Levi x Leser ~ Gefühle versteht man Nicht [Abgeschlossen]

Kapitel 24 - Shipping

~Levi's Sicht~

„Ich habe das Päckchen nicht dabei."

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Erwin starrte mir kühl in die Augen, bevor er mit leisen Worten einen Satz von sich gab „Levi..." er seufzte etwas angespannt, bevor er fortfuhr „Findest du wirklich dass das hier jetzt der richtige Zeitpunkt für solche schlechten Witze ist?"

Ich schwieg, behielt den Blickkontakt mit ihm jedoch aufrecht „Erwin, ich spaße nicht."

Erneut erfüllte Stille den Raum.

„Du willst mir also sagen..." Erwin starrte erschüttert auf den Boden, bevor erneut zu Sprechen begann „Du willst mir also sagen, dass du und Kadett (n/n) die ganzen Tage die ihr fort wart keinen..." er schwieg bevor er ernst seinen Blick wieder zu mir wandte und etwas lauter wurde „Keinen, einzigen Fortschritt erlangt habt!?"

Er ließ mich gar nicht nach einer Ausrede suchen, da seine nächsten scharfen Worte mir keinerlei Möglichkeiten dafür boten.

„Ich vertraue dir immer, Levi und eigentlich bin ich auch wirklich sehr schwer von der Fassung zu bringen, aber dieses mal ging das wirklich zu weit. Mir ist es egal zu welchem Draht du mit den einzelnen Kadetten stehst und mir ist es auch egal, aus welchem Grund diese Mission so bitterlich gescheitert ist. Ich möchte nur, dass du weißt, dass möglicher Weise das Schicksal der Menschheit davon abhängt." Er ballte seine Hände zu Fäusten zusammen und sprach somit seinen letzten Satz „Levi. Ich weiß, dass du eine Person bist der man vertrauen kann. Daran habe ich nicht ein einziges mal gezweifelt, aber bitte versau sowas... nie.. wieder."

Ich nickte still und sah beschämt zu Boden. Ich hatte mich noch nie in meinem ganzen Leben so kindisch verhalten wie bisher.

Diese dämlichen Gefühle treiben mich und meinen Verstand völlig in den Wahnsinn...

Wie hätte ich nur jemals denken können, keine Konsequenzen aus dieser Sache ziehen zu müssen?

„Levi. Ich möchte dass du mir dieses eine einzige mal, vollstens zuhörst und meinen Befehlen folge leistest. Ich möchte dich ein aller letztes mal darum bitten, mir dieses Päckchen zu überbringen, möge es kosten was es wolle. Wenn dieses Päckchen unter den schlimmsten Bedingungen nirgendswo mehr aufzutreiben ist...dann..." Erwins Miene verfinsterte sich, bevor er die letzten Worte über seine Lippen brachte „Dann tötet ihr alle Personen die mit diesem Päckchen in Berührung kamen."

„Was?" fragte ich überrascht „Töten? Aber wäre es nicht besser sie gefangen zu nehmen und dann unter sicherer Aufsicht zu befragen?"

„Das habe ich mir anfangs ebenfalls gedacht..." antwortete Erwin mir ruhig „Jedoch wird das bei diesen Menschen keinen Sinn machen. Wenn sie bis jetzt so zäh geblieben sind und nicht locker gelassen haben, dann wird dieses Erpressen und Ausfragen, keinerlei Wirkung zeigen."

„Erwin... wenn du mir bitte, einfach sagen könntes um was es sich bei diesem Päckchen überhaupt han-,"

„Levi. Bitte." Unterbrachen seine messerscharfen Worte mich kühl „Von dieser Tatsache mal abgesehen, möchte ich dir nun die ein und entscheidende Frage stellen."

Ich war nicht besonders begeistert von seiner Antwort, doch schwieg nichtsdestotrotz.

„Wirst du mir diesen Gefallen erfüllen und diese Mission ein zweites mal starten können?"

„Ja, Erwin. Das werde ich." Gab ich monoton, aber aufrichtig von mir.

„Sehr schön. Ich wusste auf dich ist Verlass." Er atmete etwas erleichtert aus und fuhr dann fort