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Nach einiger Zeit löste sie sich von mir und wir sahen uns einfach nur an. Ihre Augen waren so wunderschön und strahlten und hatten so viel Glanz das ich mich darin fast verlor. "Wie war Ihr Name noch gleich?" Fragte ich flüsternd und sah ihr weiterhin in die Augen. "Catherine" Flüsterte sie zurück. So ein wunderbarer Name.
Der Moment war magisch und ich hatte das Gefühl das nichts und niemand ihn zerstören konnte. Wir sahen uns einfach in die Augen und dies sprach mehr als tausend Worte.
Ich sah so viel Stärke in ihren Augen das es mir fast Angst machte. "Catherine ich.. ich habe mich an etwas erinnert bei unseren Kuss" gab ich zu und sah auf meine Hand die sie immernoch hielt. "Was war es denn?" Sie war so liebevoll. Sie strahlte von innen hinaus und ich bin froh das sie es ist die bei mir ist.
"Ich erinnere mich das wir bei mir waren und ich deine Tasche runtergeschmissen habe.. da waren.. Catherine da waren so viele Tabletten" erzählte ich ihr und unterdrückte meine Tränen. Ich erinnerte mich an nicht viel mehr von der Situation und das macht mir Angst.
"Es stimmt. Ich war sehr lange Tablettenabhängig, auch zu dieser Zeit. Aber ich bin jetzt schon fast eine gesamte Woche clean. Ich habe keine mehr genommen seid du im Krankenhaus bist und ich möchte versuchen damit aufzuhören. Für dich damit aufhören."
Sie nahm mein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger damit ich sie ansehen muss. "Ich möchte es mit dir versuchen Mia. Ich möchte dir helfen das du dich erinnerst und dir bei deiner Karriere helfen. Aber auch Zuhause möchte ich für dich da sein und dich bei allen unterstützen und einfach bei dir sein" sagte sie und drückte mir noch einen sanften Kuss auf meine Lippen.
Auf der einen Seite genoss ich es ihre Lippen auf meinen zu spüren, sie waren so weich und fühlten sich richtig an. Auf der anderen Seite wollte ich es nicht denn ich kannte sie einfach nicht gut genug.
Es klopfte an der Tür und als unsere Lippen sich trennten kamen zwei ältere Leute mit einem jungen Mann ins Zimmer. "Hallo" sagte ich und die beiden Älteren nahmen mich in den Arm. Ich nehme an das sie meine Eltern waren.
Ansonsten wäre es auch eine sehr merkwürdige Situation.

"Was machst du nur für Sachen mein Schatz" sagte die Frau und sah mich strafend an. "Ich geh dann mal" sagte Catherine doch ich hielt ihre Hand fest. "Nein ich möchte das du bleibst!" Sie nickte und setzte sich wieder.
"Wer sind sie?" Fragte ich an die drei mir fremden Menschen Gerichtet. Auch wenn ich eine vermutung hatte wollte ich Gewissheit haben. Sie sahen mich geschockt an. "Wir sind deine Eltern und das ist Jeremy, dein Freund" sagte die Frau und nahm meine Hand in ihre. Ich entzog ihr meine Hand und sah Catherine ängstlich an.
"Mrs Novak, es tut mir leid es Ihnen sagen zu müssen, aber Mia erinnert sich an nichts aus ihrem Leben, beziehungsweise nur an sehr wenig. Sie muss wohl zu viel Blut verloren haben." Erklärte Catherine den anderen die Situation. "Und wer sind Sie?" Fragte mein bis jetzt still gebliebener 'Vater.' "Ich bin Catherine Black. Ich bin Mia's.." sie sah mich fragend an und ich nickte ihr zu. "Ich bin ihre Chefin, ich veröffentliche Mia's Buch." Nun sah ich sie fragend an. Sie schüttelte leicht den Kopf und ich ließ meine Schultern hängen.
Vielleicht ist es besser wenn wir es nicht gleich meinen Eltern sagen immerhin denken sie scheinbar das ich noch immer mit Jeremy zusammen bin. 
Warum wissen sie nicht das wir getrennt sind?

Nach einigen Minuten klopfte es erneut an der Tür und die Krankenschwester von vorhin kam ins zimmer. "Die Besuchszeit ist leider vorbei" erzählte sie und sah alle vielsagend an. "Ich bleibe" sagte der Mann Namens Jeremy und ich bekam panik. Ich bekam ein ungutes Gefühl und ich merkte das ich nicht wollte das er hier blieb. "Nein ich bleibe" sagte Catherine und ich entspannte mich wieder. "Wer denn nun? Es kann nur eine Person bleiben wenn Miss Novak das erlaubt." Fragte die Schwester fragend und sah zwischen beiden hin und her. "ICH" sagten beide etwas lauter. "Ich bin mit ihr verlobt!" Sagte Jeremy. "Soweit ich mich erinnern kann hat Mia sich von dir getrennt!" Gab Catherine zurück. "Wer soll bei Ihnen bleiben Miss Novak?" Fragte die Schwester mich und ich deutete auf Catherine. Sie lächelte mich an und drückte meine Hand.
Ohne ein Wort ging Jeremy mit wütendem Gesicht aus dem Zimmer und auch meine Eltern gingen ohne etwas zu sagen. Sie wirkten verwirrt und überfordert mit der gesamten Situation.
"Danke" flüsterte Catherine. "Gerne" flüsterte ich zurück und gab ihr ein Kuss auf die Hand. "Ich bin froh das du bei mir bleibst und ich nicht mit ihm alleine bleiben muss."

Let Me Love you. Die Geschichte von Catherine und Mia. Where stories live. Discover now