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Als ich wenige Stunden nachdem ich eingeschlafen war wieder wach wurde, wurde mir bewusst das Catherine's Arme nicht mehr um mich lagen. Auch als ich nach ihr tastete konnte ich nicht ausfindig machen wo sie ist und ob sie überhaupt noch da war.
Ich drehte mich in meinem Bett um und sah das sie nicht mehr neben mir lag geschwigedenn sich in diesem Zimmer befand.
Sofort saß ich senkrecht in meinem Bett und machte mir Sorgen das ihr etwas passiert sei. Gleihczeitig spürte ich ein wenig Wut in mir das sie einfach gegangen ist ohne etwas zu sagen. Hastig stand ich auf und machte mich auf den Weg nach unten um zu sehen ob sie noch hier ist oder ob sie einfach gegangen ist.
Meine Sorge sollte von kurzer Dauer sein, denn ich fand sie im Wohnzimmer auf der Couch liegen und an die Decke starren. "Hei ich habe mir Sorgen gemacht!" Gab ich zu und setzte mich neben sie. "Sorry" flüsterte sie und legte sich dann so hin das sie ihren Kopf auf meinen Schoß legen kann. Ich fuhr mit der einen Hand durch ihre Haare und mit der anderen hielt ich ihre linke Hand fest. "Magst du mir erzählen was passiert ist?" Fragte ich vorsichtig und sie sah mich kurz an ehe sie wieder weg sah. "Hendrik hat irgendwie rausgefunden das ich hier war. Er hat mir gedroht das wenn ich nochmal herkomme er dich umbringt, deswegen konnte ich nicht kommen. Es tut mir leid, ich wäre vorgestern so gerne hier geblieben, bei dir. Ich habe mich in der Nacht dann versucht raus zu schleichen doch er hat es gemerkt und mich geschlagen. Ich konnte zum Glück doch fliehen als er kurz ium Badezimmer war und nicht aufpasste." Gab sie zu und drehte ihren Kopf noch weiter weg damit ich sie nicht sehen kann. "Catherine du musst zur Polizei gehen" Sagte ich vorsichtig und sie nickte. Trotzdem  hatte ich das Gefühl das sie es nicht tun wird. "Weiß er von deinem Problem Cathi?" Fragte ich doch sie schüttelte den Kopf. Das machte es ein bisschen leichter.
Es hätte vieles schwerer gemacht, denn er hätte ihre ganze Karriere kaputt machen können wenn er jemanden gesagt hätte das sie Tabletten zu sich nimmt. Es wäre alles mit einem Besuch bei der Polizei geregelt, und doch merkte ich das sie mir noch immer nicht alles erzählt hat. "Was hast du noch? Was liegt dir auf der Seele?" Sie schüttelte den Kopf, stand auf und lief angespannt durch mein Wohnzimmer. Vereinzelnt liefen ihr dabei einige Tränen über die Wange wobei sie jede einzelne mit einem Ausdruck voller Wut von ihrem Gesicht wischte.
Als sie sich nach 20 Minuten immer noch nicht wieder gesetzt hatte und eine Mimik besaß die dich hätte töten können wenn du dich auch nur falsch bewegst, ging ich auf sie zu und presste meine Lippen auf ihre. Ich merkte wie sie sich anspannte und sich erst wehren wollte, doch kurz darauf spürte ich wie sie sich entspannte und  ihre Arme um meinen Nacken legte um den Kuss zu vertiefen. Ich ließ meine Finger über ihre Taille, Hüften und um ihre Brüste wandern um sie dann auf meine Arme zu nehmen und zum Schlafzimmer zu tragen. Sie schlang ihre Beine um meine Hüfte und küsste meinen Nacken. Sie stöhnte in mein Mund als ich sie auf dem Bett ablegte und zog mir mein Top aus. Ich zog ihr ebenfalls ihr Top  aus und nun lagen wir beide in BH und Hosen auf meinen Bett und küssten uns.
Gerade als wir gegenseitig am Hosenbund der anderen spielten hört ich es an meiner Haustür klingeln.
Eigentlich wollten wir es ignorieren und versuchten uns weiter zu küssen, aber das klingeln hörte nicht auf und so gingen wir seufzend  Hand in Hand zur Tür nachdem wir uns wieder unsere Tops angezogen haben.

"Du miese schlampe" war das erste was ich hörte bevor ich einen Schmerz in meinem Bauch spürte.
Geschockt sah ich auf das Messer in meinem Bauch was Hendrik mir hinein gerammt hatte. Ich sah ihn an und nickte. Ich konnte verstehen warum er es getan hatte. ich war der Grund warum seine Ehe kaputt ist. Außerdem hatte seine Frau sich in eine andere Frau verliebt. Sowas kränkt. Sein Ego ist angekratzt. Ich konnte es verstehen. Konnte ihn verstehen.
Das letzte was ich hörte war Catherine's Schrei als ich auf meine Knie sackte und mein Bewusstsein verlor.

Erst wurde alles schwarz und ich hatte Angst das ich in dieser Dunkelheit untergehen werde, doch dann wurde alles weiß und ich sah wie mir jemand eine Hand reichte.
Ich wollte unbedingt diese Hand nehmen und hinfort gehen, aber irgendwas hielt mich zurück. Der Gedanke an catherine riss mich von dieser Hand weg und gab mir das Gefühl sie nicht zu ergreifen. Als wäre es falsch sie zu ergreifen.

Das nächste was ich mitbekam war wie jemand weint und ein schreckliches piepen im Hintergrund was einfach nicht aufhörte bevor erneut alles Schwarz um mich wurde.

Let Me Love you. Die Geschichte von Catherine und Mia. Where stories live. Discover now