Kapitel 1

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Natashas Position

Ich fuhr erschrocken hoch. Das war jetzt schon die 8. Nacht hier bei S.H.I.E.L.D und jeden Tag der gleiche Traum, wo ich mit rasenden Puls aufwachte. Ich versuchte mich zu beruhigen. Langsam aus und ein atmend stand ich auf und ging in das kleine Bad. Es war zwar nicht groß aber ich war schon immer mit solchen Dingen leicht zufrieden zu stellen. Ich drehte den Wasserhahn auf und spritzte mit das kalte Wasser ins Gesicht. Die kühle Flüssigkeit weckte mich erst jetzt richtig auf. Ich trocknet mir mein nasses Gesicht ab und schaute mich in den Spiegel. Große dunkle Ringe lagen um meine Augen. Der Schlaf Entzug machte sich doch bemerkbar. Ich taste meinen Verband bei der Schulter ab und zog Schmerz erfüllt das Gesicht. Es tat noch immer ziemlich weh obwohl das jetzt schon 10 Tage her war als der Typ...
>Mhmm...wie war nochmal sein Name...Clan..nein...Clint...Clint Barton!<
Als mir Clint Barton in die Schulter geschossen hatte.
>Das bekommt er noch zurück <
Ich war fest davon überzeugt, dass es meine letzten Minuten auf Erden sein und er mich erschießen würde. Doch er hatte sich anders entschieden.

Vor 10 Tagen, Moskau

Ich schloss die Augen und wartete darauf auf den nächsten Schuss, der dann der letzte für mich sein sollte. Doch statt einem lauten Knall sprach der Mann vor mir ,,Entweder du ergibst dich und kommst mit mir mit nach Amerika oder ich erschieße dich hier auf der Stelle!"
Ich machte meine Augen auf und starrte ihn an. Er war groß und muskulös. Seine dunklen Haare waren voll und seine blau-grünen Augen schauten mich erwartungsvoll an.
>Was hatte er gesagt, nach Amerika mitkommen<
Wieso hatte er das zu mir gesagt. Gerade jetzt wo ich bereit dazu gewesen wäre, diese Welt zu verlassen.
In Gedanken versunken, wurde ich durch ihn wieder in die Realität geschleudert.
,,Komm mit mir mit. Du hast ein besseres Leben verdient als das hier!", sprach er auf mich ein.
Ich sah ihn mit einem leeren Blick an ,,Du kennst mich nicht. Vielleicht verdiene ich das hier alles und sogar den Tod!"
Mittlerweile war mein Shirt, das ich unter dem Mantel anhatte mit Blut aus meiner Wunde getränkt. Mir wurde langsam bewusst das ich mich entscheiden musste. Doch würde ich ein anderes Leben wirklich verdienen. Nach den ganzen schlimmen Taten, die ich begannen hatte.
,,Jeder Mensch verdient zu Leben. Du kannst deine schrecklichen Taten wieder gut machen!",sagte der Typ und hielt mir die Hand hin.
Versunsichert sah ich ihm in die Augen.
> Was wenn er recht hat <
Ich hatte ja schließlich nichts zu verlieren und nahm seine Hand an. Er lächelte mich an und zog mich hoch. Ich hoffte nur das ich diese Entscheidung nie bereuen würde.

Gegenwart

Und jetzt sitze ich hier schon seit 8 Tagen in diesem S.H.I.E.L.D Gebäude fest. Ich fühlte mich ein gesperrt obwohl ich mich frei bewegen konnte. Was mich eigentlich wunderte, weil ich ja kein unbeschriebenes Blatt Papier war. Ich war die berüchtigte Black Widow. Diejenige die allen und jeden auf Auftrag umbrachte solange die Bezahlung stimmte. Außerdem war ich ausgebildete KGB Agentin. Und S.H.I.E.L.D ließ mich hier frei umher stolzieren und vertraute mir, dass ich niemanden etwas antuen würde. Nicht einmal ich sebst vertraute mir. Natürlich musste ich, als ich zu S.H.I.E.L.D gebracht wurde einiges über mich ergehen lassen. Ich wurde ausgiebig untersucht, wo auch meine Wunde bestens versorgt wurde. Außerdem musste ich mit mehreren Leuten ein stundenlanges Gespräch führen, in dem ich vieles was sie über mich wussten bestätigen sollte. Es war sehr mühsam und ich war froh als es entlich vorbei gewesen war.
Durch ein klingeln wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und suchte nach dem Gerät, dass den Laut von sich gab.
Es war der Wecker. Es war 7 Uhr früh und in Kürze müsste ich mich bei diesem Direktor Fury, wie sie in alle nannten, melden.
Ich hatte ausnahmsweise bei Fury ihm gegenüber Respekt, was ich bei anderen Personen nicht hatte.
>Lag vermutlich an seiner Augenklappe oder sogar an seiner grimmigen Laune <

Ich war gerade dabei meinen roten Wuschelkopf durch zu bürsten als ich aufzuckte. Ein Klopfen an meiner Tür kostete mir jetzt die gesamte Aufmerksamkeit.
Ein erneutes Klopfen lies mich schneller zu Tür gleiten.
>Da hat es jemand aber ganz schön eilig <
Doch bevor ich sie öffnen konnte wurde sie schon von außen aufgerissen.

Der Anfang (Clint & Natasha)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt