Kapitel 1 - Wie alles begann

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(V/N) = Vorname
(N/N) = Nachname
(A/F) = Augenfarbe
(H/F) = Haarfarbe
(H/L) = Haarlänge

[Sieht viel aus >.< aber gibt der Story mehr Details ^~^ Und jetzt viel Spaß ;P]
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~Zeitsprung Vergangenheit~

Es war ein sonniger und ruhiger Tag, als ich auf einer grünen Wiese saß und die Blumen bewunderte. Ich war gerade mal 10 Jahre alt, als das unerwartete Schicksal uns an diesem Tag traf. Noch ahnte jedoch niemand davon.

Ich kniete mich langsam hin und nahm vorsichtig eine Blume in die Hand 'Mama und Papa würden sich über einen kleinen Blumenstrauß sicherlich freuen' dachte ich mir mit einem Lächeln im Gesicht und pflückte eine Blume nach der Anderen.

Plötzlich erklang eine Jungenstimme etwas weiter hinter mir "Heey! (V/N) !"

Ich drehte mich überrascht um und erblickte Eren mit einem Winken auf mich zu rennen. Sofort überkam mich ein Grinsen und ich stand auf um ihn zu grüßen "Hi ! Eren! Was machst du denn hier?" fragte ich ihn glücklich.

"Ich bin zufällig hier vorbeigekommen und hab dich von weitem gesehen, da dachte ich mir ich leiste dir vielleicht ein wenig Gesellschaft." antwortete er ebenfalls mit einem Lächeln im Gesicht "Aber was machst du eigentlich?" fragte Eren verwundert und blickte auf meinen kleinen Blumenstrauß "Blumen pflücken?" "Ja, für meine Eltern" Erwiderte ich mit dem Blick auf die Blüten.

"Lass mir dir helfen" bot er mir an und kniete sich nieder um weitere Blumen für mich zu pflücken "Danke" sagte ich glücklich und machte ebenfalls weiter.

Es vergingen geschätzte 10 Minuten bis Eren erneut das Gespräch anfing "Weißt du? (V/N) .." "Hm?" erwiderte ich fragend "Ich bin echt froh, dass wir zwei befreundet sind..." "huh?" Ich blickte zu ihm und erkannte wie seine Wangen einen leichten Rotton angenommen hatten "ich hoffe wir bleiben noch lange so gute Freunde" vollendete er seinen Satz schließlich.

Daraufhin nickte ich fröhlich und sagte "Klar doch Eren! Wir bleiben so gute Freunde wie bis jetzt! Es wird nie einen anderen Jungen als dich geben" "Wi-wirklich?" fragte Eren, nun mit knallroten Wangen "a-also, für mich wird es auch nie irgendein anderes Mädchen als dich geben!" ich lächelte ihn an bis er erneut etwas eingeschüchtert einen Satz begann "ve-ver.....versprichst du mir was?" "huh? Was denn?" fragte ich verwirrt "ver-versprichst du mir.....dass-dass..... wir eines Tages, wenn wir beide groß sind heiraten werden?"

Ich sah ihn überrascht an und bemerkte wie er beschämt zu Boden starte, dann streckte ich ihm langsam meinen kleinen Finger entgegen mit dem fröhlichen Satz "Ich verspreche es dir!"

Eren hob seinen Blick und sah zu meinem kleinen Finger, dann nickte er glücklich und wir beide hakten unsere kleinen Finger in einander, um dem Versprechen eine Bedeutung zu verleihen.

Als ich nach einer Weile eine weitere Stimme etwas habe rufen hören, bemerkte ich es war Mikasa die Eren dazu aufforderte ihr zu helfen "I-in Ordnung, ich muss dann jetzt los!" sagte Eren gehetzt und drückte mir den Strauß Blumen den er gesammelt hatte in die Hände "O-Okay." sagte ich ein wenig überrumpelt "Bis später....oder so" "Ja! Bis später (V/N) !" rief er mir im rennen noch zu und winkte mir dabei.

Ich blieb noch ein Weilchen so stehen und sah den beiden beim davon gehen zu, als ich mich letzten Endes dann doch endlich dafür entschieden hatte mich auf den Weg nach Hause zu machen 'Ich hoffe echt, Papa und Mama wird der Strauß gefallen' dachte ich mir, als ich den langen Weg zu meinem Haus entlang lief 'Vielleicht stellen Sie ihn sogar in die Vase auf unseren Esstisch'

Plötzlich wurde ich durch einen lauten Knall aus meinen Gedanken gerissen "Huh?" Ich sah mich fragend um vor Schreck "Das war wirklich laut... was war das?" auf einmal wurde ich von der Seite angerempelt und bemerkte wie mehrere Mengen an Menschen in meine Richtung gerannt kamen, alle schrien und hatten verängstigte Gesichter. Dann hörte ich plötzlich einen Mann rufen "Titanen! Titanen! Bringt euch alle in Sicherheit!"

