Kapitel 33

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Hier ist das nächste Kapitel und ich sage euch jetzt schon, dass das nächste Kapitel dann die Lesenacht ist. Also bitte wundert euch nicht, wenn im Laufe dieser und nächsten Woche nichts kommt. Hoffe euch gefällt es was ich da zusammen geschrieben habe und sagt mir doch wie es euch gefallen hat! ^^

Bis demnächst mal. Lg lilja-chan

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„Lena! Drei Cola!" „kommt sofort!" heute ist im Diner echt viel los und ich habe alle Hände voll zu tun. Wir haben momentan echt viele Kunden und manche müssen sogar warten bis ein Platz frei wird. Ich räumte grad den einen tisch ab als sich schon die nächsten setzten. „kann ich euch schon was bringen?" fragte ich in die Gesichter der neuen Kundschaft und alle gaben mir ihre Bestellung. Ich nahm die Reste vom Tisch und brachte die Bestellung in die Küche. Schnell nahm ich die fertige Bestellung von zwei tischen und verschwand dann auch schon wieder aus der Küche. „Hier ist einmal ihre Bestellung." Ich gab dem Pärchen die Bestellung und brachte das andere Tablett zu den Jungs. Lukas und die anderen waren auch da und es scheint als würden sich Henrys Trupp und die anderen recht gut verstehen weshalb sie auch die tische zusammen geschoben haben, so das für alle Platz an einem Tisch ist. „hier ist der Lieferservice!" spaßte ich und gab jedem sein essen. Als ich kam johlten alle laut auf und schienen sich über ihr essen zu freuen. Mir fiel auf das sich Lily und Luca scheinbar ziemlich gut verstehen so angeregt wie die sich unterhalten. Doch ich konnte nicht mehr lange darüber nachdenken da die Arbeit ruft. Was man nicht alles für Geld macht.

Es war schon fast die Zeit zu schließen als dann auch fast alle gegangen waren. Nur noch meine Freunde und zwei andere Gruppen die etwas kleiner waren, waren da. Ich hatte die letzten Bestellungen aufgenommen und setzte mich dann zu meinen Freunden in die Runde. „man war das ein harter Tag!" stöhnte ich erschöpft auf und ließ meinen Kopf nach hinten über die lehne fallen und streckte meine Gliedmaßen in alle Richtungen die dann schlaff an meinem Körper runter baumelten. „tja, was man nicht alles für Geld macht, was?!" meinte Lukas „meine Worte mein lieber." Ich streckte den Daumen in die Luft und ließ ihn dann wieder schlaf neben den Stuhl zurück fallen. „mach dir nichts draus. Hier. Damit du mir nicht verhungerst." Lachte Henry und stellte mir einen Teller mit Ravioli und Tomatensauce vor die Nase. Ich war sofort Feuer und Flamme und griff hastig zu einer Gabel. „DU BIST MEIN RETTER!" rief ich laut aus und stürzte mich dann auf diese leckeren Nudeln mit der leckeren Füllung und der leckeren Sauce. Hab ich schon gesagt, dass es lecker ist. „wo sind eigentlich die anderen?" fragte ich in die Runde da mir aufgefallen war das Justin, Dennis und Ben fehlten. Ok eigentlich sitze ich hier nur noch mit Henry der mir das essen spendiert hat, Luca der sich immer noch mit Lily unterhielt, Lily die sich immer noch mit Luca unterhielt, Lukas der mich fett an grinste wie ein Honigkuchenpferd und Jace der müde in der Ecke saß. „die anderen sind alle schon zurückgegangen, da sie noch was erledigen müssen." Als Henry das Wort erledigen sagte wurde ich hell hörig. Die machen jawohl keine scheiße bezüglich der Gang und so. Ich hatte mitten im essen aufgehört was Henrys Aufmerksamkeit auf mich zog. „au!" Henry hat mir leicht einen Schlag auf den Kopf gegeben und ich sah ihn sauer an. „hör auf dir wegen diesen spacken Sorgen zu machen. Die machen schon kein Mist." Er sah dabei uninteressiert aus dem Fenster und beobachtete die Autos die in der Dunkelheit vorbei fuhren. Ich musste lächeln. „hast wohl Recht." Ich aß weiter aber Sorgen machte ich mir insgeheim trotzdem.

„auf Wiedersehen Jimmy!" ich zog mir grad meine Lederjacke an als mir kurz etwas schwindelig wurde. Ich stützte mich an der Wand ab und atmete einmal tief durch. „war wohl ziemlich stressig heute was?" fragte mich Lukas mit seinem typischen grinsen. Ich lächelte erschöpft zurück. „das geht schon." „als ob. Du musst dich sogar abstützen, weil du so erschöpft bist. Und in diesem Zustand willst du Motorrad fahren?" mischte sich jetzt auch noch Lily ein. Ich dachte die ist vorhin mit Luca schon zurückgegangen. Naja. Vielleicht haben die ja auch was vergessen. „es geht schon. Wirklich. Und außerdem wie soll ich denn sonst ins Internat kommen? Laufen geht schlecht das ist zu weit weg und in dein Auto passen nur vier Leute." Tja. Da kann selbst sie nichts gegen sagen doch sie wäre nicht Lily wenn sie nicht auch dafür eine Lösung hätte. „dann nimmt Henry das Motorrad und du kommst im Auto mit." „was?" kam es wie aus einem Mund von Henry und mir. „als ob ich den Deppen König da, mit meiner heiligen Maschine fahren lasse ohne meine Aufsicht?! Never! Da würd ich ja sogar lieber jemanden küssen!" „also das Angebot nehme ich gerne an." grinste Lukas und spitze seine Lippen übertrieben zum Kussmund. „ok. Lassen wir das." Meinte ich angeekelt aber mit einem Lächeln auf den Lippen. „und was ist wenn ich fahre und du dich hinten drauf setzt?" schlug Henry jetzt vor. „nein! Ich wollte nicht SO viel Menschen nähe." meinte ich abwägend und Henry zuckte mit den Schultern. „dann musst du wohl laufen." Das war nicht fair. Das ist Bestechung. NEIN DAS IST SCHIBUNG! HABT IHR DAS GEHÖRT? SCHIBUNG! SCHIBUNG! SCHIBUNG! Brüllte ich im inneren doch von außen musste ich mich wohl geschlagen geben.

„pass mir bloß auf mein Baby auf, verstanden?!" ich setzte mich mit dem Helm auf dem Kopf hinter Henry. Ich zögerte doch Henry nahm schließlich meine Hände und legte sie sich um seinen Oberkörper. Sogar durch die Lederjacke die er an hatte konnte ich seine Bauchmuskeln spüren. „keine Sorge. Wenn sie kaputt geht würde dein Vater dir sicherlich eine neue holen." Er lachte auf und startete den Motor. Mein Gesicht verfinsterte sich. „eben nicht." sagte ich und meine Stimme triefte nur so vor Verachtung was Henry zusammen zucken ließ. Er fuhr langsam vom Hof und reihte sich dann in den Verkehr ein. „warum? Die hast du doch sicherlich auch von ihm!" „nein. Ich habe mir die Maschine von meinem ersparten geholt." „bitte was? wie viel Taschengeld bekommst du denn dann bitte." So langsam staute sich Wut an. Nicht auf Henry sondern auf die gesamt Situationen in meiner Familie. Auf meinen Vater. Einfach auf alles. „lassen wir einfach das Thema ok?!" ich war ein bisschen angepisst das man meiner Stimme anhören konnte doch Henry war auch nicht gerade besser drauf. „ich verstehe euch reichen nicht. Ihr sagt ständig, dass ihr dafür gespart habt und so ein Mist dabei bekommt ihr doch Haufenweise Taschengeld wo man sich sofort von dem Geld eine Play Station 4 holen kann. Letzt endlich seit ihr doch alle gleich." Ich spürte wie er seine Muskeln vor Wut anspannt doch auch ich wurde wütend. Warum schmeißt der mich immer mit den Obertussen in einen Topf? Warum sagt der solche Sachen zu mir ohne auch nur das Geringste zu wissen? „halt einfach deine fresse!" schnauzte ich ihn an doch Henry dachte nicht einmal daran. „und was wenn nicht? Kannst du die Wahrheit etwa nicht ertragen?" Henry fuhr schneller und aggressiver. Mir war das egal, da ich selber auch so fuhr wenn ich mies drauf war. „nur weil du noch Eltern hast? Ihr seid alle gleich! Ihr alle wisst nicht das Geringste was es heißt niemanden zu haben! Selbst du hast noch deinen Vater. Dein Haus, dein Zuhause! Ich habe nichts außer meine Maschine!" er fuhr stark in eine Kurve und ich musste mich besonders stark festhalten. Das was er sagte, war das der Grund für sein leiden in den letzten paar Monaten und vielleicht auch Jahren? Allerdings gefiel es mir überhaupt nicht das er so über mich dachte. „ich habe sogar meine Schwester wegen dir verloren!" brüllte er jetzt und ich war schockiert das zu hören. „was soll ich gemacht haben?" Henry war in der zwischen Zeit an einen Rastplatz angekommen und stieg jetzt von meiner Maschine wütend ab.

„du hast damals meine Schwester verraten! Du warst die einzige die davon wusste!" schnauzte er mich weiter an doch dem konterte ich sofort „was fällt dir eigentlich ein? Ich habe so etwas nie getan!" „ach und wer soll es dann gewesen sein?" was will der von mir? Ich habe damals als auch heute nichts gemacht. „woher soll ich das denn wissen du spacken? Aber denkst du etwa, dass ich damals meinen besten Freund verraten hätte? Meine einzige stütze die ich hatte? Denkst du ich hätte dich einfach so weg geschmissen wie Müll den man nicht mehr braucht? Du warst damals alles für mich! Und ich habe alles für dich getan." Brüllte ich ihn an. Ich weiß von seiner Schwester. Ich war damals die einzige gewesen die davon gewusst hat. Weshalb ich auch nie verstanden habe woher man es herausgefunden hatte das Henry und seine Schwester dort waren. Doch irgendwer hat es getan und ich war es damals nicht! Letzt endlich fing Henry an mich zu verachten und zu ignorieren bis er dann auf dieses Internat kam. Und den Rest kennt ihr ja schon. „dann sag mir wer es sonst getan hat! Immer wenn ich dich sehe muss ich daran denken, dass dank dir meine Schwester im Knast landete, wegen Kindesentführung! Alles nur wegen dir reichen Göre die alles bekam von ihrem Papi sobald sie auch nur traurig guckte!" „jetzt halt mal die Luft an! Woher willst du denn etwas über mich und meinen Vater wissen? Du weißt halt gar nichts. Hat es dich überhaupt nur einmal interessiert wie es mir ergangen ist? Als mich alle zurück ließen in der Hölle?" „was für eine Hölle meinst du denn? Meinst du damit dein weiches Himmelbett?" das reicht. Ich hau ab. Ich nahm mir meinen Helm, setzte ihn auf und setzte mich auf meine Maschine. „damit du es weißt, ich habe mein Geld in den letzten Jahren mit den verschiedensten Jobs zusammen gespart. Mal hab ich gekellnert und mal habe ich in einer Werkstatt ausgeholfen, denn ich bekomme kein Taschengeld. Nicht einen CENT! Und jetzt viel Spaß beim nach Hause laufen du Arschloch!" ohne noch mal zurück zu blicken fuhr ich los. Die Richtung war unbekannt. Einfach drauf los. Einfach nur weg von hier.

Ein Zimmer, ein Badboy und ichWhere stories live. Discover now