Kapitel 5

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Als ich aufwache ist mein erster Gedanke "Schule ist ne verdammte Bitch" Ich seufze und fahre durch meine Haare, während ich mich langsam aus dem Bett quäle und ins Badezimmer laufe. Bei meinem Anblick im Spiegel erschrecke ich schon fast - ich sehe schrecklich aus! Dunkle Schatten unter den Augen, die verraten, dass ich nicht viel Schlaf bekommen habe. Meine Haut ist blass und meine Haare ein Chaos. Als ich mich fertiggemacht habe, packe ich schnell meine Sachen und gehe aus der Tür mit den Kopfhörern im Ohr. Das wird ein Scheiß Tag , denke ich mir. Jeden Morgen stehe ich mit dieser Einstellung auf und jeden Morgen erfüllen sich alle Erwartungen diesbezüglich.

In der Schule angekommen, hole ich erstmal meine Bücher aus dem Schließfach und laufe dann in den Kunstraum. Ich sehe Leon nirgends, also setze ich mich neben Benjamin . "Guten morgen, Prinzessin " sagt er und zwinkert mir zu . "ha ha sehr lustig .", sage ich sarkastisch . Und zum ersten mal seit Wochen muss ich mein Lächeln nicht quälen , denn das Lächeln das ich ihm gab war echt. Die Lehrerin kommt rein und der Unterricht beginnt. Da wir in Kunst Musik hören dürfen, hole ich meine Kopfhörer raus .


Ich bin auf dem weg nachhause, als mich jemand an der Schulter antippt. Ich drehe mich um und schaue in seine wundervollen Augen . "Hey Ben" "Hey,wo gehst du hin?" "nachhause?" antworte ich verwirrt . "Ich dachte wir haben eine Abmachung? Komm, ich begleite dich. Du holst dein Zeug und dann fahren wir zu mir, okay?" Ich nicke stumm und zusammen laufen wir zu mir. "Bleib ein bisschen weiter vom Haus stehen. Ich weiß nicht ob mein Vater da ist und wenn ja, wird er ausrasten, wenn er ein jungen sieht " Er starrt mich mehrere Sekunden an und nickt dann langsam.
Als ich die Haustür aufmache, bin ich erleichtert, als niemand Zuhause ist und packe meine Sachen. Nach 10 min bin ich wieder draußen bei Ben .


"Wo hast du Olivenöl?" frage ich . "Im Schrank hinter dir" Ich habe vorgeschlagen,  heute Abend Essen zu machen als Dankeschön,  auch wenn ich weiss, dass das nicht mal annähernd genug  ist. Ich kann nicht mal gut kochen, aber ich versuche es halt.  "Sicher, dass ich dir nicht helfen soll? Du siehst ein bisschen unsicher aus", sagt er grinsend . "Außerdem bin ich ein Super Koch!" "Ich kann auch kochen...bestimmt" murmle ich. Er lacht leise und läuft um die Kücheninsel rüber zu mir . "Ich helfe dir jetzt, immerhin soll das Essen essbar sein!" Ich boxe ihm spielerisch gegen die Brust und lache .

Ich brate gerade das Fleisch in der Pfanne, als ich sage "Ehm Ben, kannst du mir helfen beim Fleisch umdrehen? Ich weiß ehrlich nicht wie man das macht..." Ich habe noch nie Fleisch gebraten, don't judge me! Ich bemerke ihn erst, als er so nah hinter mir steht, dass ich seinen warmen Atem an meinem ohr spüre während er flüstert " na klar, Prinzessin." und schon läuft mir ein Schauer über den Körper. Was macht er nur mit mir? Er legt seine Hand über meine auf dem Griff der Pfanne, als er mir langsam zeigt wie man das Fleisch dreht, ohne Öl abzubekommen. "Danke" sage ich mit gebrochener stimme.  Als ich mich umdrehe, sehe ich direkt in sein Gesicht, das nur wenige Centimeter von meinem entfernt ist. Ich bräuchte mich nur nach vorn zu bewegen und wir würden uns küssen ... er starrt auf meine Lippen, während sein Gesicht immer näher kommt. Plötzlich klingelt mein Handy und ich merke, was ich da eigentlich gerade mache. Waren wir gerade kurz davor uns zu küssen?! Ich kenne ihn doch kaum.
"Hallo?" "WO BIST DU?! WARTE AB, BIS DU ZUHAUSE BIST! KOMM SOFORT HER " Mein Vater. Ich will gerade antworten, als Ben das Handy aus meiner Hand nimmt, es ans Ohr hält und antwortet..


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Danke fürs lesen! Wie findet ihr's? Tut mir leid wenn ich langsam update aber mit Handy ist das echt anstrengend aber keine Sorge mein Laptop funktioniert bald wieder, weshalb ich dann schneller schreiben kann! Vote Comment follow bitte ! (:
-rashel

life is the living hell !Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt