16. Kapitel

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„Dürfen Finn und ich raus?" fragte sie wie ein Kleinkind dass nach einem Lolli fragte. „Ja klar dürft ihr das aber macht keine Dummheiten wir haben euch im blick.'' sagte Rosi zuckersüß wie früher als sie Jennifer nach der schule das Käsebrötchen übergeben hatte. Voller Freude lief Jennifer in den dritten Stock um Finn die gute Nachricht zu überbringen. Mit einem gewohntem klicken ging die goldene Tür auf. Finn saß auf dem riesigen Bett und wartete brav auf Jennifer. „Wir Dürfen raus'' sagte Jennifer strahlend und es ist ansteckend denn Finn fing sofort an in ihr lachen mit einzustimmen. Er stand auf und lief direkt auf sie zu. Er umfasste ihre Taille und küsste sie. „Du kannst ja total überzeugend sein" sagte Finn als er sich von ihr löste. „Ja das kann ich sogar sehr gut" „Lass uns in den Kleinen Kleiderschrank gehen. Weil ich glaube nicht das wir mit Jogginghose und Shirt raus können. Komm mit!" Jennifer folgte Finn sofort zum Kleiderschrank und ganz hinten in der Ecke entdeckten sie Winterjacken. Sie hatten verschiedene Farben. Aber beide entschieden sich für weiße Jacken die mit kuscheligem Fell gefüttert waren. Schließlich suchten sie sich noch einen dicken Pullover raus um draußen nicht zu fieren. Als die beiden schließlich noch mit Winterstiefeln bewaffnet waren gingen sie runter in die erste Etage. „Das wird wunderschön draußen. Ich liebe Schnee und natürlich auf dich Finn aber das weißt du ja bereits." gab Jennifer von sich. Mit jeder stufe die sie weiter nach unten traten wuchs die Anspannung zwischen den beiden. Würden sie die ganze zeit über beobachtet werden? Wollen sie sich durch diese Aktion bei Jennifer einschleimen? Unten wartete bereits einer dieser Komischen typen auf die beiden um sie nach draußen zu begleiten. Ohne ein Wort zu sagen drehte er sich um und zeigte ihnen mit einer Handbewegung das die beidem ihm folgen sollten. Das taten sie auch und der Mann ging zu den großen Flügeltüren. Als er sie aufstieß kam ihnen kalte Luft entgegen und die Anspannung zwischen den beiden löste sich merklich. Es war ein ungewohnter Anblick für die beiden da sie in den letzen tagen - oder vielleicht waren es auch schon Wochen -keine Außenwelt mehr gesehen hatten. Nur vom Fenster aus konnten sie die Natur beobachten. Den letzten tag wo Jennifer das licht von Draußen erblickte war als man sie in einen schwarzen Geländewagen zog und sie zum schlafen brachte. Jennifer schob den Gedanken beiseite und freute sich einfach zusammen mit Finn draußen zu sein. Wenigstens hatten sie ein bisschen Normalität.

Blutsbuch der MafiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt