.89.

375 27 5
                                    

Seine Reaktion hatte auch mich nachdenklich gemacht. Sollten wir das vielleicht doch nicht mit so vielen Menschen Teilen? Wir würden damit unsere komplette Existenz gefährden. Wir waren beide vollzeit YouTuber und verdienten uns damit unseren Lebensunterhalt, wovon sollten wir denn Leben wenn das ganze nach hinten los geht? Wie sollten wir damit umgehen, wenn es nicht genügend Menschen da draußen gibt die so etwas tolerieren können? Alles hin schmeißen und uns was anderes suchen konnte wohl kaum die Lösung sein... Es war unserer beider Traumjob, den wir Momentan lebten und ich würde auch keinen anderen haben wollen. Jetzt steht nur noch die Frage im Raum: Traumjob aufs Spiel setzten oder für immer verstecken. Keines von beidem konnte uns glücklich machen, aber ich wollte mich nicht mehr verstecken! Ich will mein Leben leben und das auch wenn es Menschen da draußen gibt, die denken sie könnten damit nicht klar kommen! Sollen sie doch gehen! Was soll ich mit diesen Leuten? Ich brauche sie nicht! Ich drehte mich entschlossen zu Patrick und schaute ihm mit einem mehr als verlangenden Blick in die Augen. Ich wusste das es nur einen Weg für uns gab und der war auf jeden Fall nicht der, bei dem wir uns hinter Vorurteilen und Angst verstecken! Nein! Es war der Weg, auf dem wir der Welt zeigen wer wir wirklich sind! Der Weg, auf dem wir leben können wie wir wollen! Der Weg, den ich stolz meinen Weg nennen kann! Ich kam ihm entgegen und presste meine Lippen gegen seine. Dabei drückte ich ihn nach hinten und landete dabei etwas unsanft auf seiner Brust, was mich jedoch nicht davon abhielt ihm weiterhin meine Lippen aufzudrücken. Er lächelte leicht, war jedoch noch immer unsicher, ob er das wirklich so wollte. Ich arbeitete mit meinen Lippen noch immer gegen seine und begann nun langsam meine Zunge zur Hilfe zu nehmen. Er zögerte nicht und machte sofort mit, sowie ich ihn kannte... Seine Hand wanderte auf meinen Hinterkopf und fuhr mir zärtlich durch die Haare. Mein ganzer Körper kribbelte und die Schmetterlinge in meinem Bauch hatten ihren Spaß beim Ruckby. Ich hätte ihm gerade am liebsten das Shirt vom Körper gerissen, aber als Dominik sich nun dezent Räusperte musste ich dann doch anfangen zu lachen. Ich hob meine Lippen ein wenig und zog somit auch meine Zunge aus seinem Mund. Er grinste mir entgegen und ich kroch nun langsam von ihm herunter.,,Die Antwort war eindeutig, schätze ich",meinte Dominik nun, was mich erneut zum schmunzeln brachte. Fünf sanfte Finger krochen nun zaghaft zwischen meine und ich griff sie sofort.,,Ich will mich nicht versteckten müssen, nur weil ich Angst habe ein Paar Abbos zu verlieren. Und selbst wenn, können die mir auch gestohlen bleiben!",,Du hast ja recht",sagte er mit einem leichten Lachen in der Stimme und ich lies mich nun nach hinten ins Gras fallen.,,Wenn man gewisse Momente doch nur einfrieren könnte",träumte ich laut vor mich hin, als ich plötzlich die Stimme eines etwa 15 Jährigen wahrnahm.,,Ähm... Hi. Ich wollte fragen ob ihr wirklich Paluten, Herr Bergmann und Kedos seid".

Deceived (Bergluten)Where stories live. Discover now