Ich begleite dich überall hin /Tardy/

62:Was macht er nur mit mir?...

POV Taddl:

Als ich die Tür schloss wollte Melina mich umarmen, aber ich blockte ab und verließ das Krankenhaus.

Wieder im Heim angekommen lief ich in mein Zimmer und ging Duschen. Danach wollte ich nur noch schlafen, aber als ich mich hinlegte kamen wieder diese Stimmen. Sie schreien mich solange an, bis ich aufstand und zu den Gängen lief.

Ohne Ardy ist es hier so leer.

Verdammt warum denke ich sowas? Ich schüttelte meinen Kopf und versuchte wieder klare Gedanken zu fassen. Ich muss unbedingt aufhören so etwas zu denken, vor allem nicht über Ardy.

Ich wiederholte in meinen Gedanken immer und immer wieder, dass er mir egal ist. Nur glaube ich es mir selbst nach dem tausendsten mal nicht. Wenn ich es selbst nicht glaube, wie soll ich es dann anderen glaubwürdig machen.

Wie soll ich Ardy je wieder ansehen können, ohne diese Gedanken in meinem Kopf? Ich will das das wieder aufhört. Er muss mir wieder egal werden. Nur wie?

Zuerst muss ich es schaffen, dass er mich nicht mehr liebt und dann wird er mir ganz sicher wieder egal werden!

Also was kann ich tun? Wie bringe ich ihn dazu mich zu hassen? Oder liebt er mich so sehr, dass er mich nie hassen könnte, egal was ich ihm noch alles antue?

Daran wollte ich gar nicht denken.

Irgendwann lief ich zurück in mein Zimmer, dass mir ohne ihn so verlassen und leer vorkam.

Für diesen Gedanken ohrfeigte ich mich selbst und ging nochmal duschen, nur diesmal nicht warm, sondern eiskalt. Ich zitterte am ganzen Körper, als ich mich in mein Bett fallen ließ und mich fragte : was macht er nur mit mir?...