Dad's Haar in einem Zauberstab

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Percy

Nach etwa 1 Stunde, in der wir uns hauptsächlich um unnötige Dinge gestritten hatten, kam Molly wieder in unser Zimmer.
Sie sagte sie hätte ganz vergessen zu erwähnen, dass wir noch unsere Schulsachen holen mussten.
„Deßhalb gehen wir jetzt in die Winkelgasse!"
„Was ist die Winkelgasse?", fragte ich.
„Sowas, wie eine Mall für Zauberer."
Wir fragten einfach nicht mehr nach.
Sie führte uns vor einen Kamin.
„Ich verabschiede mich dann mal!", sagte Nico, „Aber ich werde bestimmt mal schauen, was ihr so treibt!" Er umarmte uns und Molly noch und war dann verschwunden.
Molly nahm ein kleines Döschen vom Kaminsims. Dann erklärte sie:„Ihr müsst etwas von dem Pulver in die Hand nehmen, dann in den Kamin steigen, um euch streuen und laut und deutlich "Winkelgasse" sagen!"
Wir schauten sie verwirrt an.
„Ihr müsst keine Angst haben es tut nicht weh."
Wir waren irgendwie nicht so beruhigt,taten es dann aber doch. Piper fing an. Ihr "Winkelgasse" hörte sich zwar etwas panisch an, aber ich glaube es funktionierte. Jedenfalls verschwand sie in grünem Feuer. Nach Annabeth war ich dann dran. Als das grüne Feuer aufloderte schloss ich die Augen. Als ich sie wieder öffnete, war ich mir nicht sicher ob ich Ihnen noch trauen konnte. Wirklich, ich hatte ja schon so einiges gesehen, aber das...ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll. Um es genau zu sagen:
Stellt euch vor ihr seid in einem Einkaufsparadis. Es hat den Umfang von einem ca. 2 Fußballstadien. Es gibt mehrere Straßen. Jeder Raum ist ein Laden für irgend ein magischen Dings. Und davon gibt es sehr viele. Es riecht nach Zuckerwatte,Popcorn und etwas anderem süßem, dass ich gerade nicht indentifizieren kann. Überall sind Menschen und vor allem glückliche Kinder, die anscheinend einen neuen Besen oder so bekommen haben.
Um es einfach auszudrücken:
WOW!

„Bei den Göttern! So etwas schönes hab ich noch nie gesehen!", sprach Annabeth meine Gedanken aus.
„Wir gehen shoppen!",brüllte ich. Wir lachten alle. Ich glaube aber unter dem Lärm konnte mich gerade mal Annabeth verstehen, die neben mir stand.
Molly holte ein Papier aus ihrer Tasche und las vor:
„Zauberstab,
Uniform+Umhang,
Eule, Fledermaus oder Ratte,
Buch:Basik Zaubersprüche für Anfänger"
„Den Rest haben wir schon. Wollt ihr noch ein Tier?", fragte Molly.
„Nee, ich hab schon genug", antwortete ich. Die andern schüttelten den Kopf.
„Na dann mal los!"

Wir fingen mit den Zauberstäben an.
Molly sagte:„Als erstes gehen wir zu Olivander's, dort holen wir die Zauberstäbe."
Als wir rein gingen war erst einmal niemand da.
„Hallo? Jemand zu Hause?", fragte ich.
Ein alter Mann mit weißem Haar und stechenden Augen rollte auf einer Leiter blitzartig auf uns zu. Reflexartig holte ich Springflut in Kugelschreibergestalt aus meiner Hosentasche und war kurz davor, ihn zu entkoppeln. Annabeth drückte meine Hand schnell nach unten.
Der Mann grinste.
„Hallo, Perseus,Annabeth und Piper. Guten Tag Molly. Ich bin Olivander."
Woher kannte der Typ unsere Namen? Aber ich nahm an bei Zauberern würde uns das noch öfter passieren. Wir murmelten sowas, wie Tag oder hi. Annabeth sagte:„ Wir sind hier um Zauberstäbe zu kaufen."
Olivander seufzte.
„Ja was anderes verkaufe ich auch nicht. Fangen wir doch mit dir an Annabeth."
Er fuhr mit seiner Leiter zurück.
Nach kurzer Zeit kam er wieder und hielt ihr eine Schachtel hin. Annabeth nahm sie und holte einen schwarzen, mit silbernen einschnitzungen verzierten Stab heraus.
„Mit einer Feder der Eule, die für Weisheit steht. Etwas ganz besonderes.", erklärte Olivander.
Sie sah ihn fragend an.
„Du musst ihn schwenken!"
Sie schwenkte ihn. Er leuchtete silbern auf und ihre Haare wurden von einem plötzlichem, sanftem Windstoß erfasst.
„Sieht aus als wäre das der richtige", meinte Olivander.
Dann zeigte er nachdenklich auf Piper.
Er schnipste und sein Gesicht hellt sich plötzlich auf. Er fuhr zurück. Als er zurück kam hielt er ihr eine weitere Schachtel hin. Der Stab, den sie raus nahm war, genauso wie sie auch wenn sie das versteckte, bildhübsch. Er war fliederfarben und Gold geschnörkelt. Sie schwenkte ihn. Ein Lichtstrahl fiel durchs Fenster und sie glitzerte.
Olivander lächelte schief.
„In Meeresschaum eingelegt."
Eingelegt? Wie Fleisch?
Als er mir meinen Zauberstab brachte, war ich erst enttäuscht. Er sah total langweilig braun aus. Ich schwenkte ihn. Eine Vase fiel auf den Boden und zerbröckelte.
„T'schuldigung" Ich legte den Stab schnell wieder in die Schachtel.
Olivander sah mich etwa 3 Minuten nachdenklich an. Als ich schon dachte das wird nix mehr, ging er nach hinten zu seinen Regalen. Ja, ihr habt richtig gehört er ging.
„Ich frage mich..."
Er beendete den Satz nicht und gab mir vorsichtig eine Schachtel. Als ich den Stab schwenkte, war ich der glücklichste Mensch der Welt. Alles roch nach salziger Meerluft und ich konnte das Wasser in mir spüren. Der Stab hatte die gleiche Farbe, wie meine Augen Meerblau. Er war Türkis und Silber verziert und hatte am Griff weiße Perlen.
„Mit einer Meeresblauen Perle und Poseidonhaar." Dad?
Molly fragte:„Wieviel macht das dann?"
„Ich schenke sie euch. Ich habe die 3 Stäbe vor 1  Woche auf meiner Türschwelle gefunden. Außerdem haben sie euch erwählt."
Wir bedankten uns und gingen aus dem Laden.
Annabeth flüsterte Piper und mir zu:„Was war das eben? Die Stäbe passen alle zu unseren Eltern."
„Ich weiß es nicht, aber wenn er sie auf der Türschwelle gefunden hat, ist ja wohl klar von wem die sind", sagte Piper. Wir schauten in den Himmel. Eigentlich total schräg, aber das ist ja unsere Spezialität!

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Ich hoffe mein viertes Kapitel gefällt euch!

Percy Jackson - Die Schule für Hexen und ZaubererWo Geschichten leben. Entdecke jetzt