Worte nickte er und zog mich an sich. Sein Arm war um meine Taille geschlungen und er führte mich aus dem Café. Ich war froh, ihn als Stütze zu haben, denn gerade zu laufen war nicht mehr drin bei mir. Die Shots waren definitiv zu viel, doch es war mir egal. Ich wollte Spaß haben und einmal den Unistress hinter mir lassen. Und diese grünen Augen vergessen.

Verdammt! Da war es schon wieder.

„Wie lange noch?", fragte ich neugierig an den großen, blonden Mann gewandt.

„Gleich sind wir da", zwinkerte er mir zu.

Und er log nicht, einige Minuten später waren wir an einem Studentenhaus angekommen. Max kramte seinen Schlüssel aus der hinteren Hosentasche und schloss die Eingangstür auf.

Im ersten Stock hatte er sein Zimmer. Mit meiner Hand in seiner, zog er mich in dieses. Sofort führte er mich zu seinem Bett und ließ mich dort Platz nehmen. Max bot mir etwas zu trinken an, dankend nahm ich eine Flasche Wasser entgegen. Schnell trank ich fast die halbe Flasche leer. Max ließ mich dabei nicht aus den Augen. An seinem Schreibtisch gelehnt stand er vor mir.

Bevor er etwas sagen konnte, stand ich auf und lief auf ihn zu. „Also, das Gespräch können wir auch auf ein andermal verlegen. Oder bist du anderer Meinung? Ich hätte Lust auf was anderes..."

Meine Finger machten sich an den Knöpfen seines Hemdes zu schaffen, einer nach dem anderen wurde geöffnet und sein trainierter Oberkörper kam zum Vorschein.

„Schon den ganzen Abend stell ich mir vor, wie du unter diesem verdammt sexy Kleid aussiehst", gestand er.

„Finde es heraus." Doch zuerst griffen seine großen Hände um meine Hüfte und Max küsste mich leidenschaftlich. Währen des Kusses glitten seine Hände zu meinem Reißverschluss und er öffnete diesen. Plötzlich stand ich nur noch in meinem schwarzen Spitzenstring vor ihm. Meine prallen Brüste wurden von seinen Händen massiert, während er verstohlen über seinen harten Schwanz rieb. Um ihn noch weiter einzuheizen streifte ich mir lasziv meinen String über meine Beine.

„Fuck, bist du sexy", stieß er atemlos aus. Nackt machte ich mich an seiner Jeans zu schaffen, öffnete diese und sein Schwanz sprang mir förmlich entgegen. Groß, lang und hart stand er vor mir.

Schneller als ich schauen konnte, lag ich rücklings auf Max' Bett.

Er war dabei sich von meinem Hals runter zu meinen Brüsten zu küssen. Ich genoss es wie er mich verwöhnen wollte, jedoch wollte ich ihn jetzt spüren und nicht erst in einer Stunde.

„Kein Vorspiel", machte ich Max klar. Willig öffnete ich meine Beine noch weiter und zeigte ihm was ich verlangte. Befriedigung. Der blonde Kerl über mir nickte grinsend, zog sich ein Kondom über und stieß hart in meine feuchte Möse.

„Ja!", stöhnte ich erregt. Immer wieder ließ er seinen langen Schwanz aus meiner klatschnassen Mitte fahren, um dann noch härter zuzustoßen. Meine Hände krallten sich in die weißen Bettlaken. Genau das brauchte ich. Sex, ohne Liebe und Verpflichtungen.

Der ganze Raum wurde von lustvollem Stöhnen erfüllt. Mir wurde noch heißer, als mir sowieso schon war und fühlte meinen Orgasmus heranrollen.

„Ich... bin gleich soweit... Mh, ja!"

„Komm für mich." Und ich kam. Meine inneren Muskeln zogen sich um seinen prallen Penis, was ihn auch an seine Grenzen brachte, denn auch er kam wenige Sekunden später zu seinem Abschuss.

Max zog sich nach kurzer Erholung aus meiner heißen Mitte und schmiss das volle Kondom weg.

„Thea, du kannst gerne öfters kommen. Wenn du verstehst was ich meine", zwinkerte Max mir zu und legte sich neben mich.

„Jaja", gab ich erschöpft zurück und schlief ein.


Café ChaosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt