Der Stylist

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Ich schaute gebannt auf die Tür. Ein Mann, ende 30, trat ein. Er hatte nussbraunes Haar mit pinken Strähnen. Seine Augen funkelten Gold. Er musterte mich. "Gut, du bist soweit fertig." stellte er fest. Er lächelte mich an und kam auf mich zu. Er trug helle sachen und seine Lippen waren rosa geschminkt. "Ich bin Fabionn, dein Stylist." sagte er freundlich. Ich lächelte. " Fairty Honser." sagte ich. Fabionn grinste. "Ich weiß." sagte er. Er stellte sich vor mich und nahm eine Strähne meines Haares. "Was man mit diesem Haar alles anfangen kann." murmelte er zu sich selbst. Ich lächelte nur.

Fabionn betrachtete mich die ganze Zeit schweigend. Dann klatschte er erfreud in die Hände. "Was man da alles machen kann!" sagte er überglücklich. "machen?" fragte ich unsicher. Fabionns Augen funkelten. "Ja! Diese Haare! Und die Figur. Deine Augen sind perfekt. Und du hast ja auch eine perfekte Oberweite. Die Beine sind auch genau richtig. Nur..." Fabionn stockte und sah mich wieder an. Er legte einen Zeigefinger unter mein Kinn und hob es an. "... deine Nase ist etwas klein. Nicht so gut für eine Lady, aber das kriegen wir schon hin." beteuerte er. Ich blinzelte etwas verwirrt. Fabionn lächelte. "Und jetzt machen wir dich fertig, für die Eröffnungsfeier." sagte er und rief das Stylistenteam.

Ich stand vor einem großem Spiegel und beobachtete mein Stylisten Team, wie sie alle an mir herrum zupften und anprobierten. Duropey richtete mein Kleid und grunzte manchmal zufrieden. Ich sah öffters Sejoies grünes Haar vor mir, da er meine Haare hochsteckte. Ich sah Fioleys leicht geöffnete Lippen, wärend sie mein Gesicht schminkte. Fabionn stand in meinem Blickwinkel und sah zufrieden zu mir.

Meine Beine wurden langsam schwer. An dem Kleid lag es nicht, sondern daran, dass ich schon gefühlte zwei Tage hier rumstand. Als letztes standen nur Fabionn und ich hier. Ich betrachtete mich im Spiegel. Ich sah aus wie ein lebendes Getreidefeld. Das Kleid war in hellen aber auch dunklen Tönen gehalten. Man sollte meinen, es sähe lächerlich aus aber nein, es sah wunderschön aus. Meine Haare waren zum Teil hochgesteckt. Die hintersten Haare waren offen und fiehlen mir über meine Schulter. Meine Augen wurden durch hellbraunen, fast ockerfarbenem, Eyeliner betont. Meine Füße steckten in hellbraunen hohen Schuhen.

Fabionn klatschte in die Hände. "Perfekt!" Ich sah an mir herrunter. "Man schaut garnichtmehr  auf deine Schweinenäschen." Schweinenäschen? Er betrachtete mich nochmal, dann nahm er meinen Arm. "Komm. Die Eröffnungsfeier beginnt gleich."

Die Tribute von Panem-Die 43.HungerspieleWhere stories live. Discover now