Kapitel 3 - "Überraschung"

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Ich öffnete also einfach mit Schwung die Tür.

Doch als die Person, die mit dem Rücken zu mir auf dem Bürostuhl saß, sich umdrehte, explodierten in mir jegliche Gefühle...

4 Jahre lang hatte ich ihn nicht gesehen. 4 Jahre lang hatte ich mir eingeredet, dass ich ihn nicht brauchte, ihn vergessen hatte, er mir nichts mehr bedeutete und jetzt?!

Schicksal, ist das dein Scheiß Ernst?!

Alles keimte wieder auf. Alles was ich unterdrückt und verdrängt hatte, drückte sich an die Oberfläche, wollte raus.

Ich starrte ihn, ich starrte ihn einfach nur an. Ich wusste nicht, was ich tun sollte.

Mich freuen, weil die verdammte Liebe meines Lebens endlich wieder vor mir stand?
Angst haben, weil ich seine Pläne nicht kannte und das hier mit Sicherheit kein Zufall war?

Ich hatte keine Ahnung, war völlig durcheinander und er genoss das sichtlich.

"Überraschung!", rief er grinsend.

Doch er grinste fies. Ich ahnte Schlimmes.

Wahrscheinlich hätte ich damals meiner Ahnung vertrauen sollen, hätte wegrennen sollen, mich nicht darauf einlassen, aber ich hatte es nicht getan.

Ich war geblieben und das war so ziemlich die dämlichste Idee in meinem Leben gewesen.

Er stand auf und kam auf mich zu und da fiel es mir auf, wie er sich verändert hatte... :

Sein Blick kälter,
Seine Mimik härter,
Sein Gesicht kantiger,
Seine Züge männlicher,
Sein Gang sogar straffer,
Sein Auftreten arroganter.

Alles in allem: Noch heißer.

Er stand jetzt direkt vor mir, ich konnte das selbe Parfüm riechen, dass er sich damals immer aufgetragen hatte.

"Ich..", setzte ich an.

Er sah mir direkt in die Augen, nahm dann seine Hand und strich über meine Wange. Ich wurde rot, schaute nach unten, weswegen er mein Kinn wieder nach oben drückte.

"Was, Du? Was, Babe, was?", fragte er spöttisch.

Da war es. Das 'Babe', das mich vor 4 Jahren schon um den Verstand gebracht hatte. Ich hatte es geliebt, wenn er noch so kannte, dann war ich wie Wachs in seinen Händen und er hatte dies auch oft genug ausgenutzt.

Seine Finger wanderten über meinen Hals, hinterliessen Schauer und eine Gänsehaut.

Er kam näher, immer näher und dann passierte es endlich : Seine Lippen vereinten sich mit meinen und es war unglaublich. Als hätte es irgendeinen Knall gegeben, löste ich mich plötzlich aus der Starrte und zog ihn zu mir heran, verschlang meine Hände in seinem Nacken, konnte nicht genug bekommen.

Doch das war der Augenblick, in dem sich Thomas von.mir löste und mich grob zurückschubste, dann begann er zu lachen. Lauthals.

Aber wieso?

"Wie erbärmlich es doch ist, dass Du mir nach all den Jahren noch immer so verfallen bist.", meinte er abwertend.



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Tut mir leid, dad ist nicht so gut, aber ihr wolltet ein Kapitel.

Jetzt habe ich mich extra für euch an dieses Kapitel gesetzt, nur damit ihr es noch heute bekommt und bin eigentlich schon die ganze Zeit mega müde und muss morgen zeitig raus ... ._.





Victimized by him (Sangster)Where stories live. Discover now