14:So langsam fange ich an ihnen zu glauben...

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POV Taddl:

Als ich meine Augen wieder öffnete war Ardy weg, ich machte mir etwas Sorgen und beschlossen ihn zu suchen.

Ich suchte das ganze Heim ab, aber fand ihn nirgendwo, hoffentlich ist ihm nichts passiert.Als ich zum Haupteingang lief sah ich etwas, was mich extrem wütend werden ließ.

Ich rannte aus dem Gebäude und direkt auf den zu, der Ardy Bewusstlos geschlagen hatte, denn er lag regungslos am Boden. Aber der Angreifer war zu schnell, ich konnte ihn nicht mehr einholen.

Ich lief schnell zurück zu Ardy, hob ihn hoch und lief zurück zu unserm Zimmer.

Dort legte ich ihn behutsam in sein Bett, verarztete seine kleine Platzwunde, zog ihn bis auf die Boxershots aus und deckte ihn zu. Ich setzte mich auf mein Bett, aber nicht mal 5 Minuten später stand ich wieder auf. Da ich einfach viel zu aufgewühlt und wütend war um jetzt still zu sitzen und Ardy anzustarren. Ich verließ unser Zimmer und lief wieder durch die Gänge, das beruhigte mich einfach immer.

Als ich wieder ins Zimmer kam, sah ich, dass Ardy wach ist, innerlich freute ich mich ungemein, aber außerhalb sah ich kalt aus, so wie immer. Ardy fragte mich, warum ich ihn nicht ins Krankenhaus gebracht habe und ich sagte, dass seine Wunde zu klein war um deshalb extra ins Krankenhaus zu gehen. Was zwar stimmte, aber es hatte noch einen anderen Grund. Die Leiterin hat mich schon mal draußen gesehen, wie ich jemanden zusammengeschlagen habe, sie hätte mir niemals geglaubt, dass ich Ardy nichts getan habe. Ich hätte einen weiteren Verstoß und müsste das Heim verlassen. Und ich will hier noch eine ganze weile bleiben.

Ich legte mich in mein Bett und starrte die Wand an. Ich ignorierte die weiteren Fragen von Ardy und konzentrierte mich ganz auf mich selbst. Er kontrolliert mich zu sehr. Aber ich habe ihn einfach nicht hilflos da liegen lassen können. Bei jedem andern wäre es mir egal gewesen, also warum nicht bei ihm? Ich denke darüber nicht weiter nach, ich bleibe kalt und vielleicht auch gefühllos. Für die anderen bin ich das ja eh schon, aber ich wollte das nicht wahr haben, aber vielleicht stimmt es ja, vielleicht bin ich ja gefühllos und herzlos. So langsam fange ich an es ihnen zu glauben...

Ich begleite dich überall hin /Tardy/Where stories live. Discover now