'Titanen?' fragte ich mich schockiert und tatsächlich erblickte ich nun einige Kreaturen die eine Höhe bis hin über die Dächer trugen. Meine (A/F) Augen weiteten sich und ich wollte los rennen. Zu meinen Eltern. Zu meinem Haus. Doch ich konnte nicht. Ich konnte meine Beine einfach nicht bewegen. Sie waren wie angewurzelt und erst der Riesen Fuß eines Titans der mehrere Menschen auf einmal zerquetschte und mir ihr Blut ins Gesicht Spritzen ließ, erweckte meine Beinmuskeln wieder zum Leben. Ich rannte in kleine Gasen entlang, die zu meinem Haus führen sollten. Ich rannte so schnell, wie ich zuvor noch nie in meinem ganzen Leben gerannt bin und spürte nach jedem Schritt immer mehr, wie mir das Adrenalin durch den Körper schoß.

Während ich rannte schmierte ich mir das Blut der nun toten Menschen aus dem Gesicht und dabei stiegen mir einige Tränen in die Augen 'Wieso?' fragte ich mich immer wieder 'Wieso jetzt? Wieso nur?!'

Nach einigen Minuten, die mir vorkamen wie eine halbe Ewigkeit, sah ich am Ende der Straße endlich mein Haus. Ich nahm nochmal all meine letzte Kraft zusammen und rannte auf es zu, dabei machten sich meine Beine die sich inzwischen anfühlen wie Pudding bemerkbar.

'Noch ein Stück! Nur noch ein Stück!' redete ich mir immer wieder selber ein, meine Hand dabei immer noch fest um den Strauß und letztendlich erreichte ich mein Haus mit zitternden und kraftlosen Knien.

'Es-es steht noch!' Dachte ich mir und rannte erleichtert die Treppen hoch zur Eingangstür, nur um beim aufmachen festzustellen, dass die Hinterseite meines Hauses komplett in sich zusammen gekracht war.

"Nein..." sagte ich leise zu mir "Nein!... Das-das kann nicht sein!" schnell sah ich um mich herum und rannte nun stürmisch in die Küche, als meine (A/F) Augen meinen Vater am Stuhl sitzen sahen. Mit seinem Rücken zu mir gerichtet näherte ich mich ihm aufgebracht "Papa! Schnell! Hol Mama! Wir müssen hier weg! Schne-" ich unterbrach meinen Satz als ich bei ihm angekommen war und feststellen musste, dass sein Kopf den er auf den Tisch hat ruhen lassen nur noch ein grobes Klumpen klebrig, blutiger Maße war.

"Papa...?!...." fragte ich ungläubig und fiel in die Knie, wobei ich den Strauß fallen ließ "Papa...?" schüttelte ich ihn nun leicht an der Schulter "Wo ist Mama?..." wie in Trance wollte ich nicht begreifen was nun leider Realität war "Wo ist Ma-..." ich brachte meinen Satz nicht zu Ende, da meine Frage sich nun von selbst beantwortete. Ich blickte in ein großes Loch in den Holzdielen und erkannte wer dort regungslos aufzufinden war. Es war meine Mutter die von mehreren der fehlenden Balken durchbohrt wurde.

Langsam ließ ich meine Hand an der Schulter meines Vater hinab sinken und sah ihn mit Tränen in den Augen an "Papa?" ich schluchzte "Mama....?" langsam bohrte ich meine Finger in sein Blutverschmiertes Hemd und gab nun in einer brüchigen und leisen Stimme von mir "Papa....bitte..sag doch was.......bitte...antworte....." als auf meine Bitte nicht ein Ton oder jegliche Regung zurück kam, starrte ich wie benebelt aus einem kaputten Teil der Küche, in der die Hälfte einer ganzen Wand fehlte, verschwommen durch den vielen Tränen die meine Wange entlang liefen erkannte ich nun eine dunkle Siluette die mit langsamen Schritten immer näher auf mich zu kam ......

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Soo >_< Das war mein erstes Kapitel ^^ wie fandet ihrs, bis jetzt? :3

Levi x Leser ~ Gefühle versteht man Nicht [Abgeschlossen]Where stories live. Discover now