10. Kurzgeschichte

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Nur ein Traum...Oder?

Ich schlenderte gemütlich durch den Park und genoss die frische Luft, als mich plötzlich etwas mit hoher Geschwindigkeit traf und auf den Boden warf.
Nach Luft ringend schaute ich denn jungen Mann an, der in mich hineingerannt war.
,,Uhm sorry." Seine Wangen färbten sich rot und er rappelte sich schnell auf.
Dann reichte er mir seine Hand und Hand mir aufzustehen.
Der Sturz hatte wohl mehr beschädigt, als ich dachte denn mein Herz wummerte wild vor Aufregung...wobei das auch an dem jungen Mann vor mir liegen konnte.
Mit großen Augen starrte ich ihn an.
Wie könnte man nur so heiß und cute zugleich aussehen?
,,Hey, alles in Ordnung?" Fragte er zögernd und schnipste mir leicht vor der Nase herum.
,,Jap...glaub schon. Sorry." Ich blinzelte und wandte den Blick ab.
Es war noch nicht lange her, dass ich mich geoutet hatte und so war ich immer etwas unsicher. Beziehungsweise ließ ich mich leicht von Männern ablenken...vor allem wenn sie SO aussahen.
,,Ich bin Mik. Tut mir leid, ich habe nicht auf den Weg geachtet." Er grinste mich schief an und ich erwiderte das grinsen. ,,Kostas. Kein Problem."
,,Kann ich dich begleiten?" Fragte er und schaute mich mit seinen dunklen Augen an. Ich verlor mich einen Moment in ihnen, ehe ich wieder im hier und jetzt war.
,,Äh klar, ich muss zur Arbeit fahren. Mit der Bahn."
,,Cool! Ich begleite dich solang es geht."
Etwas überfordert starrte ich ihn an und fragte:,,Warum..wenn ich fragen darf?" Nicht das es mir etwas ausmachen würde.
,,Weil du süß bist." Platzte es aus Mik heraus, ehe er sich entsetzt eine Hand vor den Mund schlug.
,,Hehe ups...das war eigentlich nicht für deine Augen bestimmt." Wenn es überhaupt ging, wurde er noch roter.
Gosh war das süß!
,,Lass ich zählen, na komm Mik." Ich zog ihn am Ärmel mit, bis er eigenständig neben mir her lief.
,,Ähm...also bist du auch...naja Schwul und so?" Fragte er verlegen und jetzt errötete ich auch etwas, während ich nickte.

Während des Laufens unterhielten wir uns über Gott und die Welt. Es war einfach nur wunderschön und ich begann Mik wirklich zu mögen. Zumindest vom ersten Eindruck und so.
Selbst in der Bahn quatschten wir noch munter vor uns her und achteten gar nicht auf die Leute um uns herum.
Hin und wieder berührten sich unsere Schultern oder arme und jedes Mal schoss ein kribbeln durch mich hindurch.
,,Ich muss in der nächsten Station raus. Kommst du mit?" Fragte er hoffnungsvoll und schaute mich mit seinen riesigen Augen an. Er hatte verdammt schöne Augen.
,,Geht leider nicht. Ich muss zur Arbeit. Mein Chef ist sehr streng." Sagte ich bedauernd und schaute Mik traurig an. Ich hatte ihn innerhalb kürzester Zeit ins Herz geschlossen und wollte ihn gar nicht gehen lassen.
,,Weißt du was? Dann bleibe ich einfach bei dir." Er legte seinen Kopf auf meine Schultern und brachte mein Herz dazu schneller in meiner Brust zu schlagen.

Nachdem wir seine Station pasiert hatten fuhr der Zug auf einmal schneller weiter. Ich dachte mir nichts dabei und genoss die Nähe zu Mik.
Seine Haare kitzelten mich an der Wange und ich lächelte vor mich hin.
Ganz vielleicht begann ich mich grade in ihn zu verlieben.
Plötzlich ging ein gewaltiges ruckeln durch die Bahn und alles wurde schwerelos...
Mein Körper schwebte einen Moment ohne halt in der Bahn.
Dann kam der Aufprall und ein knacksen ertönte.
Ich hörte nichts mehr.
Was war los?
Mit großer Mühe wandte ich den Kopf und schaute in die leblosen Augen von Mik.
Ich schrie.....

Und wachte schwitzend in meinem Bett auf.
,,Mik." Hauchte ich und weinte um einen jungen, den ich überhaupt nicht kannte.
Zitternd schlang ich die Arme um mich und wiegte mich hin und her.
Nachdem ich mich endlich aufgerafft hatte zog ich mich an und lief gedankenverloren in den Park.
Vielleicht...ja okay es war lächerlich...aber vielleicht entdeckte ich ihn ja irgendwo.
Grade als ich die Hoffnung aufgeben wollte, warf mich etwas mit hoher Geschwindigkeit an der Schulter.
,,Uhm sorry."
Diese Stimme.
Mik!
Ich hatte die Chance alles zu ändern! Ich konnte mit ihm gehen.
,,Kein Problem." Meinte ich und wartete bis er sich aufrappelte. Er half mir mit einem kleinen Lächeln aufzustehen und schaute mich nachdenklich an. ,,Sag mal...kennen wir uns?"
,,Wer weiß...die Welt ist klein." Sagte ich mit einem schiefen grinsen.
Zeit alles anders zu machen...

Cheers Mates!
Ja okay, es ist kitschig...mir egal^^
Ich hoffe es gefällt euch.
Bye Bye

Kostory KurzgeschichtenWhere stories live. Discover now