Kapitel 15

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,,Dipper!?" Vorsichtig rüttelte der Sechser an dem leblos wirkenden Körper, welcher von Zeit zu Zeit durch die starken Elektroimpulse, welche durch die Waffe auf ihn geschossen worden waren, immer wieder zusammen zuckte, jedoch nicht starb. Trotzdem ebbte sein schweres Schnaufen ab und wurde zu einem unregelmäßigen aber nicht mehr ganz so starkem Atmen. Bill starrte den zuckenden Körper an. Sein Verstand Begriff einfach nicht, dass sich sine Liebe gerade vor ihn geworfen und ihm somit das Leben gerettet hatte. ,,Wissen sie, was für Auswirkungen diese Waffe auf Menschen hat?"fragte der kleine verunsichert, wünschte sich im diesem Moment jedoch, er hätte seinen Mund gehalten. ,,Du! Was ist so besonders an dir, du Ausgeburt der Hölle, dass sich mein Neffe für dich in Lebensgefahr begibt?!" Brüllte er wütend in die Richtung des Jungen, machte sogar Anstalten aufzustehen. Der Dämon rechnete mit einem zweiten Schuss auf sich, weshalb er schnell beschloss den älteren Mann an das wichtigste zu erinnern. ,,Helfen sie lieber ihrem Neffen, anstatt mich umzubringen." Eigentlich sollte dieser Satz bedrohlich klingen, kam jedoch nur als komisch zusammengewürfeltes, unterwürfig klingendes Genuschel aus seinem Mund. Wütend stapfte der alte zu Dipper und warf ihn über seine Schultern um ihn ächzend ins Haus zu schleppen. Mich blickte er wenig später nur kalt an, stopfte mir jedoch nach etwa einer Stunde ein komisch riechendes Kraut in den Mund, nachdem ich traurig im Regen stehend und nicht im Stande auch nur auf die Lichtung auf welche sich die eigentlich einzige Touristen Attraktion befand zu gelangen. ,,Komm rein. Irgendeinen Grund wird er schon haben." Obwohl ihn sein alter Kumpel nun eher angeekelt ansah, betrat der kleine Dämon vorsichtig die alte Hütte. ,,Du kommst mit ins Wohnzimmer."murrte Stanford nicht gerade erfreut über seine Präsenz. Leise schlich er vor dem Sechser zu seinem gewünschten Platz und wurde mithilfe einer Eisenkette an den Tisch gekettet. Sie beide wussten, dass diese Ketten ihn nicht aufhalten würden, trotzdem gab es dem Herrn mit den gräulichen Haaren wohl ein leichtes Gefühl der Sicherheit, dass sich Bill nicht gewehrt hatte. ,,Wenn Dipper aufwacht, wird er dich schon finden. Und wehe du rührst dich, oder befreist dich von der Kette!" Drohte er, bevor er aus dem Raum verschwand um sich vermutlich um Pine Tree zu kümmern und hoffentlich dafür zu sorgen, dass es ihm bald besser gehen würde. Trotz allem verstand der kleine nicht, warum sein alter Kumpel so abgeneigt gegenüber Dämonen war. 'Wahrscheinlich hab ich etwas damit zu tun', dachte er leicht gekränkt. Seine langjährige Freundschaft dem Sechser gegenüber war doch eigentlich viel zu schade um jetzt als Erinnerung in seinem Kopf zu enden. 'Naja, trotz alledem hatte ich ihn ja ausgenutzt um in diese Welt zu gelangen.'

Billdip~Where stories live. Discover now