Wieder da

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- Mik / Marik -

Von den peinlichsten Situationen die hätten passieren können ist diese nun eingetroffen. Warum ist SIE hier, ich dachte sie wäre in ihrem Austauschjahr in Australien.

Wir setzten uns alle drei ohne auch nur ein Wort zu verlieren in eine der vielen Sitzecken. Ich schaute sie mit einem Blick voll Freude, Verwirrung und gleichzeitig Verzweiflung an.

"Kannst du mich nicht nett grüßen und in den Arm nehmen, ich hab mich so lange danach gesehnt. In Australien war es so langweilig, aber ich blieb standhaft um dich schneller zu sehen. Ich habe geübt wie ein Berserker und konnte so meine Prüfungen vorziehen. All das nur um dich schnell wieder zu sehen", meinte sie.

"Da verstehst du etwas ganz falsch", warum mischte sich Kostas jetzt ein?

"Er ist mein Freund und ich werde ihn wohl oder übel nicht mehr abgeben", das hat er zwar süß gesagt. Aber...

"Ich und Er ein Paar? Ich lach mich tod. Du nicht auch großer Bruder", Kostas drehte sich erschreckt um. Mannomann er ist immer so naiv, natürlich war es meine Schwester Alice.

"Ich dachte du würdest dir endlich mal einen Schlauen angeln Miki. Aber eins muss man ihm lassen. Er wird schnell eifersüchtig, das ist gut", Kostas wurde rot. Sie ist ja nicht umsonst hochintelligent.

"Sag mal, warst du schon bei unserer Mutter Alice?", sie kratze sich am Kopf.

"Naja, nicht wirklich. Ich bin erst seit heute wieder in Deutschland. Aber ich bin überhaupt nicht braun in Auatralien geworden."

"Stimmt du bist so blass wie eh und je", dafür erntete ich einen Hieb auf dem Arm.

"Und du bist sein Neuer huh, wie weit seid ihr schon gegangen, also ich habe meinen Bruder schon öfters nackt gesehen", als ich zehn war ergänzte ich leise.

"Sex hatten wir noch keinen, aber sonst hatten wir eigentlich schon alles durch", Alice Augen strahlten bei seinen Worten immer mehr.

"Wie ist das so zusammen zu duschen, zu baden, zu schlafen, zusammen ins Kino zu gehen, gemeinsam Nackt zu sein und vorallem wie ist es so sich zu küssen?", so kannte ich Alice garnicht.

Ich machte eine kleine Handbewegung und Kostas verstand sie sofort. Ich presste meine Lippen auf seine, wie gerade ebend hörte meine Schwester nur noch quitschen.

"Ihr seid doch ziemlich süß zusammen. Tut mir leid...", sie wollte gerade gehen als ich sie am Arm festhielt.

"Du kommst nicht davon, wir werden meiner Mutter noch einen Besuch abstatten müssen", ohne mich auch nur von ihren zickigen Zwischenrufen stören zulassen trug ich sie zu meinem Auto und Kostas assistierte mir.

Eine gute Gelegenheit meiner Mutter von ihm zu erzählen...

Kostory: Der Mensch, der mich zum lächeln bringtWhere stories live. Discover now