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20.5.2016

Heute ist Jae mitten in der Nacht zu mir gekommen. Es war so ungefähr drei.

Er hat geweint, sein Gesicht war aufgeschürft, am Kopf hatte er eine extreme Platzwunde. Er hat sein Shirt ausgezogen und mich gebeten ihn zu verarzten. Sein ganzer Körper war geschunden, verletzt, es sah so schlimm aus.

"Ich kann das nicht mehr", hat er immer immer wieder gesagt. Ich hielt Jae für einen Kämpfer. Für einen der trotz Schwierigkeiten lächelt.
Aber in Wahrheit ist er genau so zerbrochen wie ich.
Wenn nicht sogar noch zerbrochener.

365 DAYSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt