18. Kapitel

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Jennifer konnte gut mit dem Luftgewehr um und wusste das es bei menschen keinen allzu großen schaden anrichtete. Deshalb nahm sie sich eins davon und stürmte zurück in den alten Empfangsbereich und die anderen guckten sie verdutzt an. „Keine sorge sie weiß was sie tut. Sie kann damit um." sagte Julie Jennifer's Mutter um die anderen zu beruhigen. Jennifer lief an allen vorbei um sich in den dritten stock zu begeben. Von dort aus hatte man das beste Schussfeld. Die Tür ging auf und Jennifer begab sich sofort zum Fenster und machte es auf um ein freies Schussfeld zu haben. Als sie die Waffe geladen hatte fing sie sofort an das Feld zu räumen. Als sie 4 getroffen hatte zogen sie sich zurück. Jennifer hatte es geschafft sie zu vertreiben. Zufrieden schloss sie das Fenster und grinste. Es hatte etwas gebracht in dem Verein zu sein. Jennifer nahm das Gewehr und war begeistert da es trotz dem bisschen wind draußen noch so präzise getroffen hatte. Sie ging runter. Unten angekommen sahen alle Jennifer geschockt und auch gleichzeitig erleichtert an. „Sie sind weg." sagte Jennifer als wäre nichts gewesen. „Wie hast du das geschafft? Wo hast du das gelernt? Wie konntest du dich überwinden auf menschen zu schießen?" Hörte man aus allen ecken die fragen nur so hervorkommen. Finn sah Jennifer erleichtert an darüber, dass man sie am Fenster nicht erschossen hatte. Er hatte seine Jacke ausgezogen. Sein Pulli hatte er auch nicht mehr an. Stattdessen hatte man einen weißen verband um seine Schulter gewickelt. „Ich habe vor 4 Jahren etwas schlimmes durch machen müssen..." fing Jennifer an zu erzählen. „Ich war bei meinem Opa. Er hat mich Abends früh ins Bett geschickt. Das Schlafzimmer war nicht weit weg von der Küche und nach ein paar stunden hörte ich wie sich eine andere Person zu meinem Opa gesellte. Ich kannte die Person nicht da ich die stimme nicht zuordnen konnte. Sie stritten sich. Ich kann mich nicht an das Gespräch erinnern. Nach einiger Zeit hörte ich laute Geräusche die sich angehört haben wie ein knall. Ich hatte gedacht meinem Opa sei etwas aus der Hand gefallen. Ich kümmerte mich nicht weiter darum. Schließlich schlief ich ein. Ich träumte von meinem Opa der Tot auf dem Küchenboden lag. Mit weit aufgerissenen Augen und 3 roten flecken auf dem Hemd. Ich wachte schweißgebadet auf und wollte mich an meinen Opa kuscheln...aber er war nicht da. Ich hatte eine Befürchtung. Ich stand auf und zog mich an. Ich musste durch 2 Zimmer hindurch gehen um festzustellen das mein Traum kein Traum war, sondern bittere Realität. Noch viel schlimmer war es das ich keine Trauer, sondern Wut empfand. Ich wollte mich rächen und rief die Polizei die mich sofort trösten wollte. Ich konnte diese Zuneigung nicht annehmen da ich so wütend war. Ich lief ganze 5 Kilometer nach Hause um mir dort das nächste Telefon zu schnappen um in einem Verein Anzurufen der sich mit Waffen auseinandersetzt und mich aufnahm. Ich lernte dort den Umgang mit jeglicher Waffe und bleibe nicht ruhig bis ich dieses Arschloch gefunden habe das meinen Opa umgebracht hat." Alle sahen Jennifer geschockt an und Louis schluckte kaum merklich. Denn was viele nicht wussten ist, dass Louis der typ war der Jennifer's Opa auf dem gewissen hatte...

Blutsbuch der MafiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt