Eine Argent eben

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Nach einer Stunde Schießübung fasste mir plötzlich jemand an den Arm. Ich wurde aus der Konzentration gerissen und drehte mich aus Schock um und bratete dem hinter mir mit dem Gewehr über den Kopf.
Als Chris taumelnd hinter mir stand und versuchte das Gleichgewicht wieder zu finden schmiss ich schnell mein Gewehr auf den Boden und stützte ihn.
"Dad oh nein. Sorry. Setzt dich hier her. Puuuhhh. Erschrecke mich doch nicht so. Wie geht's? "
Als Antwort lächelte er, sah meine kleinen Zielscheiben die neben ihm lagen und sagte stolz:"Eine Argent eben. Ein Naturtalent. Hoffentlich kein Naturtalent wie Kate."
Ich gab ihm erst einen leichten Klapps auf den Arm und küsste ihn dann auf die Stirn.

Ein Tag später (Sonntag)

Nachdem ich gestern meine Sachen eingeräumt habe und etwas in der Fußgängerzone gebummt habe hatten wir noch meine Schulsachen gekauft. Ich mochte die Schule aber trotzdem war ich froh zu erfahren, dass es keine Kleiderordnung gab.
Heute war deshalb ein sehr ruhiger Tag was auch einmal sehr gut tat.
Wir assen noch in einem Restaurant zu Abend und sahen noch ein bisschen Fernsehen.
"Geh heute nicht all zu spät ins Bett Kleine. Es tut immer gut etwas mehr zu schlafen."
Ich sah ihn empört an:"Wieso das denn? Ach komm schon Dad reicht zehn Uhr nicht?"
"Ich mein es ja nur gut. Ach Emma ich bin es nicht mehr gewohnt Vater zu sein. Es ist nur ein Rat und mach was du willst."
Er sah traurig aus. Ja er war traurig Allison verloren zu haben ich verstehe ihn aber trotzdem war ich noch immer etwas verletzt wenn er von so etwas sprach. Wie als wäre ich ich die zweite Wahl. War ich warscheinlich auch.

Ich konnte ziemlich lange nicht einschlafen. Was würde ich morgen sagen und was durfte ich gar nicht? Werden ich schnell in die Klassengemeinschaft aufgenommen oder wird man mich ausschließen.
Ich fuhr meine Laptop hoch und googelt nach der Beacon Hills Highschool.
Es tauchten Bilder von Lehrern,, besondere Schülern, Veranstaltungen und vom Gebäude auf.
Es sah ganz nett aus und auch ähnlich wie meine alte Schule.
Ich suchte nach Bildern von Stiles oder Allison, die einzigen von dennen ich das Aussehen kannte. Von Allison fand ich auch wirklich ein Bild.
Sie sah dort schon etwas älter aus wie ich es jetzt bin und hatte ihre Haare auf Schuterlänge. Sie sah schön aus aber der Grund ihres Bildes war nicht sehr erfreudig.
Es war ein Nachruf von Scott, Lydia, Stiles und Isaac.
Schnell wischte ich mir eine Tränen weg und klappte den Laptop zu.
Als ich einschlief war es schon Mitternacht.

"Emma aufstehen! Du willst ja rechtzeitig zu deinem ersten Schultag kommen oder?"
Ich sah auf die Uhr ist war 04:01. Was???
Ich hatte nur 4 Stunden geschlafen und musste jetzt schon aufstehen?!
"Dad! Es ist 4 Uhr! Wieso sollte ich schon aufstehen die Schule beginnt erst um 08:00?"
Er warf einen Blick in mein Zimmer:"Vorher möchte ich dir ja noch die Jagt im Wald zeigen. Der frühe Vogel fängt den Wurm"
Ich söthnte. Wieso musste er mir den noch vor der Schule den Wald zeigen? Wir hatten heute Nachmittag Zeit genug!
Trödelnd stieg ich in meine Montur und as etwas.
"Wieso den jetzt und nicht nachmittag? Ich bin müde und der Schultag wird anstrengend genug."
"In der Deckung des Morgens fühlen sich Tiere am wohlsten. Wir müssen nur ein bisschen üben." Er sah meine Montur an," Ist dein Gewehr alles was du hast?"
Ich zeigte ihm meine Pistole die in meinem Gürtel steckte:"Und die hier, mit der du mir schießen bei gebracht hast."
Er nickte Kurz und sagte er würde gleich wieder kommen.
Als Dad wieder da war legte er mir Messer überall am Körper an.
"Jetzt kannst du dich immer wehren, auch wenn du denkst dir ist alles weggenommen worden, die hier wird bei dir bleiben." Er zeigte auf eine kleine Pistole und machte meine Jacke auf.
Eine halbe Stunde später saßen wir fertig im Auto. Wir hatten nun 2 und eine halbe Stunde bis ich nach Hause musste um mich für die Schule umzuziehen.
Ich war immer noch etwas genervt, freute mich aber auch endlich im Wald trainieren zu dürfen.
Als erstes machten wir Schlingen um den Gegnern Fallen zu stellen.
Natürlich mussten wir diese aber wieder abbauen, dass nicht wirklich jemand rein trat.
Das ging eine Weile so weiter bis mir schmerzhaft bewusst wurde, dass meine Waffe alle töten konnten...

I can't protect those, who can't protect themselfsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt