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YAASS!!!! Ich habs doch tatsächlich geschafft!! Kapitel 20 ist fertig!! :OO Ich bin voll stolz auf mich... Außerdem ist es wieder länger als die vorherigen (zum Glück...), die ich übrigens NICHT zusammenlegen KANN... Ihr werdet schon noch sehen, warum... Also Kapitel 17 ist länger, die 20 ist länger, aber die 18 und die 19 haben es verkackt... xD 

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Schon eine viertle Stunde standen wir hier in der Morgendämmerung und starrten in dieselbe Richtung.

Auch Louis hatte es geschafft, sich aus dem Bett zu hieven und sah jetzt gar nicht mehr so verschlafen aus wie vorhin. Zwar hingen ihm immer noch vereinzelte dunkelbraune Haarsträhnen im Gesicht, aber die angenehm kühle Nachtluft hatte die meisten schon wieder zur Seite geweht.

Und trotzdem sahen Louis' Haare irgendwie dezent abstrakt aus.

Ihn störte das allerdings herzlich wenig, da er nur mit müdem Blick den Weg zum Schultor hinunter starrte. Und Jessie störte es genauso wenig.

Endlich sahen wir Scheinwerfer und ein Auto hielt vor dem Schultor.

Josie stieß einen kleinen Schrei aus und Louis stöhnte, vermutlich, weil der Schrei zu laut für seinen Zustand war.

Lachend kamen die beiden Erwachsenen wenige Sekunden später auf uns zu und schlossen ihre Kinder in die Arme, während Louis und ich unschlüssig stehen blieben.

In knapp zwei Tagen würde ich Mum sehen. Und Louis seine Tante.

***

Schon vor etwa einer halben Stunde waren Jessie und Josie nach Hause gefahren. Auch Louis war wieder in sein Zimmer, weil er müde war. Den Kommentar, dass das nicht zu übersehen war, hatte ich mir nur knapp verkneifen können.

Nur ich stand noch hier, an einem Baum gelehnt und genoss einfach die Ruhe. Jedenfalls kurz.

Dann zuckte ich plötzlich zusammen. Da war jemand.

Jemand, der mich glücklicherweise nicht sah, aber ich ihn. Jemand, der gerade versuchte, einen Baum zu fällen. Aber nicht mit Axt, sondern mit Magie. Verturer. Scheiße.

Ich stand stocksteif da, unfähig mich zu bewegen. Wenn ich jetzt irgendein Geräusch von mir geben würde, wäre das vermutlich mein Ende.

Und zu allem Überfluss erkannte ich auch noch die Person, als sie irgendetwas laut fluchte. Grusel-Paul.

Aus seinen Händen schossen immer und immer wieder Blitze, wie sie bei Nick aus den Fingern geschossen waren, als er gegen Luke und mich gekämpft hatte. Scheiße, Luke.

Jetzt fingen meine Hände an zu zittern. Der arme Baum, der von Grusel-Paul attackiert wurde, hatte schon einige unnatürliche Löcher und würde vermutlich bald umkippen. Und das machte mir zu schaffen.

Ja, okay, ich war eine Mischung aus Elementenbändiger und Verturer. Ja, okay, wir konnten uns wehren, im Gegensatz zu Bäumen. Aber hatte ich wirklich eine reelle Chance gegen Grusel-Paul? Sollte ich nicht wirklich einfach besser reingehen und es irgendjemandem sagen?

Doch das konnte ich nicht. Wie gelähmt stand ich da. Nur meine Hände zitterten und mein Atem ging kurz und flach.

Ich spürte plötzlich eine Hand auf meinem Mund und bekam einen halben Herzinfarkt. Ich versuchte reflexartig mich zu wehren, als mich die Person plötzlich umdrehte und losließ.

Gerade wollte ich schreien, doch dann erkannte ich, wer wirklich vor mir stand. Was im Übrigen auch zum Schreien war.

„Keine Sorge, bin nur ich", meinte Skywalker höchstpersönlich leicht grinsend. Nur war gut...

Burning Ice (II)Where stories live. Discover now