Beacon Hills

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Im Auto weinte Emma ein bisschen. Sie hatte immer gewusst, dass dieser Tag einmal kommen wird aber doch kam er unerwartet. Sie musste ein Gespräch aufbauen aber wie? Ihr leiblicher Vater saß neben ihr und sie schwiegen sich an. Was soll das? Ja Pflegekinder hatten es nicht leicht mit ihren leiblichen Eltern aber trotzdem...
Tausend Gefühle und Bilder schwirrten in Emmas Kopf umher.
Mr Wilson der Chris verfeindet ansah.
Chris der darauf antwortete: "Ich bin dafür verantwortlich dass 'ihre' Tochter lebt".
Wieder Chris der ohne Worte oder einen schiefen Blick mein Gewehr, meine Pistole und Munition verstaute.
Mrs Wilson die jetzt höchst warscheinlich völlig fertig im Bett lag und weinte.
Ihre echte Mutter...
"Chris?", platzte Emma raus,"Ist meine Mum, oder deine Frau, Zuhause oder müssen wir sie noch abholen?"
Vielleicht war das nicht sehr taktvoll gefragt denn Christopher's Stimme antworte sehr kühl und rau: "Genau wie ich wirst du sie nie wieder sehen. Sie ist tot wie auch..." Er hielt inne.
Doch Emma reichte es schon. Sie war erst unendlich traurig, dann wurde sie wütend: "Aber aber oh gott ich hab gar keine Mutter mehr... verdammt noch mal das sagst du mir erst jetzt??? Du hast immer gewußt wo ich wohne und. Verdammt noch mal dad. Denkst du nicht ich hätte auf ihrer Beerdigung dabei sein wollen? Das geht ja schon mal gut los"
Danach brach sie noch mal in Tränen aus

Eine Stunde später fuhren sie runter vom High Way und mitten in den Wald hinein. Der Wald war sehr dunkel die Bäume aber nicht dicht bei einander sodass man mit Leichtigkeit mit dem großen Auto hindurch fahren konnte.

Emma wusste nicht was sie hier machen oder wo sie sich überhaupt befanden fragte aber auch nicht. Sie fühlte sich gut hier.. wie zuhause. Vieleicht war sie auch Zuhause.
Der Körper des Mädchens füllte sich schlagartig mit wärme. Zuhause.
Dort wo sie hingehörte.
Wo immer ein Platz für sie frei war.
Nicht das Loft in dem ihre Pflegeeltern durch sie Geld machten.
Diese Gefühl war Atemberaubende.
Plotzlich hielt der Wagen an. Chris stieg aus und hielt seiner Tochter die Türe auf. Beide liefen ein paar Meter durchs Unterholz als sie plötzlich an einer Klippe anhielten. Emma war sprachlos. Die Aussicht war um tausendes besser als die im Loft.
Christopher schnappte sich ihre Hand befor sie einen Kommentar dazu abgeben konnte. Er setzte sich an den Rand der Klippe und legte den Arm um die kleine Argent.
"Trocknet das deine Tränen? Ich würde es nicht mehr aushalten wenn du heute noch mal welche vergießen würdest.",eine kurze Weile waren beide still als Chris weitersprach,"Ist Beacon Hills nicht schön? Auch wenn so viele übernatürliche Gestallten hier leben, aber in den letzten 6 Jahren habe sogar ich bemerkt dass übernatürliche Kreaturen wunderschön sein können."
"Ich weiß. Vor Kanimas ekelt es mich allerdings. Der Schleim der irgendwas mit deinem Körper anstellt. Eklig. Aber Füchse sind so wunderschön in ihrem Feuer.
Gibt es hier auch welche? "
"Oh du hast mich gerade ernsthaft gefragt ob es eine Kreatur in Beacon Hills nicht gibt? Ja natürlich gibt es eine, Kira Yukimura. Aber erzähle mir mal wie du überhaupt an dieses ganze Wissen gekommen bist?!", lachte er.
"Erzähl du mir es besser. Ich - mir liegt es in der Natur. Genau wie das schießen. Mir war klar dass ich es von dir habe, das alles meine ich. Kein Anderer hat jemals Werwölfe gesehen und mir scheint es als laufen sie gerade aus auf mich zu."
"Du bist eine Argent. Wir sind eine Jägerfamilie. Wir hatten einen Codex aber er wurde gebrochen. Wir haben jetzt einen neuen: Wir schützen die, die sich nicht selbst schützen können. Dazu gehört vorallem Scott McCall's Rudel. Sie wiegen sich so gerne in Gefahr." Chris schmunzelte.
"Und wer machte den neuen Codex? Ich meine es ist ja vollkommen selbstverständlich dass wir übernatürliche jagten und jetzt beschützen." Fragte Emma die alles bis jetzt sehr gelassen hinnahm.
"Allison Argent, deine Schwester."

Und zum tausendsten mal ließ dieser Mann heute eine Bombe hochgehen.
Bis jetzt war es der jungen Jägeren unbekannt, dass sie eine Schwester hätte.

I can't protect those, who can't protect themselfsWhere stories live. Discover now