Man sollte besser man selbst sein (Sugamon FF)

Kapitel 15

"Da bist du ja endlich. Ich dachte schon du willst kneifen." Jimin grinste ich frech an. "Können wir es einfach hinter uns bringen", sagte Yoongi genervt. Also gingen sie los. Es standen nicht mehr viele Leute in der Schlange, weswegen sie nicht lange warten mussten. Als sie endlich an der Reihe waren stellte Yoongi fest, dass Namjoon gar nicht da war. Wo war er nur? Auf der Bühne war er doch schließlich auch. Es machte ihn irgendwie schon traurig, dass er nicht da war. "Yoongi!", brüllte Tae. "Brüll halt noch lauter", sagte Yoongi genervt. "Tut mir leid. Ich habe dich nur vermisst und ich habe nicht mit dir hier gerechnet", log Tae. "Ist ja gut. Ich freue mich euch auch wieder zu sehen." Er schenkte Tae ein kleines Lächeln. Die anderen freuten sich genauso, wie Tae, Yoongi wieder zu sehen.

Als Jimin und Yoongi endlich durch waren wollte Yoongi nur noch zum Auto, um endlich nach Hause zu fahren. Er war einfach total kaputt und wollte nur noch in sein warmes weiches Bett. Zum Ende hin war er doch glücklich, dass er zu dem Meet & Greed gegangen zu ist. Es war schön den verrückten Haufen wieder zu sehen. "Yoongi, warte eben hier. Ich gehe eben noch auf's Klo." Und schon war Jimin verschwunden. Genervt lehnte er sich an die nächst beste Wand. Wieso musste er denn jetzt noch unbedingt auf's Klo? So weit war der Weg bis nach Hause jetzt auch nicht. Doch Yoongi konnte sich nicht weiter darüber aufregen, denn er wurde von jemanden irgendwo hin gezogen. "Hey, was soll das?", schrie Yoongi. Die Person drehte sich um. Sofort versteifte sich Yoongi. Es war Namjoon. Wo kam er denn jetzt her? "Folg mir einfach", sagte er ohne jegliche Emotionen. Es machte Yoongi irgendwie Angst. Die beiden betraten einen Raum. Es sah aus, wie eine Abstellkammer. Nicht gerade ein schöner Ort und es stank. "Namjoon, lass mich endlich los!" Sofort ließ er ihn los. "Kannst du mir vielleicht erklären was hier los ist?", meckerte Yoongi ihn an. "Ich möchte mit dir reden." "Und über was?", fragte Yoongi gespielt ahnungslos. "Du weißt genau, was ich meine. Warum bist du einfach gegangen? Ich habe mir die ganze Zeit Vorwürfe gemacht." Und obwohl Namjoon eine Vermutung hatte, warum Yoongi ihn verlassen hatte, wollte er es von ihm hören, ob diese auch stimmte. Auf einmal war er still. Vorsichtig ging Namjoon auf ihn zu. Yoongi regte sich nicht. Er war wie gelähmt. Namjoon hob seine Hand und legte sie vorsichtig auf Yoongis Wange und strich über diese. "Rede doch endlich mit mir", flehte er ihn er ihn nun an. Yoongi nickte. Es hatte ja keinen Sinn zu schweigen. "Mich hat es halt echt verletzt, was du zu Tae und Jungkook gesagt hast." Also hatte er es doch gehört. "Es tut weh so etwas von einer Person zu hören, die man sehr mag. Man kommt sich dann so dumm und benutzt vor, weißt du?" Er wurde immer leiser und leiser. Namjoon brachte es zum schmunzeln. Er mochte ihn also auch so sehr, wie er ihn. "Yoongi, du hast mir auch mit deinem Handeln weh getan. Als ich aufgewacht bin, habe ich gemerkt, dass du nicht mehr da warst. So schnell ich konnte bin ich zum Flughafen gefahren, um dich auf zu halten, doch ich konnte nur noch durch die große Fensterfront sehen, wie ein Flieger gerade abhob." Er war ihm nach gefahren? Wie süß. "Ich mag dich ehrlich, Yoongi und das nicht nur als besten Freund, sondern als festen Freund", gestand Namjoon ihn endlich. Es fühlte sich so an, als würde eine große Last, die er die ganze Zeit mit sich rum getragen hatte, von ihm fallen. Es war so befreiend. Auf einmal fiel Namjoon um. Als er sah warum musste er lächeln. Er hätte nie gedacht, dass der Kleine soviel kraft hätte ihn um zu schubsen. Und dann tat Yoongi etwas, was Namjoon nicht erwartet hätte. Yoongi küsste ihn. Immer wieder lösten die beiden sich, schauten sich in die Augen und küssten sich wieder.

"Yoongi, Namjoon, wo seid ihr?", rief Jimin. Namjoon hielt Yoongi den Mund zu als er sah, dass dieser Jimin antworten wollte. Als er sicher war, dass Jimin weg war, nahm er seine Hand weg. Yoongi schaute ihn verwirrt an. Namjoon holte kurz sein Handy und tippte darauf rum. "Ich habe den anderen gesagt, dass sie sich um Jimin kümmern sollen. Ich denke Taehyung und Junkook werden damit keine Probleme haben." "Aber warum das denn?", fragte Yoongi immer noch verwirrt. "Na ja, so können wir die Zeit noch etwas alleine verbringen", sagte Namjoon und küsste Yoongi. "Was ich dich noch fragen wollte: Möchtest du, Min Yoongi, mein Suga sein?" Ohne lange zu überlegen zog Yoongi Namjoon zu sich und küsste ihn.