❄️ Kapitel 30 ❄️

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"Du wirst mir fehlen", murmelte Mats in mein Haar und drückte mich noch etwas fester an sich. Ich wollte ihn nur ungern gehen lassen, doch die 8 Tage in La Manga mussten sein, schließen wollten die Jungs des BVB um jeden Preis verhindern in die zweite Bundesliga abzusteigen.
"Und vergiss nicht, du fährst nicht nach Kitzbühel um dann direkt nein zu sagen, sondern um dir ernsthafte Gedanken darüber zu machen, ob wir dort heiraten wollen." Er hatte sich ein Stück von mir gelöst und sah mich ernst an. "Ich...", begann ich, doch er unterbrach mich. "Shhh, es wird dir dort gefallen und wenn es dir absolut nicht zusagt, dann suchen wir etwas anderes" Und damit ich nicht nochmal protestieren könnte, drückte er hauchzart seine Lippen auf meine. Trotz des leichten Schneegestöbers und der eisigen Luft wurde mir durch unseren Kuss direkt warum ums Herz und diese Wärme breitete sich in Lichtgeschwindigkeit in meinem ganzen Körper aus.

"Ich liebe dich, vergiss das nie!", waren Mats letzte Worte, ehe er im Mannschaftsbus verschwunden war. Ein typischer Satz, den er jedes Mal sagte, wenn wir uns für einen etwas längeren Zeitraum voneinander verabschiedeten. Ich sah dem Mannschaftsbus noch hinterher, bis er aus meinem Sichtfeld verschwand, dann machte ich mich auf den Heimweg, schließlich warteten Emma und Sam auf mich, um nach Kitzbühel aufzubrechen.

***

"Du nimmst diesen Koffer?", fragte ich meine beste Freundin etwas ungläubig, als wir gerade das Auto beladen wollten. "Ja?" Stirnrunzelnd sah sie mich an. "Ich dachte wir nehmen beide nur eine kleine Reisetasche, weil wir doch morgen wieder heimfahren?" Verwirrt starrte ich auf ihren riesigen Koffer der locker für ein bis zwei Wochen reichen würde. "Wir bleiben 5 Tage in Kitzbühel schon vergessen?", lachte sie. "Wir bleiben WAS?!" Ungläubig schüttelte ich meinen Kopf. "Mats hat für 5 Tage dort gebucht, damit wir uns alles in Ruhe ansehen können und auch ein, zwei Tage Skifahren können", erklärte Emma.
"Interessant", murmelte ich und stürmte regelrecht zurück ins Haus, wo ich direkt Mats anrief.
"Hast du nach einer Stunde etwa schon wieder Sehnsucht?", lachte dieser gutgelaunt in den Hörer. "Es war die Rede von einer Übernachtung nicht von fünf", zischte ich in den Hörer und sein Lachen erstarb. "Schatz, ich dachte nur ihr könntet euch ein paar schöne Besties- Tage dort machen, ihr habt euch so selten gesehen seit ihr in Dortmund seid." Etwas leiser fügte er dann noch hinzu: "Ich möchte nicht der Grund sein, warum ihr euch so wenig seht oder warum am Ende vielleicht eure jahrelange Freundschaft kaputt geht" Meine anfängliche Wut war so plötzlich wie sie aufgetreten war nun auch wieder verschwunden. "Es tut mir leid", flüsterte ich in den Hörer. "Ich hätte wissen sollen, dass du es nicht böse gemeint hast." Mats wollte schließlich immer nur mein Bestes, auch wenn mur das manchmal etwas tu viel wurde. "Ich will nur dein Bestes, es tut mir leid, ich hätte dich vorher fragen sollen", schluckte er. "Nein, schon okay. Ich.. Ich freue mich irgendwie", lächelte ich und ich könnte schwören, dass er am anderen Ende der Leitung nun ebenfalls erleichtert grinste. "Tut mir leid, dich jetzt abwürgen zu müssen, aber wir müssen jetzt in den Flieger", sagte er nach einer Weile. "Okay, schreib mir wenn ihr gelandet seid." "Mach ich, ich liebe dich." "Ich liebe dich auch, Mats."

❄️ Winter Dream ❄️ (Fan-Fiction mit Mats Hummels) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt